4150 Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. * — erhöht lt. G.-V. v. 30./3. 1922 um M. 5 500 000 in 2000 Akt. à M. 1000, die zum Umtausch gegen die Akt. der Brauereiges. zur Sonne dienen, 3000 Akt. à M. 1000 u. 500 7 % igen Vorz.- Aktien mit Nachzahl.-Anspruch u. 10fachem St.-Recht in besond. Fällen. Rückzahl. ab 1./10. 1925 im Wege der Kündig., Auslos. oder ähnl. Weise zu 120 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 8./1. 1925 von M. 8.5 Mill. auf RM. 2 405 000 (St.-Akt. 10: 3, Vorz.-Akt. 100: 1) in 8000 St.-Akt zu RM. 300 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 10. Abtempel. bis 1./3. 1925 bei Zahlstellen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsqu. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze ¼o des A.-K.), event. Sonderrückl. u. Abschreib., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 7 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 20 % Tant. an A.-R. (ausser RM. 1000 fester Vergüt. pro Mitgl., der Vors. 2000 RM.). Rest zur Verf. d. G.-V. Reichsmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Immobil. 2 119 700, Einricht. 394 500. Vorräte 225 700, Kassa 15 513, Darlehen 91 269, Debit. 340 066. – Passia: A.-K. 2 405 000, Hyp. 63 106, R.-F. 240 000, Flaschen- u. Flaschenkastenpfand 2600, Kaut. 65 369, Kredit. 410 673. Sa. RM. 3 186 749. Kurs: In Mannheim Ende 1914–1924: 127,* –, 100, 105, 112*, 155, 200, 445, 3100, 10, 26 %. Kurs in Frankf. ult. 1918–1924: 112, 150, 200, 445, 3300, –, 24 %. Dividenden 1912/13–1923/24: 8, 8, 6, 6, 6, 8, 8, 9, 15, 25, 0, 4 6 %. Vorz.-Akt. 1921/22 bis 1923/24: 7, 0, 7 G %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Wilh. Schwartz, Heinr. Iffinger, Hans Jacobsen. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat Carl Schweickert, Frankenthal; 1. Stellv. Komm- Rat Dr. Jahr, Mannheim; 2. Stellv. Rentner H. Weltz, München; Rentier Heinrich Schwartz. Reichenhall; Heinr. Mülberger, Okonomie-Rat Franz Velten, Fabrikant Aug. Hess, Friedr. Ecarius, Speyer; Geh. Justizrat Prof. Erich Aron, Darmstadt; Bankier Hans Weinschenk, Frankf. a. M.; Bürgermeister Theod. Wand, Neustadt a. d. H.; Geh. Komm.-Rat Dr. R. Brosien, Mannheim; Bank-Dir. Otto Wodtke, Heidelberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Bass & Herz; Speyer: Speyerer Volksbank e. G. m. b. H.; Ludwigshafen, Mannheim, Neustadt a. d. H. u. Speyer: Rhein. Creditbank, Fil) Brauereigesellschaft zur Sonne vormals H. Weltz in Speyer a. Rh. Gegründet: 2./5. 1889; eingetr. 14./5. 1889. Übernahmepreis M. 1 192 819. Gründung siehe Jahrg. 1900/1901. Die Ges. besitzt z. Z. 13 Wirtschaftsanwesen bezw. Niederlagen u. 2 Eishäuser. Die G.-V. v. 19./12. 1908 genehmigte den Vertrag, durch welchen das Speyerer Brauhaus vorm. Gebr. Schultz Akt.-Ges. (A.-K. M. 1 200 000) ihr Vermögen ohne Liquid. an die Brauerei-Ges. zur Sonne übertrug. Der Betrieb der bisher. Brauerei zur Sonne wurde eingestellt u. die Produktion in dem günstiger gelegenen Speyerer Brauhaus erweitert. Im Jahre 1918/19 günstige Veräusserung der meisten Wirtschaftsanwesen bei Erhaltung des Bierabsatzes, ferner des alten Brauereianwesens an der Mühlturmstr. mit dem dazu gehörigen Gelände. 1920/21 erfolgte die Anglied. der Löwenbrauerei vorm. J. Busch in Annweiler. Gegen M. 2000 Löwenbrauerei-Akt. wurden M. 1000 neue Akt. der Ges. gewährt. 1922 machte die Brauerei Schwartz-Storchen A.-G. den Aktion. der Ges. ein Umtausch- angebot ihrer Aktien in solche der. Schwartz-Storchen-Brauerei im Verh. 1: 1. Prist bis 20./5 1922. Ausserdem konnten die Aktion. der Ges. ein Bezugsrecht auf weitere Schwartz- Storchen-Aktien ausüben. Im Herbst 1922 sind 90 % des A.-K. aus dem Besitze der Brauerei Schwartz-Storchen an die C. A. F. Kahlbaum A.-G. übergegangen; seit Jan. 1923 ist der Betrieb auf die Herstell. u. den Vertrieb von Kahlbaum-Likören, Fruchtsäften u. Südweinen umgestellt. Kapital: RM. 480 000 in 12 000 Aktien zu RM. 40. Urspr. M. 1 Mill. 1908 herabgesetzt auf M. 800 000 u. erhöht um M. 600 000 zwecks Erwerbs des Speyerer Brauhauses. 1920 Kap.- Erhöh. um M. 600 000, davon dienten M. 350 000 behufs Übernahme der Löwenbrauerei in Annweiler. Weiter erhöht. lt. G.-V. v. 4./4. 1923 um M. 10 Mill. in 10 000 Akt. zu M. 1000 zu 200 %. Lt. G.-V. v. 24./3. 1925 Umstell. von M. 12 Mill. auf RM. 480 000 (25: 1) in 12 000 Akt. zu RM. 40. Hypoth.-Anleihe des früheren Speyerer Brauhauses vorm. Gebr. Schultz: M. 900 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1902, rückzahlbar zu 102 %. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Zahlst. s. unten. Kurs in Mannheim Ende 1913–1922: 95, 95, –, 92, –, 94*, 96, 98, 95, 75 %. Zur Rückzahl. am 31./3 1923 gekündigt. Hyp.-Anl. der früh. Löwenbrauerei A.-G. vorm. J. Busch: Ebenfalls zur Rückzahl. zum 31 /3. 1923 gekündigt. veschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige Sonderrücklagen und Abschreib., 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von M. 1500 pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Reichsmark-Bilanz am 31. Aug. 1924: Aktiva: Grundst. u. Einricht. 368 504, Vorräte 1 061 639, Debit., Eff. u. Barbestand 64 890. – Passiva: A.-K. 480 000, Anleihen, Kredit. usw. 1 015 034. Sa. RM. 1 495 034. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1914–1924: 68.40, –, 60, 60, 75*, 85, 140, 394, –, –, – (12) %. – In Mannheim Ende 1914–1924: 68.40,* –, 60, –, 75*, 94, 144, 394, –, 5, 14 %. ―