Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. 3987 Eisenb.-Waggons 55 000, Beteil. 472 058, Wertp. 4227, Vorräte 1 950 972, Darlehensschuldner 913 824, Debit. 1 433 337, Kassa, Bank- u. Postscheck-Guth. 621 656, Wechsel 126 524, Voraus- zahlungen auf Waren u. Masch. 150 875. – Passiva: A.-K. 9 000 000, R.-F. 900 000, Vorrechts- anleihen u. Hyp. 250 000, Hyp. Löwenbrauerei Uhlenhorst 80 000, Kredit. 1 778 280, Kaut. u. Sparkassen-Guth. 6000, Akzepte 395 196. Sa. RM. 12 409 476. Kurs Ende 1919–1924: 245. 360, 700, 6800, 9, 22 %. Okt. 1919 in Hamburg eingeführt. Dividenden 1913/14–1923/24: 7, 7, 8, 10, 10, 10, 12, 20, 25 £ (Bonus) 15, 0, 76 %. C.-V. 4 J. (K.) Direktion: Aug. Erichsen, A. Lindemann, Altona; A. P. Paegelow, Eidelstedt; H. Adloff, Hamburg; A. Grau, Wandsbek. Aufsichtsrat: (3–10) Vors. Wilh. Huth, Stellv. Otto Hertling, Gen.-Konsul E. Nölting, Hamburg; F. Stave, Lübeck; Peter Bohland, Köln-Marienburg; Herm. Huth, Dr. Fritz Warburg, Bankdir. F. Lincke, P. H. Rodatz sen., Kaufm. Otto Hassel, Dr. Heinr. Jaques, Otto Luyken, Hamburg; Friedr. Hastedt, Harburg; Dr. K. Schoeller, Berlin. Zahlstellen: Berlin, Hamburg, Harburg, Bremen, Frankf. a. M., Lübeck u. München: Deutsche Bank, Commerz- u. Privat-Bank A.-G.; Hamburg: Nordd. Bank, Willi Seligmann, M. M. Warburg & Co. W einbrennerei Trüsart & Co. Akt.-Ges., Altona. Gegründet: 15./12. 1923; eingetr. 2./1. 1924. Gründer: Carl Christian Alexander Schulze, Hochkamp; Frau Helene Schulze, geb. Wilthagen, Albert Kunstmann, Altona; Fabrikbes. Friedrich Grant, Harburg; Otto Block, Altona. Carl Schulze bringt die von ihm unter der Firma A. C. Albert Schulze u. Trüsart & Co. betrieb. Fabrikgeschäfte mit dem Firmenrecht nach Massgabe des Gründungsaktes in die Ges. ein. Zweck: Herstell., Vertrieb, die Lagerung u. die Spedition von Weindestillat, Weinbrand, Likören, Spirituosen, Wein, Obst- u. Beerenwein, Obstbranntwein, Fruchtsaft, Obst, Kon- serven aller Art u. and. Erzeugnissen, welche mit der Weinbrennerei, Destillat., Frucht- saftpresserei u. der Konservenindustrie zusammenhäng., insbes. der Fortbetrieb der vormals unter der Firma A. C. Albert Schulze, Wein- u. Spirituosengrosshandl. u. Trüsart & Co. Weinbrennerei Altona betrieb. Fabrikgeschäfte. Kapital: RM. 100 000 in 5000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 29./1. 1924 um M. 5 Mill. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 30./1. 1925 von M. 10 Mill. auf RM. 100 000 durch Zus. leg. der Aktien im Verh. 2: 1 u. Ermässig. des Nennwertes von M. 1000 auf RM. 20. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Nov. 1924: Aktiva: Grundst. 25 000, Geb. 70 000, Geschäfts- Einricht. u. Fuhrpark 1000, Kassa 543, Postscheckguth. 3443, Wechsel u. Schecks 2701, Waren 90 476, Debit. 98 567. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 006, Hyp. 30 000, Bankschuld 34 848, Kredit. 116 877. Sa. RM. 291 732. Dividende 1923/24: 0 %. Direktion: Carl Schulze, Hochkamp; Otto Block, Altona. Aufsichtsrat: Fabrikbes. Friedrich Grant, Harburg; Frau Helene Schulze, geb. Wilt- hagen, Hochkamp; Bankdir. Gustav Christens, Altona; Generaldir. Johannes Bundfuss, Stettin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Brauhaus Amberg Aktien-Gesellschaft vorm. Aktien- u. Fentschbräu in Amberg. Gegründet: 28./10. 1896. Hervorgegangen aus der Brauerei Joh. Arnold. Firma bis 28./11. 1922: Amberger Bierbrauerei-Aktien-Gesellschaft, (1900–1916 mit dem Zusatz „Zum Franziskanerkloster ). Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Betrieb des Bierbrauereigewerbes u. dazugehör. Nebengewerbe, die Ges besitzt eigene Mälzerei. Bierabsatz jährlich ca. 35 000 hl. 1922 Vereinig. mit der seit 80 Jahren bestehenden Fentsch-Brauerei in Sulzbäch, Betriebe wurden zu gemeinsamem Betrieb in der Braustätte Amberg zusammengelegt. Grundbesitz: In Amberg, Haselmühlerweg, Fabrikgebäude insgesamt 2.81 Hektar, davon bebaut 4000 qm. Ferner besitzt die Ges. 8 Wirtschaftsan wesen in Amberg, Sulzbach, Schwandorf u. Kastl, das in Amberg enthält die für eine Leistung von 12 000 Ztr. ein- gerichtete Mälzerei. Ausserdem noch 25 Tagwerk erstklassig. Ackerland bei Amberg in eig. Bewirtschaftung. Die Ges. besitzt 9220 Aktien der Erdfarbenbergbau A.-G. in Sulzbach. Kapital: RM. 1 205 000 in 500 St.-Akt. zu RM. 1000, 7000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 1000 Vorz.- Akt. zu RM. 5. Urspr. M. 200 000, erhöht 1899 um M. 100 000, 1904 um M. 200 000, 1920 um M. 100 000, 1921 um M. 400 000. Weiterhin erhöht lt. G.-V. v. 28./11. 1922 um M. 3 500.000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 22./8. 1923 um M. 10 500 000 in 2500 St.-Akt. zu M. 1000, 700 St.-Akt. zu M. 10 000 u. 100 Vorz.-Akt. zu M. 10 000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Bayr. Staatsbank, Amberg) u. zwar M. 1 500 000 zu 20 000 % u. M. 8 Mill. zu pari, davon erstere angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 3: 1 zu 22 000 %. Vorz.-Akt. mit 10 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch mit 12fach. Stimmrecht u. zu 700 % begeb. Lt. G.-V. v. 18./12. 1924 Umstell. von M. 15 Mill. (nach Einziehung von 250*