3992 Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken, gestellten der Gruppe D württ. Industrietarifs entspricht), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Ueber-Div. an beide Akt-Gatt. bzw. nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Okt. 1924. Aktiva: Immobil. 178 400, Niederl. Oberdigisheim 2400, Masch. 65 875, Wirtschaftsinv. 3000, Gerätschaften 180, ausgelieh. Inv. 4800, Fastagen 14 000, Flaschen 6000, Pferde-Fuhrpark 9200, Motorwagen 10 000, Mobil. 960, Anteile u. Kaut: 180, Postscheck 77, Kassa 623, Darlehen 29 687, Debit. 52 442, Banken 9746, Vorräte 52 575, Vorz-Aktion.-Einzahl. 4839. – Passiva: A.-K. 305 000, Kredit. 35 587, R-F. 47 000, Hypot. 21 000, Rückl. für Hyp.-Aufwert. 14 000, Div. 22 400. Sa. GM. 444 987. Dividenden 1922/23–1923/24: 0 %, RM. 1.40. Direktion. Friedrich Hofmann, Stellv.: Karl Schempp, Karl Rieber. Aufsichtsrat. Vors. Adolf Lang, Stellv. Dr. Friedrich Hübner, Balingen; Gutsbes. Freiherr Franz Schenk von Stauffenberg, Risstissen; Georg Bitzer, Frommern; Dir. Paul Burgold, Ebingen; Dir. Jakob Löffler, Cannstatt; Jakob Rieber, Fritz Wanner, Ebingen. Zahlstellen. Ges.-Kasse, Gewerbebank Balingen. * Bamberger Mälzerei Aktiengesellschaft vorm. Carl J. Dessauer (neue Firma) in Bamberg. Gegründet: 3./11. 1888 unter der Firma Malzfabrik Dachau Act.-Ges. mit Sitz in Dachau, dann geändert lt. G.-V. v. 12./1. 1907 in Malzfabrik Stuttgart mit Sitz in Stuttgart u. seit 23./7. 1923 Firma geändert u. Sitz verlegt wie oben. Zweck: Erzeug. u. Vertrieb von Malz sowie die Erzeug. u. der Handel mit sonst. Waren aller Art. Die Ges. kann insbes. für ihre Zwecke Grundst. u. Geb. verwerten u. veräussern, pachten u. verpachten; sie ist ferner berechtigt, Zweigniederlass. im In- u. Auslande unter eigener oder anderer Firma zu errichten u. sich in jeder rechtlich zu- lässigen Weise an anderen Handelsunternehm. zu beteiligen. In Stuttgart besitzt die Ges. ein Fabrikgeb. mit Mälzerei-Einricht., ausserdem ist in München-Schwabing Grundbesitz vorhanden. Sämtliche Liegenschaften sind unbelastet. In Bamberg besitzt die Ges. das Grundstück Theresienstr. 10, umfassend 2 ha, von denen 0.8 ha überbaut sind. Eigenes Bahnanschlussgeleise ist vorhanden. Gemäss Vertrag v. 22./6. 1923 beschloss die G.-V. v. 23./7. 1923 der Malzfabrik Stuttgart im Wege der Fusion die Über- nahme der Bamberger Mälzerei A.-G. vorm. Carl J. Dessauer als Ganzes ohne Liquid- gegen Gewähr. von Akt. im Verh. 1:1 u. Annahme der Firma wie oben. Die im Besitz der Malzfabrik Stuttgart befindl. 2956 Akt. der bisher. Bamberger Ges. wurden amortisiert. — Unter Mitwirk. der Ges. wurde Dez. 1922 die Bamberger Kloster-Malzkaffeefabriken A.-G. gegründet, die ihren Betrieb in den Räumen der Bamberger Mälzerei ausübt. Die G.-V. v. 20./9. 1924 genehmigte die Übernahme der Bamberger Kloster-Malzkaffee-Fabriken A.-G., Bamberg im Wege der Fusion unter Ausschluss der Liquid. derart, dass gegen M. 6000 Kloster-Malz-Akt. im Umtausch M. 1000 Akt. der Ges. gewährt wurden. Kapital: RM. 1 200 000 in 12 000 Akt. zu RM. 100. Urspr. A.-K. M. 225 000, erhöht 1890 um M. 175 000 u. 1896 um M. 300 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16./12. 1920 um M. 1 100 000. Lt. G.-V. v. 15./3. 1922 wurde das A.-K. um M. 1 800 000 erhöht. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 23./7. 1923 um M. 8 400 000 in 8400 Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, hiervon 644 Akt. den Aktion. der Bamberger Mälzerei A.-G. vorm. Carl J. Dessauer zum Umtausch ihrer Akt. überlassen, 4156 Akt. wurden im Interesse der Ges. verwertet; den Rest von M. 3 600 000 angeb. den Aktion. der bisher. Malzfabrik Stuttgart im Verh. 1: 1 v. 20./8.–3./9. 1923 zu 3000 % u. 2500 % Spesenpauschale plus 75 000 % Bezugsrecht- zuzügl. Börsenumsatzsteuer. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 22./12. 1924 von M. 12 Mill. auf RM. 1 200 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von M. 1000 auf RM. 100 durch Abstempel. der Aktien-Mäntel bis 15./4. 1925 bei den Zahlstellen. Nach Ablauf der Frist findet eine Abstempel. nur noch an der Ges.-Kasse statt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. a. o. Abschreib. u. Rückl., vertr. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., vom übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 2000 je Mitgl., der Vors. RM. 4000, Rest zur Verf. der G.-V. Reichsmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. Bamberg 600 000, do. Stuttgart 300 000, Grundst. Schwabing 25 000, Masch. Bamberg 100 000, do. Stuttgart 25 000, Kassa, Wechsel u. Bankguth. 145 413, Wertp. 3042, Vorräte 237 498, Debit. 54 271. – —– Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 120 000, Grundpfandschulden 2079, Akzepte 26 340, Kredit. 141 806. Sa RM. 1 490 225. Kurs Ende 1914–1924: In München: 55*, –, 75, –, 105*, 126, 330, 6652, 3500, 6.80, 7.10 %. In Stuttgart zugelass. im Juni 1922. Kurs Ende 1922–1924: 3300, 5, 6.6 %. In Berlin zu- gelassen die Aktien Nr. 1– 12 000 zu M. 1000 im Aug. 1924. Kurs daselbst Ende 1924: 10 % Dividenden 1913/14–1923/24: 2, 3, 5, 6, 6, 10, 10, 10 £ 5, 15, 25 – (Bonus) 10, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) pirektlüns Gen.-Dir. Carl Grötzner, Stuttgart; Herm. Kant, Hans Mössmer, Bamberg. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Komm.-Rat Dr. G. von Dörtenbach, Stuttgart; Stellv. Geh. Justizrat Dr. Josef Werner, Bamberg; Rechtsanw. Dr. Alfred Schweizer, Dir. a. D. Franz Ebner, Jos. Flegenheimer, Stuttgart; Max Freih. v. Nesselrode, Freising; Rentier