4020 Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. vom 24./2. 1920 beschloss nochmals Erhöh. um M. 13 939 000. Weitere Erhöh. lt. G.-V. vom 4./3. 1921 um M. 20 Mill., ferner um weitere M. 15 Mill. Nam.-Vorz.-Akt. à M. 100 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 6./12. 1921 um M. 91 800 000 in 60000 St.-Akt. à M. 1000, angeb. zu 225 % (2: 3) u. 318 6 % Nam.-Vorz.-Akt. à M. 100 000 mit einf. St.-R. u. Recht auf vorzugsweis. Befriedig. Da dassbisher. mehrf. St.-R. eines Teiles früh. Vorz.-Akt. gleichzeitig aufgehoben ist, so existiert jetzt nur eine Gattung mit einf. St.-R. Die Kap.-Umstell. erfolgte It. G.-V. v. 31./3. 1925 von M. 150 Mill. auf RM. 26.5 Mill. (St.-Akt. 4: 1, Vorz.-Akt. 100: 1) in 1480 St.-Akt. zu RM. 150, 2385 St.-Akt. zu RM. 300, 96 250 St.-Akt. zu RM. 250 u. 500 Vorz-Akt. zu RM. 3000. Abstempel. nach 3./7. 1925 nur noch bei Deutsche Bank, Berlin. Anleihe von 1921: M. 50 000 000, 5 %; Zs. 1./2. u. 1./8. 25 000 Stücke Lit. A zu M. 1000, 3000 Lit. B zu M. 5000 u. 1000 Lit. C zu M. 10 000. – Tilg. zu 102 % durch Auslos. im Nov. auf 1./2. ab 1./2. 1922 bis spät. 1956. – Börsenzulass. in Berlin im Okt. 1921. Kurs Ende 1921–1924: 102, 103, 200, 0.695 %. Interessengemeinschafts-Anleihe (s. a. C. A. F. Kahlbaum A.-G. u. Schultheiss-Patzenhofer Brauerei A.-G.): M. 100 000 000 in 5 % Teilschuldverschr. mit dem Recht auf Zinserhöh. bis zu weiteren 5 %, lt. Beschluss des A.-R. v. 25./2. 1922. Stücke à M. 1000, 5000 u. 10 000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank zu Berlin oder deren Order u. durch Indoss. über- tragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1932 bis spät. 1972 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im Dez. bzw. Mai auf April bzw. Okt.; ab 1./4. 1932 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monatl. Kündig. vorbehalten. Die Zs. erhöhen sich für jedes angefangene Proz., um das die jährl. Durchschnitts-Div. der St.-Akt. der Ostwerke A.-G., der Schultheiss-Patzenhofer Brauerei-A.-G. u. der C. A. F. Kahlbaum A-G. 4 % übersteigt, um ¼ % jährl., höchstens jedoch um so viel, dass die Zinserhöh. 5 % jährl. beträgt. Diese Zinserhöh. ist spät. einen Monat nach den Div.-Erklärungen der drei genannten Ges. zahlbar, u. zwar zum ersten Male mit der Hälfte ihres Betrages nach den Div.-Erklärungen für das im Kalenderj. 1922 ablaufende Geschäftsjahr. Die Schuldnerin ist berechtigt, nach Ablauf von 10 Jahren, zuerst am 1./4. 1932, die Anleihe ganz oder zum Teil zurückzuzahlen. Tilgung: 1932 bis 1942 zu 125 %, 1942 bis 1952 zu 120 %, 1952 bis 1962 zu 117½ %, 1962 bis 1972 zu 115 %. Die ganze An- leihe oder der etwa noch bestehende Rest muss spät. am 1./4. 1972 zum Kurse von 115 % zurückgezahlt werden. Bis zur Einlös. dieser Teilschuldverschr. verpflichtet sich die Schuldnerin zur Sicherheit für anderweitige Verpflicht., insbes. neu auszugebende Teilschuldverschr., ihren gegenwärt. Grundbesitz nicht weiter zu belasten, sei es denn, dass die Belastung auch zugunsten der Gläubiger aus den vorliegenden Teilschuldverschr. sowie aus den im Aug. 1921 ausgegebenen M. 50 000 000 Teilschuldverschr. zu gleichen Rechten erfolgt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Darmstädter u. National- bank, Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank, Mitteldeutsche Creditbank u deren Fil., Jacquier & Securius. E. J. Meyer. Kurs Ende 1922–1924: 123, 150, 0.20 %. Eingeführt in Berlin im Nov. 1922. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. (früher 1./10.–30./9.). Gen.-Vers.: Okt.-Jan. Stimmrecht: Je RM. 10 St.-A.-K. = 1 St., je RM. 6 Vorz.-A.-K. = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 6 % Div. an Vorz.-Aktien nebst etwaigen D iv.-Rückst., 4 % Div. an St.-Akt, event. Sonderrückl., dann 7½ % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. u. Remun. an Beamte, Rest zur Super-Div. an St.-Aktien. Reichsmark-Bilanz am 1. Sept. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 5 450 000, masch. Anl. 2 260 000, Inv. 1, Kesselwagen 1, Kraftfahrzeuge 1, Fuhrpark 1, Vorräte 1 096 146, Hypoth. 85 160, Beteil. 7 698 551, Eff. 18 959 574, Kassa, Wechsel, Devisen sowie Guth. b. Reichsbank- u. Postscheck 368 242, Debit. einschl. Bankguth. 9 213 019. – Passiva: A.-K. 26 500 000, R.-F. 2 650 000, Obl. 623 325, Hyp. 34 500, Verrechn.-K. mit Konzern- u. Tochterges. 7 282 256, Kredit. einschl. Bankschulden 5 040 616, Div. u. Tant. 3 000 000. Sa. RM. 45 130 696. Kurs: St.-Aktien: In Berlin Ende 1914–1924: 427*, –, 412, 548, 371*, 483, 1070, –, 6700, 2, 31 %. –— In Breslau: 425*, –, 412, –, 371*, 480, 1070, –, 6800, 15, 31.75 %. In Hamburg Ende 1924: 30 %. Dividenden: St.-Aktien 1913/14– 1923/24: 22, 25, 25, 25, 25, 25, 25, 26, 75, 0, 10 G %: Vorz.-Akt. 1911/12–1920/21: Je 4½ %. 1921/22–1923/24: 6, 0, 6 G %. Coup.-Verj.: 4 J. (K) Direktion: Vors. Gen.-Dir. Ludwig Katzenellenbogen, Berlin; Stellv. Vors. Sigfrid Haendler, Breslau; Max Katzenellenbogen, Erich Penzlin, Berlin; Ludwig Peter, Wandsbek; Dr. Fritz Stern, Moritz Sachs, Berlin;stellv. Vorst.-Mitgl.: Johannes Groth, Wandsbek; Ludwig Mandowsky, Hindenburg: Max Plasterek, Wandsbek; Arthur Tänzer, Berlin; Leo Schlesinger, Breslau. Aufsichtsrat: Vors. J. Stern, Berlin; I. Stellv. Justizrat Felix Waldstein, Altona; II. Stellv. Gen.-Dir. Komm.-Rat Dr. Walter Sobernheim, Dir. Siegmund Bodenheimer, Berlin; Fabrikbes. M. Flegenheimer, Stuttgart; Geh. Komm.-Rat Georg Haase, Breslau; Gen.-Konsul Eugen Landau, Otto Schmelzer, Bank Dir. Gustav Pilster, Bank-Dir. Dr. von Stauss, Berlin; Majoratsbes. Graf Leop. von Posadowsky-Wehner, Blottnitz, O.-S.; Fabrikbes. Max Stern, Fritz Katzenellenbogen, Justizrat Dr. Wilhelm Rothe, Berlin; Fabrikbes. Adolf Sultan, B.-Grunewald: Komm.-Rat Dr. Albert Weil, Görlitz; Komm.-Rat Alfred Zielenziger, Justiz- rat Dr. Albert Katzenellenbogen, Frankf. a. M.; Bank-Dir. J. Fraenkel, Breslau; Ritterguts- besitzer Hch. Graetzer, Kryschanowitz. Zahlstellen: Berlin, Breslau, Hamburg, Königsberg i. Pr.: Darmstädter u. Nationalbanl, Mitteldeutsche Creditbank, Deutsche Bank, Commerz- u. Privatbank; Breslau u. Hamburg: Dresdner Bank, Schles. Bankverein. : *