4106 Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. Aktien sind div.-ber. ab 1./5. 1923; sie werden von einem Konsort. übern. u. den bish. Aktion. angeb. im Verh. 2: 1 zu 50 000 % plus Steuer. Kap.-Umstell. lt. a o. G.-V. v. 18./11. 1924 von M. 120 Mill., nach Einziehung von M. 33 Mill. St.-Akt., mithin von M. 87 Mill. auf RM. 1 740 000 (50: 1) in 85 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. zu je RM. 20. Einr.-Termin bis 31./7. 1925. Die a. o. G.-V. v. 27./4. 1925 beschl. Umwandlung der Vorz.-Akt. in St.-Akt. u. Erhöh. um RM. 1 260 000 in 1260 Aktien zu RM. 1000 mit Div.-Ber. ab 1. /5. 1925, davon ein Teil angeb. 2: Zzu 107 %. Geschäftsjahr: 1 ./5.–30./4. (urspr. Kalenderj.). Gen.-Vers.: Innerhalb 4 Mon. nach Ablauf des Geschäftsj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinnverteilung: Nach Absetz. der gesetzl. u. der vom A.-R. beschlossenen Abschr. u. Rückl. sowie der vertragl. Vergüt. an Vorst. u. A.-R. 5 % zum R.-F. (Gr. 10 %), 6 % an St.-Akt., Rest gleichmässig als weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Reichsmark-Bilanz am 1. Mai 1924: Aktiva: Grundst. 10 000, Fabrikgebäude 300 000, Apparate u. Masch. 80 000, Utensil. 3000, Fastagen 60 000, elektr. Licht- u. Kraftanl. 10 000, Fuhrpark 37 000, Waren 1 915 112, Kassa 13 379, Wechsel 12 277, Beteilig. 50 000, Eff. 1033, Debit. 1 517 262. – Passiva: A.-K. 1 740 000, R.-F. 174 000, Eyb. 31 750, Delkr.-K. 150 000, Akzepte 628 526, Kredit. 1 284 789. Sa. RM. 4 009 065. Kurs: Freiverkehr Berlin: 1.875 %. Auch Freiverkehr u. Magdeburg. Dividenden 1921–1923/24: 20, 500, 0 % auf alle Aktien. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Ferdinand Elbechausen, Paul Mumme, Magdeburg. Aufsichtsrat: Vors. Dr. jur. Aug. Weber, Berlin; Stellv. Fabrikbes. P. G. Seiferth, Stargard; Bank-Dir. Carl Harter, Berlin; Alfred Herrmann, Magdeburg; Bank-Dir. Dr. Alfred Mosler, Berlin; Bank-Dir. Artur Riemann, Magdeburg; Fabrikbes. Max Winkelhausen, Stargard; Geschäftsinhaber Emil Wittenberg, Berlin; Gen.-Dir. Fritz Hünlich, Wilthen; Wolfgang Scherzer, Rudolfsbach b. Liegnitz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Hamburg, Dresden u. Magdeburg: Commerz- u. Privat- Bank, Darmstädter u. Nationalbank; Dresden: Sächsische Staatsbank. Actien-Gesellschaft für Malzfabrikation u. Hopfenhandel vorm. Schröder-Sandfort in Mainz, Bahnhofplatz 2. Gegründet: 3./3. 1888 durch Übernahme der Firma Schröder-Sandfort in Mainz. Zweck: Fabrikation u. Verkauf von Malz u. Hopfen. Die Ges. befindet sich in stiller Liquidation. Kapital: RM. 300 000 in 1200 Akt. zu RM. 250. Urspr. M. 2 000 000, erhöht 1890 um M. 400 000; 1894/95 hat die Familie Schröder der Ges. 338 Aktien zur Verstärk. der Reserve überlassen. 1909 Herabsetzung des A.-K. von M. 2 400 000 auf M. 1 200 000 durch Zus. legung der Aktien 2: 1. Lt. G.-V. v. 29./12. 1924 Umstell. von M. 1 200 000 auf RM. 300 000 (4: 1) in 1200 Akt. zu RM 250. Zur Abstempel. einzureichen bei der Ges.-Kasse bis zum 15./3. 1925; Versäumung dieses Termins zieht den Verlust der Ansprüche an die Ges. nach sich. Geschäftsjahr: 1. Aug. bis 31. Juli. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), besond. Abschr. u. Rückl., ver- tragsm. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 3 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. bzw. nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Aug. 1924: Aktiva: Immobil. 250 000, Mobil. 100, Bankguth. u. Kassa 1414, Eff. 124 250. – Passiva: A.-K. 300 000, Hyp.-Rückl. 40 000, Rückl. K. 35 764. Sa. GM. 375 764. Kurs Ende 1914–1921: 10*, –, 10, –, 10*, –, 10, – %. Notiert in Mainz. Dividenden 1913/14–1922/23: 0 %. C.-V.: 5 J. n. F. Direktion: Wilh. Vogel. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Franz Bamberger, Stellv. Handelskammer-Präs. Komm.-Rat Franz Fehr-Flach, Herm. Schröder, Fabrikant Jos. Juttel, Wiesbaden. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Mainz: Disconto-Ges. Altmünster-Brauerei Aktiengesellschaft in Mainz. Gegründet: 25./4. bezw. 10./5. 1901 mit Wirkung ab 1./10. 1900; eingetr. 17./5. 1901. Letzte Statutänd. 11./8. 1903. Gründer s. Handb. 1901/1902. Fortbetrieb der Altmünster-Brauerei J. Geyl Wwe. Okt. 1902 Ankauf der benachbarten Walterschen Kellereien. 1906 Erwerb des Restaurant Zum Kötherhof, 1909 Ankauf eines benachbarten Wohnhauses. Das Brau- recht wurde 1920 an die Hofbierbrauerei Schöfferhof u. Frankfurter Bürgerbrauerei in Frankf. a. M. u. die Mainzer Aktienbrauerei übertragen. Der Betrieb wurde stillgelegt. Nach dem Beschlusse der a. o. G.-V. v. 18./3. 1921 ist die Ges. berechtigt, den Brauerei- betrieb teitweise oder dauernd einzustellen u. sich auf die Bewirtschaft. ihrer Immobil. zu beschränken; sie ist auch berechtigt, sich anderen Betrieben des Genuss-, Lebens- oder Futtermittelsgewerbes bzw. Handels zu widmen oder sich an solchen zu beteiligen. Kapital: RM. 450 000 in 450 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 500 000, erhöht 1903 um M. 300 000. Lt. G.-V. v. 4./3. 1925 Umstell. von M. 1 800 000 auf RM. 450 000 in 450 Akt. zu RM. 1000.