― 3988 Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. M. 2 Mill. Vorrats-Akt.) mithin von M. 13 Mill. auf RM. 1 205 000 (St.-A. 10: 1, Vorz.-Akt. 200: 1) in 500 St.-Akt. zu RM. 1000, 7000 St.-Akt. zu RM. 100 und 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. Zur Abstempel. einzureichen bei den Zahlst. bis zum 30./4. 1925. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 1 St., in best. Fällen 8 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige besond. Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Beamte, 4 % Div., 15 % Tant. an A.-R. (ausser fester Jahresvergütung), Rest zur Verf. der G.-V. Goldmark. Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Brauereigeb. u. Grundst. nebst Okonomie- grundst. 494 000, Wirtsch. u. Grundst. 402 437, Masch. 78 300, Elektriz.-Anl. 6651, Mobil. 30 050, Lagerfässer 33 800, Versandfässer 39 500, Fuhrpark 16 000, Lastwagen 17 000, Flaschen u. Krüge 5750, Wertp. 1, nom. M. 100 000 eigene Aktien zu 50 % 50 000, verschied. Schuldner 139 872, Vorräte Bier, Malz, Hopfen u. s. w. 80 025, Kassa 17 111, nicht bezahltes Vorz.- A.-K. 3750. – Passiva: St.-A. 1 200 000, Vorz.-A. 5000, Rückl. I 40 426, Verlustrückl. 10000, Wohlf.-Stift. 3264, verschied. Gläubiger 156 806. Sa. GM. 1 415 497. Kurs Ende 1924: 7.4 %. Seit 1924 notiert in München. Dividenden 1913/14–1921/22: 7, 7, 7, 7, 9, 9, 19, 16, 25 %; 1922/23: pro Aktie ½ 1 Bier. 1923/24: RM. 7 für je RM. 1000. Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Direktion: Carl Braun, Franz Gleixner. Aufsichtsrat: Vors. Apotheker Karl Eberth, Amberg: Rentner Jakob Kutz, Frankf. a. M.: Rentner Louis Margerie, Wiesbaden; Rentner Eduard Fentsch, Amberg; Ober-Reg.-Rat Dr. Herm. Rubner, Vilshofen; Bürger- meister Karl Beck, Gerolfingen; Baumeister Hans Arnold. Justizrat Joh. Reindl, Amberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse; München u. Amberg: Bayer. Staatsbank. Erzgebirgische Brauerei-Akt.-Ges. in Annaberg. Gegründet: 29./9. u. 18./12. 1917 u. 20./3. 1918; eingetr. 14./6. 1918 in Dresden u. 8./9. 1918 in Annaberg, wohin der Sitz der Ges. verlegt wurde. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb des Brauereigewerbes im Erzgebirge. Die Gesellschaft behält sich jedoch vor, das Brauereigewerbe auch in anderen Landesteilen zu betreiben. Zunächst wurde die Brauerei der Brauereigenossenschaft eingetr. Genossenschaft m. b. H. in Annaberg erworben. Kapital: RM. 112 500 in 750 Akt. zu RM. 150. Urspr. M. 150 000 in 150 Akt. zu M. 1000. Die a. o. G.-V. v. 5./8. 1919 beschloss Erhöh. d. A.-K. um M. 100 000. Lt. G.-V. v. 16./12. 1921 erhöht um M. 250 000 in 250 Akt., angeb. zu 110 %. Lt. G.-V. v. 6./3. 1925 Umstell. von M. 750 000 auf RM. 112 500 in 750 Akt. zu RM. 150. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Goldmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Grundst. 7425, Geb. 109 540, Masch., Utens. u. Mobil. 9110, Bottich, Lager- u. Transportfass 15 556, Pferde, Wagen, Geschirr 4490, Brunnen-, Teichanlagen, Wasserleitung 2960, Restaurationsinv. 2825, Werkzeuge 393, Kassa 2146, Postscheck 30, Bank 303, Wertp. 310, Debit. 64 260, Stadtbrauerei Buchholz 32 254, Vorräte 16 541. – Passiva: A.-K. 112 500, Hyp. 3500, Kredit. 52 096, Bank 8041, Akzept 88 807, R.-F. 3200. Sa. GM. 268 541. Dividenden 1917/18–1921/22: 0, 3, 5, 5, 10 %. Direktion: Erwin Erich Rudolf Mahler. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Erwin Wolf; Stellv. Gastwirt Jul. Ed. Sehm, Hotelbes. Otto Hölzner, Annaberg; Karl Kohnstamm, Nürnberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hürnerbräu Akt.-Ges. in Ansbach. Gegründet: 14./12. 1921 mit Wirkung ab 1./10. 1921; eingetr. 6./2. 1922. Gründer, Ein- bringungswerte sowie Gründungsvorgang s. Jahrg. 1922/23. Die Ges. besitzt in Ansbach, Schlossstr. 7 u. 9, ein Anwesen bestehend aus Wohnhaus mit angebautem Kontor, Sudhaus, Kesselhaus, Maschinenhaus, Generator, Mälzerei, Gärkeller, Abfüllhaus mit Kühlanlage, Eiskeller mit Paternoster-Werk, Lagerkeller, Gerstenboden, Remise, Flaschenfüllerei u. Stallungen; das Depot, die frühere Brauerei zur Glocke in Feuchtwangen; das Bühlersche Wirtschaftsanwesen mit 61 Tagwerk Grund u. Boden, darunter 21 Tagwerk Wald, in Lehr- berg bei Ansbach. Die Ges. gliederte sich im Jan. 1922 die Brauerei Müller in Lichtenau an. Zweck: Betrieb des Brauereigeschäfts sowie Fortführung des unter der früh. Firma „Hürnerbräu G. m. b. H* in Ansbach betrieb. Unternehmens. Die Ges. steht in engen Bezieh. zur Heilmannschen Immobil.-Ges. in München. Kapital: RM. 800 000 in 7500 Inh.-Akt. Lit. A zu RM. 80, 500 Inh.-Akt. Lit. C zu RM. 240 u. 4000 Nam.-Akt. Lit. B zu RM. 20. Urspr. M. 3 Mill. in 2500 Nam.-Akt. zu M. 1000 u. 2500 Inh.-Akt. zu M. 200, übern. von den Gründern. Erhöht 1921 um M 1 Mill. in 1000 Akt. Nochmals erhöht lt. G-V. v. 29./1. 1923 um M. 4 500 000 in 2500 Inh.-Akt zu M. 1000 zum Kurse von 500 %, 1500 Inh.-Akt. zu M. 1000 u. 2500 Nam.-Akt. zu M. 200, je zum Kurse von 100 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 1./9. 1923 um M. 1 500 000 in 500 Inh.-Akt. zu M. 3000, ausgegeben zu 100 000 %. Lt. G.-V. v. 14./2. 1925 Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 800 000