7 ―§ Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. 4139 burger Hof Wirtschaft u. Wohnhaus; ferner Wirtschaften in Regensburg, in Obertraubling, Stadtamhof, Reinhausen u. Donaustauf. Später erworben das Spannaglsche Anwesen, die Bolland-Restauration sowie die Restauration St. Niklas. 1911/12 Übernahme der Kundschaft der ehemaligen Brauerei zur Schützenhalle. 1919/20 Verkauf zweier Wirtschaftsanwesen unter Sicherung der Bierlieferung. Bierabsatz jährl. 60 000–70 000 hl. Zweck: Betrieb der Bierbrauerei u. Gastwirtschaft sowie Erwerb oder Beteil. an Unternehm., die mit dem Brau- u. Gastwirtschaftsgewerbe in Zus.hang stehen. Die Ges. darf Zweigniederlass. oder Vertret. errichten. Kapital: RM. 1 810 000 in 18 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. A.-K. M. 450 000, erhöht 1889 um M. 450 000, 1896 um M. 300 000, dann weiter erhöht auf M. 2 500 000. Lt. G.-V. v. 12./12. 1922 erhöht um M. 2 500 000 in 2500 AE H. It. G.-V. v. 7./3. 1923 um M. 1 500 000 in 1000 St.-Aktien u. 500 Vorz.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien beziehen eine Vorz.-Div. von 2 % unter Reichsbank-Diskont nach dem Jahresdurchschnitt, mindestens aber 6 % u. haben 30fach. St.-Recht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10./10. 1923 um M. 12 Mill. in 12 000 Aktien àa M. 1000, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1. Lt. G.-V. v. 18./12. 1924 Umstell. von M. 18 500 000 auf RM. 1 810 000 (St.-Akt. 10: 1, Vorz.-Akt. 50: 1) in 18 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Abstempel. nach 15:/7. 1925 nur noch bei Deutsche Bank u. Bayer. Vereinsbank in Regensburg. Genussscheine: M. 6 Mill. in 6000 Stücken zu M. 1000, begeb. lt. G.-V. v. 1922, angeb. den St. im Verh. 1: 1. Sämtl. zum 1. 10. 1924 gekündigt. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 30 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), Div. an Vorz.-Aktien (s. u. Kap.), 4 % Div., event. bis 20 % zum Spez.-R.-F., vertragsm. Tant. an Dir., 10 % Tant. an A. R (mind. M. 2400 für jedes Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V., die auch Dotierung eines Gewinn-R.-F. Heschliessen kann. Goldmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Immobil. 1 938 169, Masch. 238 553, Mobil. 17 463, Fuhrpark 114 909, Fässer u. Bottiche 271 187, Eisenbahnwaggon 10 972, Debit. 542 590, Vorräte 274 856, Kassa 6587, Wertp. 1779, Vorrats-Akt. 29 988, Zuzahl. der Vorz.-Aktion. 9986 (Rentenbank-Anteil 51 360). – Passiva: A.-K. 1 810 000, Hypoth.-Oblig. 56 175, Genussscheine (Erinner. wert) 5169, R.-F. 180 000, Akzepte 84 106, Div. u. Bonus 404, Kredit. 570 428, Gewinn 196 337, Rückl. für Umstell.-Kosten 100 000, Bau-Rückl. 454 420 (Rentenbank- schuld 51 360). Sa. GM. 3 457 041. Kurs Ende 1914–1924: 189*, —, 154, –, 168*, 171, 430, 780, 3900, 11, 10 %. Notiert in München. bividenden 1913/14–1923/24: 10, 8, , 9, 9, 9, 9 £ (Bonus) 6, 9 6, 15 20 %, G.-M. 0.20, RM. 6. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Carl Vogl, Fritz Schricker, Georg Brunninger. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Geh.-Rat Dr. Georg Heim, Stellv. Grosshändler David Rosen- blatt, Justizrat Hans Martin, Bankdir. Karl Zerr, Regensburg; Finanzrat Otto Pöllinger, Nürnberg; Komm.-Rat Max Weinschenk, München; Komm.-Rat Josef Schayer, Mannheim; Bankdir. Freiherr Ernst von Notthafft, Geh. -Rat Dr. Ludwig von Donle, Komm.-Rat Hans Schricker, Regensburg. Zahlstellen: München u. Regensburg: Deutsche BER- Bayr. Vereinsbank; Regensburg: Bayr. Handelsbank, Bayr. Hyp.- u. Wechselbank; München: Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank. Exportbierbrauerei Rehau, Akt.-Ges. in Rehau in Bayern. Gegründet: 8./2. 1893; eingetr. 1./3. 1893. Übernommen wurde s. Z. die Exportbier- brauerei von Richter & Co. Die Ges. besitzt ausserdem 3 Wirtschaftsanwesen u. 2 Zins- häuser. Bierabsatz jährl. 20 000–25 000 hl. Kapital: RM. 200 000 in 500 Aktien zu RM. 400. Urspr. 5 300 000, Erhöhung 1897 um M. 100 000, 1900 um M. 100 000. Lt. Goldmark-Bilanz v. 1./1. 1924 Umstellung von M. 500 000 auf RM. 200 000 in 500 Aktien zu RM. 400. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. (bis 1925: Kalenderj.). Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom Übrigen Tant. bezw. Grat. an Vorst. u. Beamte, Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Die G.-V. hat das Recht, weitere Abschreib. u. Rückl. zu beschliessen. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 15 654, Geb. 115 000, Masch. 59 000, Fastagen 6000, Inv. 5100, Pferde u. Wagen 8000, Kraftwagen 2000, Kassa 1568, Debit. 7210, Waren 19 254. — Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 20 000, Spez.-KR.-F. 1146, Kredit. 17 328, Kapital- do. 313. Sa. GM. 238 787. Bilanz am 30. Sept. 1924: Aktiva: Grundst. 15 654, Geb. 90 907, Wirtschaftsanwesen 26 392, Masch. u. Apparate 50 425, Fastagen 5027, Pferde u. Wagen 6975, Inv. 121, Last- wagen 19 625, Kassa 2501, Debit. 55 640, Vorräte an Bier, Malz, Gerste, Hopfen 58 631, do. an Material., Furage ete. 6446. – Passiva: A.-K. 200 000, R. F. 20 000, Spez.-R.-F. 1146, Kaut.- u. Spareinlagen 313, Kredit. 60 827, Akzepte 40 250, Gewinn 15 809. Sa. RM. 338 345. =