Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. 4061 Kapital: RM. 100 000 in 5000 Akt. zu RM. 20 Urspr. M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 4./7. 1922 um M. 1 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 25./9. 1922 um M. 6 Mill. in 6000 Akt. zu M. 1000, begeb. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 29./1. 1925 Umstell. von M. 8 Mill. auf RM. 100 000 (80: 1) in 5000 Akt. zu RM. 20. Je 5 können zu einer Aktie zu RM. 1000 vereinigt werden. Geschäftsjahr: 1./4.– 31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 Aktie = 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. April 1924: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 23 400, Fabrik- u. Geschäftseinricht. - 1, Kraftwagen 1, Warenbest. 76 757, Debit. 39 044, Wechsel 6845, Kasse einschl. Postscheck 848. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 000, Kredit. 9896, Wechsel 27 000. Sa. RM. 146 896. Dividenden 1922/23–1923/21: 0 %. Direktion: Rudolf Vogel, Willy Demuth. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Carl Stahl, Gütersloh; Stellv. Gen.-Dir. Joh. Bundfuss, Geh. Komm.-Rat Rud. Müller, Dir. Rupert Schumacher, Stettin; Bankdir. Erich Holm, Bankdir. Walter Bartels, Gütersloh. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vereinigte Brauereien Act.-Ges. Gumbinnen in Gumbinnen. Gegründet: 13./1. 1898; eingetr. 16./2. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Der Grund- besitz der Ges. in Gumbinnen und der Gemeinde Sodeiken umfasst zus. 22 830 qm. Bier- absatz jährlich ca. 20 000 hl. Zweck: Betrieb der beiden früher unter den Firmen „Felix Fürstenberg' u. „J. C. Schawaller in Gumbinnen bestandenen Brauereien. Beide Betriebe wurden 1900 vereinigt, auch Mälzerei vorhanden. Kapital: RM. 120 000 in 600 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 600 000 in 600 Aktien zu M 1000. Lt. G.-V. vom 31./1. 1925 Umstell. auf RM. 120 000 (5: 1) in 600 Aktien zu RM. 200. Hypoth.-Anleihe: M. 350 000 in 4½ % Hyp.-Anteilsch. von 1903. Zahlst. wie bei Div.- Scheinen. Kurs in Königsberg i. Pr. Ende 1914–1922: –*, –, 90, –, 80*, 88, 85, 35, 85 %. Rest zum 1./10 1923 zur Rückzahl. gekündigt, lt. Goldmark-Bilanz 1./10. 1924 aufgewertet mit RM. 31 667. Geschäftsjahr: 1./10–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Jan. Stimmrecht: Je RM. 200 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Reichsmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Grund u. Boden 10 000, Geb. 90 000, Masch. 22 850, Fastagen 6300, Fuhrwerk 12 500, Inv. 500, Flaschen u. Flaschenkisten 2500, Akzepte 1000, Hyp. 1500, Kassa 967, Debit. 10 265, Vorräte 33 638. – Passiva: A.-K. 120 000, Oblig. 31 667, Kredit. 19 353, R.-F. 12 000, Delkr. 9000. Sa. RM. 192 020. 61 Ende 1914–1924: –*, –, 80, –, 75*, 80, 84, 180, 350, 0.6, – %. Notiert in Königs- berg i. Pr. Dividenden 1913/14–1923/24: 3, 7, 8, 8, 4, 5, 6, 8, 12, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Louis Maletzki.. Aufsichtsrat: Vors. Karl Maletzki, Königsberg; Frau E. Maletzki, Gumbinnen Paul Gritzka, Trakehnen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Königsberg: Darmstädter u. Nationalbank. Harzer Brauerei Akt.-Ges. in Halberstadt. Gegründet: 25./1. 1897. Gründung s. Jahrg. 1901/02. Firma bis 1918: Brauerei Thale A.-G. mit Sitz in Thale, dann Sitzverlegung nach Halberstadt u. Anderung der Firma. Zweck: Fortbetrieb der unter der früheren Firma „Brauerei Thale Burchard & Co.“ bestandenen Brauerei. Jährl. Bierabsatz 30 000 hl. 1918 Ankauf der Brauereien Bülow u. Revers in Halberstadt u. der Genossenschaftsbrauerei Glückauf e. G. m. b. H. in Blanken- burg. 1919/20 Verkauf des Brauereigrundstücks in Thale an das Eisenhüttenwerk Thale A.-G. in Thale. Erwerb von Dauerkontingenten. 1920/21 Beteil. an der Gründ. der Germania- Brauerei A.-G. in Oschersleben, 1921/22 Übernahme weiterer Aktien des Unternehmens. Kapital: RM. 420 000 in 3000 Aktien zu RM. 140. Urspr. M. 500 000. Wegen Sanierung 8. Jahrg. 1920/21. A.-K. bis 1920 M. 600 000. 1920 Erhöh. um M. 200 000, 1921 um M. 800 000. Lt. G.-V. v. 15./6. 1922 erhöht um M. 1 400 000, übern. v. Konsort. M. 1 200 000 neue St.-Akt., den Aktion. zu 120 % im Verh. 4: 3 angeboten. Lt. G.-V. v. 7./2. 1925 Umstell. von M. 3 Mill. auf RM. 420 000 (50: 7) in 3000 Aktien zu RM. 140. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: ImI. eschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung; 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), eventl. Sonder-Rückl.; 4 % Div., dann 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 500 je Mitgl., der Vors. das Dopp., die in Anrechn. gebracht wird); Rest Über-Div. bezw. nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Grundst. 20 000, Geb. 201 000, Masch. 82 000, Transportfässer 10 000, Lagerfässer u. Bottiche 20 000, Flaschen u. Flaschenkasten 17 000, Fuhrwesen 33 000, Inv. u. Utensil. 3000, Leihmöbel 4000, Kassa 6928, Debit. 41 597, Wertp.