Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. 3991 Rappold & Volk Akt.-Ges., Augsburg. Gegründet. 23./10. 1922; eingetr. 4./12. 1922. Bis zum 28./3. 1924 trug die Firma den Zusatz: Weinbrennerei u. Likörfabrik in Augsburg. Gründer: Firma Rappold & Volk Komm.- Ges., Augsburg; Wwe. Laura Rappold, Frau Melitta Winkle, Altenstadt a. Iller; Alb. Rappold, Gutsbes. Heinr. Freiherr von Rehlingen, Dresdner Bank Fil. Augsburg, Augsburg. Zweck. Betrieb einer Obst- u. Weinbrennerei, Herstell. u. Vertrieb von Likören u. Spirituosen sowie der Handel mit diesen Produkten, weinhaltigen u. ähnlichen Getränken, alkoholfreien Getränken u. Fruchtsäften, Essig u. Tabakwaren u. Ausdehn. des Geschäfts auf andere Geschäftszweige, insbes. chem.-techn. Gebiete. Kapital. RM. 385 000 in 380 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 100 Vorz.-Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 3 500 000 in 3500 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 16./1. 1923 erhöht um M. 3 500 000 in 3500 Aktien à M. 1000, ausgegeben zu 225 %. Lt. G.-V. v. 1923 erhöht um M. 3 200 000 in 2500 St.-Akt. u. 700 Vorz.-Akt. à M. 1000. Lt. G.-V. v. 28./3. 1925 Umstell. von M. 10 200 000 auf RM. 385 000 (St.-A. 25: 1, Vorz.-Akt. 140: 1) in 380 St.- Akt. zu RM. 1000 u. 100 Vorz.-Akt. zu RM. 50. Geschäftsjahr. Kalenderj (bis Ende 1923: 1./10.–30./9.). Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924. Aktiva: Immobil. u. Grundst. 46 390, Masch. 2800, Mobil. 2000, Werkz. 500, Fasszeug 7760, Fahrzeuge 5500, Flaschen 7586, Waren 65 830, Kassa u. Postscheck 3665, Bank 2179, Debit. 7336, Aufzahl. Vorz.-Akt. 4860, Eff. 256 659. — Passiva: A.-K. 385 000, R.-F. 19 521, Kredit. 8547. Sa. GM. 413 068. Dividenden 1923–1924. 0, ? %. Direktion. Alb. Rappold, Augsburg; Stellv. Hans Werner Beck. Aufsichtsrat. Bank-Dir. Paul Rosenbüsch, Gutsbes. Heinr. Freiherr von Rehlingen, Augsburg; Fabrikbes. Armin Winkle, Altenstadt a. Iller; Gen.-Dir. H. O. Beck, München. Zahlstellen. Augsburg: Ges.-Kasse, Dresdner Bank. Michelsbräu-Brenner A.-G. in Babenhausen, Hessen. Gegründet: 14./3. 1901; eingetr. 1./4. 1901. Jährl. Bierabsatz ca. 18 000–20 000 hl. Bis 20./6. 1921: Michel's Bräu Akt.-Ges., hervorgeg. aus d. Fa. Wilh. Michel, Babenhausen. Zweck: Brauereibetrieb. 1921 erwarb die Ges. das Kontingent der Brauerei Peter Brenner in Gross-Umstadt u. dehnte 1923 ihren Betrieb auf die Fabrikation von Likören aus. Kapital: RM. 300 000 in 6000 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 600 000; über Wandlungen des auf M. 350 000 herabges. A.-K. s. Jahrg. 1918/19. Wieder erhöht 1921 um M. 250 000. Lt. G.-V. v. 28./2. 1925 Umstell. von M. 600 000 auf RM. 300 000 (2: 1) in 600 Aktien zu RM. 500. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Brauereigeb. 131 800, Grundst. 2388, Liegen- schaften 72 200, Masch. u. Utensil. 82 000, Wirtschafts-Inv. 26 000, Fastagen 26 000, Fuhrpark 63 000, Flaschen u. Flaschenkasten 1, Einricht. Mannheim 7830, Eff. 1, Debit. 57 271, Post- scheck 52, Kassa 842, Vorräte 95 588. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 30 000, R.-F. II 24 581, Akzepte 90 295, Bank 41 157, Kredit. 78 942. Sa. GM. 564 976. Dividenden: St.-Akt. 1913/14–1917/18: 0 %; 1918/19: 6 %. Vorz.-Akt. 1913/14–1917/18: 0 %. 1918/19–1923/24: 6, 6, 8, 15, 0, 0 %. Direktion: Rob. Baur. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Julius Adler, Würzburg; Stellv. Baurat H. Schöberl, Mannheim; Rechtsanw. u. Notar Paul Lüft, Dieburg; Brauerei-Dir. Georg Reinhardt, Fried- berg (Hessen). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Aschaffenburg: Bayer. Vereinsbank Fil. Adlerbrauerei Balingen, Akt.Ges. in Balingen. Gegründet. 21./4. 1923; eingetr. 25./4. 1923. Die Firma hatte bis zum 16./3. 1925 den Zusatz: u. Malzkaffeefabrik. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Die Ges. erwarb bei ihrer Gründung das ges. Geschäftsvermögen der Genossenschaftsbrauerei Bal ingen-Ebingen e. G. m. b. H. mit Wirk. ab 30./9. 1922. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Malz, Bier u. Malzkaffee sowie von sonstigen Erzeug- nissen der Nahrungs-, Genuss- u. Futtermittelindustrie. Kapital. RM. 305 000 in 15 000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1000 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 5. Urspr. M. 1 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 27./4. 1923 um M. 15 Mill. in 14 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Lit. G.-V. v. 16./3. 1925 Umstell. von M. 16 Mill. auf RM. 305 000 (St.-Akt. 50: 1, Vorz.-Akt. 200: 1) in 15 000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. Geschäftsjahr. 1./10.–30./9. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. in 3 besond. Fällen = 10 St. Gewinn-Verteil.: 5 % oder auf Antrag ein höherer Betrag zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), eventl. a. o. Abschreib. u. freiwill. Rückl., 4 % Div. an St.-Akt. u. Vorz.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. je Mitgl., die dem Monatsgehalt eines An- ――