Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3973 *35 Versich. 34 980, Bankguth. 1 457 983, Debit. 830 879. – Passiva: A.-K. 11 915 000, Oblig. I 4 % 96 075, do. II 4½ % 211 050. Rückl. f. Haftpflichtschäden 100 000, Pens.-F. 256 997, R.-F. 1 476 918, Ern.-F. f. Vorortbahnen 50 000, Amortis.-F. do. 10 000, Unterst.-F. 5321, Städt. Elektrizitätsw. 101 560, Stadtpflege Stuttgart 226 582, Reingew. 601 730. Sa. RM. 15 051 235. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 7 388 236, Abgabe an die Stadtgem. aus Brutto- einnahme aus Fahrgeldern der Innerortbahnen 226 582, Abschr. 583 000, Reingew. 601 730, (davon: Div. 595 900, Vortrag 5830). – Kredit: Fahrgelder 8 664 262, Mieten 61 655, verschied. Einnahmen 3135, Einnahmen aus Reklame 9300, Zs. 61 196. Sa. RM. 8 799 550. Kurs: St.-Aktien 1914–1923: 170*, –, 160, –, 135*, 136, 86, 295, 380, 6, 14.1 %; naotiert in Stuttgart. St.-Akt. zu RM. 140 (Nr. 6126–84 375) in Stuttgart im März 1925 zu- gelassen. – Zulassung in Fankf. a. M. im März 1925 beantragt. Dividenden 1914–1924: 6, 6, 9, 10, 9, 0, 0, 4½, 0, 0, 5 G %. Vorz.-Akt. 1924: 6 G %. C.-V. gesetzl. Direktion: Baurat Paul Loercher. Aufsichtsrat: (7–12) Vors. Oberbürgermeister Karl Lautenschlager, Stellv. Reg.-Bau- meister Bürgermeister Dr. D. Sigloch, Gemeinde-Rat Fr. Fischer, Prof. Wilh. Weitbrecht, Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Ernst Berge, Fabrik-Dir. Ernst Ulmer, Stuttgart; Fabrikant u. Gemeinde-Rat Rudolf Haaga, Cannstadt. Zahlstellen: Stuttgart: Ges.-Kasse, Städtische Girokasse. Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft in Stuttgart. Die Ges. gehört zur Gruppe „A.-G. für Bahn-Bau u. Betrieb', Frankf. a. M. Gegründet: 13./5. 1899; Handelsger. eingetr. 5./6. 1899. Zweck: Erwerb. von Konzessionen sowie Bau und Betrieb von Eisenbahnen, Neben- bahnen, Kleinbahnen, Lokal- und Strassenbahnen; Erwerb und Veräusserung von Eisen- bahnen, Nebenbahnen, Kleinbahnen, Lokal- u. Strassenbahnen bezw. von Aktien oder An- teilen solcher Unternehmungen; Beleihung von Eisenbahnen, Nebenbahnen, Kleinbahnen, Lokal- und Strassenbahnen, bezw. von Aktien oder Anteilen solcher Unternehmungen; Erwerb, Beleihung und Veräusserung von Oblig.- oder Hypoth.-Forderungen an Unter- naehmungen vorgenannter Art; Übernahme von Beteiligungen sowie Abschluss aller Ge- schäfte, welche geeignet erscheinen, die Gesellschaftszwecke zu fördern. Die Ges. baute folgende Linien: Nürtingen-Neuffen, eröffnet am 1./6. 1900 (9,7 km); Ebingen-Onstmettingen, Betriebseröffn. 14./7. 1901 (11,03 Km); Amstetten-Laichingen, Betriebs- eröffnung 20./10. 1901 (22,55 Km); Gaildorf-Untergröningen, eröffnet 1./10. 1903 (20.99 km), Vaihingen-Enzweihingen, Betriebseröffnung 16./10. 1904 (8.11 km). Amstetten-Gerstetten (21.74 km), eröffnet 1./7. 1906. Jagstfeld-Neuenstadt, eröffnet 15./9. 1907; weitergetührt von Neuenstadt (Kocher) nach Ohrnberg (26.99 km), eröffnet 1./8. 1913. Reutlingen-Eningen- Pfullingen käuflich erworben 1./6. 1911 (10.77km), Betriebseröffn. der Gesamtstrecke 25./7. 1912 elektr. Betrieb); elektr. Betrieb des erweiterten Unternehmens am 25./7. 1913 u. 29./9. 1916 eröffnet. Sämtl. Linien mit Ausnahme von Amstetten-Laichingen und Reutlingen-Eningen- Pfullingen, welche 1 m-spurig sind, sind normalspurig. Betriebslänge sämtlicher Bahnen 131.88 km; 243 Personal. 3 1917 1918 1919 1920 1921 1922 1923 Personenbeförd. 3 412 960 3 829 492 3 600 553 3 107 777 3 226 281 3 225 891 1 529 370 Güterverkehr: t 345 019 343 546 313 147 333 212 344 315 361 912 269 873 Die Konzessionen sind für die einzelnen Bahnen auf 90 Jahre erteilt. Nach 25 jähr. Be- triebe kann die Württemberg. Regier. die Abtret. jeder einzelnen Bahn verlangen. Illn diesem Fall hat sie für die Bahnanlage das je nach Vollend. der Anlage festgestellte An- lagekapital zu erstatten, zu welchem, wenn die Abtretung vor dem Ablauf eines 50 jährigen Betriebes erfolgt, ein Zuschlag bis zu 10 % gewährt werden kann. Die Abtretung der Bahn Gaildorf-Untergröningen kann im Falle ihrer Fortsetzung zum Anschluss an die Remsbahn schon vor Ablauf von 25 Jahren gefordert werden. Als Übernahmepreis wird das Anlage- kapital zuzüglich des Wertes der während des Betriebes bewirkten Ergänzungen unter Zu- schlag von 10 % erstattet. Die Regierung ist berechtigt, gleichzeitig die vorhandenen be- weglichen Gegenstände an Transportmaterial, Betriebsgerätschaften, Vorräten usw. gegen Erstattung des von Sachverständigen festzustellenden Wertes zu erwerben. Der Regier. steht auch das Recht zu, durch einen Kommissar die Geschäftsführ. der Ges. überwachen zu lassen. Kapital: RM. 4 Mill. in 4000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 4 Mill. in 4000 Akt. zu Mr. 1000 (Serien A, B, C, D zu je 1000 Stück Nr. 1–4000), seit 28. Juni 1900 voll eingezahlt. Ausschliesslich im Besitz der Akt.-Ges. für Bahnbau u. -Betrieb in Frankf. a. M. Die Kap.- Umsgtell. erfolgte lt. G.-V. v. 21./1. 1925 in bisher: Höhe auf RM.-Währung. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotierung des Ern.-F., 5 % zum R.-F., event. ausserord. Abschreib. und Rückstellungen, hierauf 5 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., etwaige vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Überrest zur Verf. der G.-V. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Bahnanl. 6 073 758, Verwalt.-Geb. Stgt. 30 000, Geschäftseinricht. 1, Bürgschaftswertp. 1, Bankguth. 21 095, verfügb. Wertp. 4799, Anl. der Ern.-Rückl. 111 804, do. Sonderrückl. 11 701, Betriebsstoffe 32 987, Vorräte der