Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. 3989 (25: 2) in 7500 Inh.-Akt. Lit. A zu RM. 80, 500 Inh.-Akt. Lit. C zu RM. 240 u. 4000 Nam.-Akt. Lit. B zu RM. 20. Abstempel. nach 30./5. 1925 nur noch bei Hardy & Co., München. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj., spätestens im Jan. Stimmrecht: jede Aktie A u. B. (unabhängig von ihrem Nennbetrag) = 1 St., Akt C= 3 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dann Spez.-R.-F., vertragsm. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser besond. fester Vergütung), Rest nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Immobil. Ansbach 400 000, do. auswärts 60 000, Masch. 160 000, Fasszeug 60 000, Fuhrpark 55 000. Material. 11 000, Inv. 11 000, Bier- waggon 2000, Flaschen 1000, Vorräte 113 531, Kassa 352, Debit. 157 516, Hyp.-Schuldner 17 710, Darlehen 18 720. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 130 000, Hyp. u. Darlehen 60 120, Kredit. 36 711, Div. u. Tant. 41 000. Sa. GM. 1 067 831. Kurs Ende 1923–1924: 6.75, 8.50 %. Zugel. in München. Restl. 500 Aktien Lit. C Mai 1925 zugelassen. Dividenden 1921/22–1923/24: 30, 0 %. RM. 3 für je M. 1000. C.-V.: 4 J. (F.). Direktion: Komm.-Rat Carl Hürner, Ansbach. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat u. Rechtsanw. Dr. Adolf Bayer, Ansbach; Stellv. Komm.- Rat Rud. Rosa, München; Gustav Einstein, Augsburg; Privatier Hans Hopf, Rothenburg ., Bankier Hugo Marx, München; Bankier Rich. Pohl, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. München: Hardy & Co., G. m. b. H.; München: Heinrich u. Hugo Marx. ― „‚ ―― Vereinsbrauerei Apolda, Akt-Ges. in Apolda. Gegründet: 1./10. 1887. Die Ges. übernahm die zu diesem Zwecke vereinigten Besitztümer der früheren Firmen Gebr. Bohring u. Braugenossenschaft (Karl Kürschner & Co.) in Apolda. Zweck: Neben Bierbrauerei auch Mälzerei. Seit 1921 auch Herstell. von Spirituosen. Die Ges. besitzt verschied. Wirtschaftsgrundstücke. 1908 Erwerb der Brauerei Moritz nebst Wirtschaft in Bad Sulza. Diese Brauerei wird nicht weiter betrieben. Die Ges. ist Mitgl. der Thür. Brauereigenossenschaft G. m. b. H. Kapital: RM. 272 000 in 1360 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 850 000, erhöht 1897 um M. 170 000. 1921 um M. 340 000. Lt. G.-V. v. 30./3. 1925 Umstell. von M. 1 360 000 auf RM. 272 000 (5: 1) in 1360 Aktien zu RM. 200. Abstemp. nach 30./6. 1925 nur noch bei Bank für Thür., Apolda. Anleihen: I. M. 648 900 in 4 % Teilschuldverschr. v. 1891, 1899 u. 1902 auf Namen, Stücke Lit. A– C zu M. 1000, 500, 100. Amort. durch jährl. Ausl. im März auf 1./7. Zahlst.: Ges.- Kasse; Apolda u. Meiningen: Bank für Thür. vorm. B. M. Strupp u. Filialen. Noch in Umlauf Ende Sept. 1924: nom. M. 383 200. Gekündigt zum 2./1. 1924. II. M. 750 000 in 5 % Schuldverschr. v. 1922, gekündigt zum 2./1. 1924. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Januar. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F. (ist erfüllt), evtl. bes. Abschr. u. Rückl., vertragsm. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., bis 10 % Tant. an A.-R. (ausser M. 3000 fester Vergüt.), Rest Super-Div. Goldmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Brauereigrundst. 17 000, Brauereigeb. 150 650, Gastwirtschaften 126 050, Masch. u. Apparate 87 474, Lager- u. Versandfässer 13 545, Mobiliar 7800, Pferde u. Wagen 10 000, Kraftwagen 10 000, Eff. 1083, Kassa 852, Debit. 104 389, Beteil. 1, Hyp. u. Schuldscheindebit. 14 582, Aufwert. f. Schuldverschr. 615, Versich. 641, Vorräte 77 675. – Passiva: A.-K. 272 000, R.-F. 27 200, Kredit. 81 098, Tant. 5000, Rückstell. f. Aufwert. Hyp.-Schuldverschr. usw. 151 373, Abrechn.-Rückstell. 63 927, Rechn.- Überschuss 21 760. Sa. GM. 622 359. Dividenden 1913/14–1923/24: 8, 6, 6, 5½, 5½, 7½, 12½, 15, 20, 0 %, 1.6 G %. Direktion: Gustav Plümer. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rentner Emil Bohring, Jena; Bank-Dir. Armin Jäger, Apolda; Justizrat Aug. Mardersteig, Weimar; Dir. Paul Staroste, Erfurt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Apolda: Bank für Thüringen, Commerz- u Privat-Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit Anstalt. I zum Hasen, Augsburg. Gegründet: 20./11. 1890. Firma bis 1920 Actienbrauerei zum Hasen vorm. J. M. Rösch, dann: Aktienbfausrei zum Hasen u. Lorenz Stötter, 1921 geändert in „Aktienbrauerei zum Hasen, Lorenz Stötter u. Kronenbräu“, seit 1924 wie oben. Die Brauerei besteht seit 1589. Die Ges. besitzt z. Z. 37 Wirtschafts-Anwesen. 1909/10 Ankauf dreier Anwesen behufs Arrondierung der Anlagen zur Erbauung einer eigenen Mälzerei. Im März 1920 Anglieder. der Brauerei Lorenz Stötter in Augsburg. Die Überleit. des Betriebes der Brauerei Lorenz Stötter in die Braustatt der Hasenbrauerei ist inzwischen in allen Sparten durchgeführt worden. Die Mälzerei der Stötter-Brauerei wird von der Hasenbrauerei weiterbetrieben, dagegen wurde das Brauerei-Anwesen am Lauterlech verkauft. Ab 1./5. 1920 Übernahme des Kon- tingents u. des Absatzes der Firma Kraftbräu des Viktor Stötter; die Ges. erzielte so eine weitere Vermehr. ihrer Produktion. Lt. Fusionsvertrag v. 11./8. 1921 Übernahme der A.-G.