4140 Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 165 172, Zs. 26 521, Abschr. 18 495, Gewinn 15 809 (davon Div. 8000, Tant. 781, weitere Div. 4000, Vortrag 3029). Sa. RM. 225 996. – Kredit: Erlös von Bier u. sonst. Einnahmen RM. 225 996. Kurs Ende 1914–1920: –*, –, 60, –, –—*, –—, – %. Eingef. im Sept. 1900; erster Kurs 15./9. 1900: 139 %. Notiert in Dresden. Dividenden 1914–1923: 0, 0, 4, 5, 0, 4, 5, 10, 50, ? %. 1924 0./1. -30./ 26 %% C.-V. 4 J. (K.) Direktion: Wilhelm Rössler. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Fabrikbes. Mor. Funke, Rehau; Stellv. Gutsbes. Christ. Neupert, Pilgramsreuth; Fabrikbes. Joh. Nikol. Jacob, Rehau; Brauerei. Inspektor Max Köhler, Leipzig; Brauerei-Dir. Paul Baumann, Erfurt; Brauereidir. Otto Thiemann, Altenburg; Brauereidir. Richard Tänzer, Gera Pforten. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hof: Fil. d. Bayer. Hyp.- u. Wechsel-Bank. Schlesische Hefewerke Akt.-Ges., Reichenbach (Schles.). Gegründet: 30./8. 1919 mit Erklär. v 21., 23. u. 26 /1. 1920; eingetr. 3/2. 1920. Gründer siehe Rles Handbuch 1922/23. Fa. lautete v. 14./12. 1921–13./3. 1923: Schlesisehe Hefewerke Akt.-Ges. in Bernstadt i. Schles., bis 11./4. 1923 Schlesische Hefewerke u. Brauerei A.-G. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Hefe, Spiritus, Spirituosen u. anderen Artikeln, welche mit der Presshefefabrikation u. der Destillation zusammenhängen, insbesondere der Fortbetrieb des bisher der offenen Handelsgesellschaft in Firma Presshefefabrik Bernstadt, Stock & Langosch gehörenden Fabrikgeschäfts sowie Fortbetrieb der bisher. Fa. Reichen- bacher Brauerei, Spiritus- & Presshefefabrik Tesche & Palaske, Reichenbach i. Schles. Die Ges. gehört zum Rückforth-Konzern. 1921/22 Stillegung des Brauereibetriebes u. Verkauf des Kontingents; dafür Erweiter. der Hefefabrikation. Zweigniederl. in Breslau. Kapitaf: RM. 531 000 in 26 250 St.-Akt. zu RM. 20 u. 3000 Vorz.-Akt. zu RM. 2. Urspr. M 300 000. Dazu 1920 M. 700 000. Lt. G.-V. v. 11./1. 1922 erhöht um M. 1 250 000 in 1000 St.-Akt. u. 250 Vorz.- Akt. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 13./3. 1923 um M. 7 750 000 in 7000 St.-Akt. u. 750 Vorz Akt zu M 1000, Bezugsrecht der Akt. auf St.-Akt. 2: 1 zu 100 % Stempel usw. Lt. G.-V. v. 14./9. 1923 weiter erhöht um M. 30 000 000 in 27 000 St.-Akt. u. 3000 Vorz.-Akt. Die Vorz.-Akt. sind dividendenlos u. mit 6fach. St.-Recht ausgestattet. Von den neuen St.- Akt. werden M. 9 Mill. den alten St.-Aktion. durch ein Konsortium (Ferd. Rückforth Nachf. A.-G., Stettin) 1: 1 zum Kurse von 2 Md. % – Steuer angeboten, M. 1 Mill. wurde von der Ferd. Rückforth A.-G. u. M. 17 Mill. von der Gen.-Dir. d. Rückforth-Konzerns A.-G. Steltin gezeichnet. Lt. G.-V. v. 25./3. 1925 Umstell. von M. 40 Mill., nach Einzieh. von M. 1 Mill. St.-Akt., also von M. 39 Mill. auf RM. 531 000 in 26 250 St.-Akt. zu RM. 20 u. 3000 Vorz.-Akt. zu RM. 2. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Beichsmarkeröffnungs-Bilanz am 1. Sept. 1921: Aktiva: Grundst. 97 000, Geb. 315 330, Werkeinricht. 122 200, elektr. Anl 3700, Fuhrpark 1000, Gleisanschluss 4000, Waren 68 211, Debit. 39 930, Kassa 371. –Passiva: A.-K. 531 000, R.-F. 50 000, Kredit. 70 742. Sa. RM. 651 742. Kurs: Freiverkehr Berlin: 0.4— 0.45 %. Dividenden: St.-Akt. 1919/20–1923/24: 10, 10, 25, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1921/22– 1923/24:6, 0, 0% Direktion: Bruno Lefevre, Otto Detmers. Aufsichtsrat: Vors. Georg Stock, Bernstadt: Stellv. Geh. Rat Müller, Gen -Dir. Joh. Bundfuss, Dipl. Ing. Hugo Müller. Gen. Dir. Th. Behn, Synd. Dr. Lorenz Müller, Dir. Walter Hoerder, Stettin. Zahlstelle: Ges. Kasse. Südostbayerische Brauerei- & Malzerei- Betriebs-Akt.-Ges. in Liquid. in Bad Reichenhall. Gegründet: 5./11. 1923; eingetr. 10./12. 1923. Gründer: Brauereibes. Eüdzwig Wieninger, Teisendorf; Brauereibes. Ernst Wieninger, Brauereibes. August Röhm, Brauereidir. Dr. Ernst Röhm, Brauereidir Wilhelm Röhm, Reichenhall: Brauereibes. Hermann Wieninger, Teisendorf. Lt. G.-V. v. 30./3. 1925 ist die Ges. aufgelöst u. in Liquidation getreten. Zweck: Hletstell. u. Vertrieb von Nahrungs- u. Genussmitteln aller Art, insbes. Betrieb von Brauereien, Mälzereien u. ähnl. Unternehm. Kapital: RM. 50 000 in 50 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 500 Mill. in 500 Aktien zu M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu 1 Mill. %. Lt. Reichsmark-Bilanz Umstellung von M. 500 Mill. auf RM. 50 0900 (10 000: 1) in 50 Akt. zu Rm. 1000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Reichsmark-Eröffnungs-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Mobil. 40 630, Vorräte 292 640, Wechsel 88 823, Debit., Eff. 87 859, Kassa 3460. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 33 255, Kredit. 430 156. Sa. RM. 513 412. Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Mobil. 45 140, Vorräte 327 220, Hypoth. u. Darlehen 319 155, Beteilig. 1050, Kassa 723. – Passiva: A. K. 50 000, R.-F. 33 256, Kredit. 342 850, Akz. 232 746, Gewinn 34 436. Sa RM. 693 288. Gewinn u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterial 286 868, Betriebs. u. Handl.-Unk. 190 052, Personalunk. 64 523, Abschreib. 3673, Steuern 136 107, Gewinn 34 436. – Kredit: Bier 694 334, Nebenprodukte u. Sonst. 21 326. Sa. RM. 715 660.