3928 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Kapital: RM. 1 400 000 in je 3084 Akt. zu RM. 100 u. RM. 40 sowie je 3458 Akt. zu RM. 200 u. RM. 80. Sämtl. Aktien lauten auf Namen. Urspr. M. 1 850 400. Erhöht lt. G.-V. . v. 30./1. 1922 um M. 4 149 600 in 3458 Inh.-Akt. zu M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, davon M. 925 200 übern. von einem Konsort. (Sal. Oppenheim jr. & Co.) zu 100 %, im Verh. 2:1 angeb. zu 200 %. Umgest. lt. G.-V. v. 21./6. 1924 von M. 6 Mill. auf RM. 1 400 000 derart, dass die Aktien zu bisher M. 600 in je 1 Akt. zu RM. 100 u. RM. 40 u. die zu bisher M. 1200 in je 1 Aktie zu RM. 200 u. RM. 80 umgewertet wurden. Einreich. der Aktien bis 15./6. 1925 bei den Firmen Sal. Oppenheim jr. & Cie. u. Deichmann & Co., Köln; späterer Umtausch nur noch bei Deichmann & Co., Köln. Gegen entsprech. Aktienbeträge werden statt der Aktien zu RM. 40 u. RM. 80 Sammel-Akt. über RM. 200 bzw. RM. 400 u. nur die Spitzenbeträge in kleinen Stücken ausgehändigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: Jede Aktie über M. 600 = 1 St., über M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. ½o des A.-K.), evtl. Sonderrückl., bis 5 % Tant. an Vorst., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser jährl. Fixum von RM. 12 000), Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Dampfschiffe 837 726, Immobil. 288 500, Mobil., Inv. der Werkstätte u. der Stationsanl. 60 000, Kohlenkähne u. Schiffsgeräte 26 000, Res.-Teile, Metalle, sonst. Material u. Wein 333 704, Debit. 155 501, Bankguth. 348 127, Wertp. 29 723, Kassa 15 954. – Passiva: A.-K. 1 400 000, R.-F. 140 000, Versich.-F. 60 000, Kredit. 342 582, Reingewinn 152 655. Sa. RM. 2 095 237. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Personalkosten 664 585, Fahr- do. 263 382, Unterhalt. der Schiffe, des Immobil. u. Mobil. 208 481, allg. Kosten 279 602, Abschr. 163.807, Reingew. 152 655 (davon Div. 112 000, Tant. an A.-R. u. Vorst. 17 298, Vortrag 23 356). Sa. RM. 1 732 515. – Kredit: Betriebseinnahmen RM. 1 732 515. Kurs Ende 1914–1924: 185*, –, 140, –, 140*, 170, 235, 600, — 7, 30 %. Notiert in Köln. Dividenden 1914–1924: 0, 0, 0, 4, 4, 0, 0, 0, 15, 0 %, 8 G %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Oscar Schmidt, Hugo Lorenz, Hans Ihiele. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. h. c. Franz Ott; Stellv. Wilh. Th. von Deichmann, Komm.- Rat Arnold von Guilleaume, Rob. Franz Heuser, Freih. S. Alfred von Oppenheim, Köln; Otto Henkell, Wiesbaden; Dr.-Ing. Emil Schrödter, Düsseldorf; Dr. Arthur Peill, Köln; Hugo Stinnes jr., Hamburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinische Verkehrsgesellschaft Akt.-Ges., Köln, Alteburgerstr. 151/155. Gegründet: 15./1. 1925; eingetr. 19./6. 1925. Gründer: Carl Schimper, Max Dörfel, Hugo Klein, Carl Weirauch, Dr. Franz Küppers, Köln. Tpweck: Förder. des Verkehrs, insbes. Zus. fassung der am Verkehr in Rheinland beteil. Unternehm., Einglieder. des Kraftwagenverkehrs für Güter u. Personen in das Wirtschafts- leben in Verbind. mit der Reichsbahn, den Strassen- u. Kleinbahnen, der Schiffahrt u. der Spedition, die Erricht. von Automobilstrassen sowie die Unterstütz. von Massnahmen aller Art, die dem Verkehr zu dienen bestimmt sind. Kapital: RM. 3 500 000 in 3500 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 7 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Konsul Alb. Heimann. Aufsichtsrat: Namen der A.-R.-Mitgl. bisher nicht zu erlangen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vereinigte Westdeutsche Kleinbahnen A.-G. zu Köln a. Rh. Gegründet: 19./12. 1899 unter der Firma: Ronsdorf-Müngstener Eisenbahn-Ges. in Ronsdorf erwarb die Ges. 1897 durch Fusion die Wermelskirchen-Burger Bahn. Sitz der Ges. mit Rücksicht auf die Erweiterung des Unternehmens lt. G.-V. v. 2./11. 1900 nach Köln verlegt und Firma wie oben geändert. Betriebseröffnung 18./11. 1891. Neue Konz. für Kleinbahn V. 2/10.1897, für Thalsperre-Remscheid v. 25./9. 1899. Zweck: Betrieb der nachbenannten Kleinbahnen: 1. von Wermelskirchen nach Burg a. d. Wupper (11,6 km) (1922 verk., s. unten); 2. von Thalsperre nach Remscheid (2,8 km) (1922 verk., s. unten); Remscheid-Halbach (9,7 km); Burg-Krähenhöhe (5,4 km) (1922 verk., s. unten); 3. von Kreuznach nach Winterburg u. von Kreuznach nach Wallhausen (28 km); 4. von Neheim- Hüsten nach Sundern (14,5 km). Die Ges. ist auch berechtigt: 1. weitere Konz. zu Kleinbahnen zu erwerben u. auf Grund derselben Kleinbahnen zu bauen u. zu betreiben; 2. die ihr konz. Bahnen nach Einholung der erforderl. behördl. Genehm. durch andere betreiben zu lassen; 3. sich anteilig an Bahnen zu beteiligen, welche Dritten konz. sind; 4. aus elektr. Zentral- stationen, welche sie zum Betrieb ihrer Bahnen errichtet oder erwirbt, Licht und Kraft an Dritte abzugeben; 5. zur Gewinnung neuer Fracht-Einnahmen neue, an ihren Bahnen entstehende industrielle und gewerbl. Anlagen durch hypothekarische Beleihung zu fördern. Im Jahre 1922 die Strecke Wermelskirchen-Burg mit Abzweigung von Talsperre nach Lennep an die Stadt Remscheid, die Strecke Burg-Krahenhöhe an die Stadt Solingen verkauft. Die nicht an die Städte übergehenden Teile des Unternehmens, insbes. das