3964 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt, vom Reingewinn 5 % ausser fester Vergüt. von RM. 10 000, Tant. an A.-R., Rest Div. Reichsmark-Bilanz am 1. April 1924: Aktiva: Eisenbahnbau 655 000, Grundst. 110 000, Dampfmasch. 42 872, Vorräte 13 688, Geräte 1000, Wertp. 11 002, Sicherh.-Wertp. 6420, Buch- forderungen 115 123, Kassa 3766. – Passiva: A.-K. 837 540, Rückl. 53 460, Sicherh. 6420, Buchschulden 61 453. Sa. RM. 958 873. Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Eisenbahn 645 000, Grundst. 147 500, Dampfmasch. 40.000, Vorräte 31 646, Geräte 1000, Wertp. 61 362, Sicherheitswertp. 4020, Debit. 101 391, Kassa 8499. – Passiva: A.-K. 837 540, R.-F. 53 460, Sicherheiten 4020, Kredit. 29 009, Tant. 1232, Gewinn 115 157. Sa. RM. 1 040 419. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Eisenbahnbau (Abschr.) 10 000, Dampfmasch. do. 2872, Gewinn 115 157 (davon: Div. 83 754, R.-F. 30 294, Vortrag 1109). – Kredit: Zs. 4749, Eisenbahnbetriebs-Rechn. 123 280. Sa. RM. 128 029. Kurs Ende 1914–1924: 188.25*, –, 170, –, 180*, 164, 210, 975, 2000, 10, 100 % per Aktie. Notiert in Zwickau. Dividenden 1914–1924: 17%, 14, 14½, 15%, 14½, 5%, 20, 25, 200, 2 G., 10 %. C.-V.: 4 J. (F.) Direktion: Ernst Kressner. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Moritz Sarfert, Stellv. Privatdoz. Dr. E. Ebert, Freiberg; Bank-Dir. Ed. Bauermeister, Landwirt Johs. Ebert, Rentner Max Winkler, Zwickau. Zahlstellen: Zwickau: Dresdner Bank, C. Wilh. Stengel, Vereinsbank (Abt. d. Allg. Dt. Credit-Anst.), Zwickauer Stadtbank; Dresden: Sächs. Bank u. deren Fil. Kahlgrund-Eisenbahn-Aktiengesellschaft in Schöllkrippen bei Aschaffenburg. Gegründet: 7./8. 1899 unter der Firma Eisenbahn- u. Industrie-Ges. A.-G.; eingetragen 23./10. 1899; jetzige Firma eingetr. 30./4. 1904. Genehmigungs-Urkunde vom 17./9. 1897. Konzession der Bahn vom 26./4. 1899 auf 99 Jahre ab 23./10. 1897. Die bayerische Regierung hat sich das Recht vorbehalten, die Bahn jederzeit gegen eine Bar- Entschädigung einzulösen oder auch gegen eine jährliche Rente den Betrieb zu über- nehmen. Diese Entschädigung hat dem Kapitalswert zu entsprechen, der sich aus dem durchschnittlichen Reinertrag der 5 besten von den 7 letzten Jahren auf Grund einer 4½ % Verzinsung ergibt; doch darf sie keinesfalls weniger als das nachweislich aufgewendete Anlagekapital betragen. Falls die Regierung nur den Betrieb der Bahn übernimmt, so hat die Jahresrente dem siebenjährigen Durchschnitt der Reineinnahme gleichzukommen u. mind. 4 % des Anlagekapitals zu betragen. Zweck: Betrieb der Lokalbahn Kahl a. M.– Schöllkrippen zwecks Beförder. von Personen u. Gütern. Länge 23.10 km. Fuhrpark: 3 Lokomotiven, 12 Personen- u. 34 Güterwagen. Kapital: RM. 1 260 000 in 1260 Aktien zu RM. 1000. Das A.-K. wurde lt. G.-V. vom 29./4. 1925 in gleicher Höhe auf Reichsmark-Währung umgestellt. Abstempel. der Aktien- Mäntel bis 15./6. 1925 bei der Zahlstelle. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 0 des A.-K.), event. weitere Rückl., bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. jedoch M. 5000), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angest., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Bahnanl. 1 307 927, Geb. 82 551, Fahrpark- u. Betriebs- mittel 144 724, Mobil.- u. Werkstättenanl. 3886, Material. 2175, Kassa 1004, Debit. 24 249, Eff. 90. – Passiva: A.-K. 1 260 000, R.-F. 90 948, Obl. 28 103, do. Steuer 20 937, Ern.-F. 83 413, unerhob. Div. 2178, Kredit. 6503, Reingewinn 74 525. Sa. RM. 1 566 608. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 145 613, Steuern u. Abgaben 25 760, Abschreib. 20 275, Reingewinn 74 525. – Kredit: Betriebseinnahmen 265 673, Zs. 502. Sa. RM. 266 175. Kurs der Aktien Ende 1914– 1924: 111*, –, 100, 100, 110*, 115, 118, 140, –, 10, 50 %. Notiert Frankf. a. M. Dividenden 1914–1924: 4, 4, 10, 8, 8, 8, 6, 10, 25, 2, 4 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Friedr. Sander.) Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Ing. Herm. Christner, Bad Nauheim; Stellv. Rentier Aug. Brüning, Hanau; Bank-Dir. David Weis, Frankf. a. M. Zahistellen: Gesellschaftskasse; Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank. Speditions- und Elbschifffahrts-Kontor. A.-G. zu Schönebeck, vormals C. Fritsche in Schönebeck/Elbe. Gegründet: 29./8. 1872. Zweigniederlass. in Hamburg, Magdeburg, Magdeburg-Südost u. Vertretung in Lübeck. Zweck: Betreibung von Handelsgeschäften, Schiffahrts-, Speditions-, Fabrikations- und Lagergeschäften aller Art mit und ohne Vorschussgewähr. Betrieb einer Wasserkunst. Die Ges. besitzt eigene Grundstücke neben erpachteten Ländereien. 1901 Ankauf der Carl Fritsche'schen Speicherei mit Bahnanschluss u. Wohnhaus, Inventar, Vorräten, zugehörigem *