4240 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. massgebende Durchschnittspreis wird spätest. bis zum 15./9. bzw. 15./3. bekanntgegében. – Tilg. vom Jahre 1927 ab mit 5 % zuzügl. erspart. Zs. durch Auslos. zu 103 % oder durch freihänd. Rückkauf. Verstärkte Tilg. oder Gesamtkünd. von 1930 ab zulässig. Die Auslos. erfolgen spätest. im Aug. zur Rückzahl. am 1./10. jeden Geschäftsjahres, erstmalig Aug. 1927, zur Rückzahl. am 1./10. 1927. Der Weizen ist seitens der Getreide-Commission A.-G. nach deren Wahl dem Besitzer des Anleihescheins auf einem Lager in Düsseldorf, Duisburg, Crefeld, Köln, Hameln a. d. Weser, Mannheim, Hamburg oder Bremen zur Verfüg. zu stellen. Zu liefern ist gesunder, trockner u. für Müllereizwecke gut verwendbarer Weizen mit einem Normalgewicht von 755 g für das Liter. Falls der Besitzer des Anleihescheins Rückzahl. in Geldwert verlangt, wird der Geldwert berechnet nach der für die Zinszahl. festgesetzten Rechnungsart. – Sicherheit: Die Ges. übernimmt die Verpflicht., dass die Mengen Weizen, über welche Anleihestücke in Umlauf sind, sich stets in ihrem Besitz befinden oder dass die Liefer. der betr. Mengen durch Verträge sichergestellt ist; sie verpflichtet sich ferner, während der Dauer der Anleihe die dagegen valedierenden Weizenmengen gegen alle in Betracht kommenden Risiken in solcher Höhe zu versichern, dass bei einem Totalschaden die Versicherungssumme zur Deckung der Anleihe zuzügl. Agio ausreicht. – Kurs Ende 1923/24.: M. 5.5 Bill. RM. 6.5 für 1 Ztr. In Düsseldorf u. Essen notiert. Zs. 1./10. 1924: RM. 2.05: 1./4. 1925 RM. 2.55 für je 250 kg. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Eff. 3 463 560, Beteilig. 485 000. Immobil. 200 000, Mobil. 1, Kassa 14 651, Waren 85 713, Weizen als Deck. f. Weizenwertanleihe 991 200, gedeckte Debit u. Dokumente zum Inkasso 6 192 209, Bankguth. 4 306 705, ungedeckte Debit 1 271 953. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 400 000, Hyp. 14 192, 6 % Schuldversch. 2203, 8 % Weizenwertanleihe 991 200, Kredit. 11 403 399, Div. 200 000, Sa. RM. 17 010 995. Kurs: Freiverkehr Düsseldorf: – %. Dividenden 1913/14–1923/24: 12, 14, 10, 7, 7, 14, 18, 18, 106.25 %, 50 kg Weizenwertanleihe oder deren Gegenwert. 5 G % Vorz.-Akt. 1920/21–1922/23: je 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Dr. h. c. Hugo Meyer, Geh. Reg.-Rat Dr. Ernst Wilms, Moritz Hirsch, Gotth. Brozio, Wilh. Meyer, Leo Kaufmann, Max Maier. Aufsichtsrat: (5) Vors. Komm.-Rat Carl Rudolf Poensgen, Düsseldorf; Stellv. Bankier Bernh. C. Heye, Bremen; Landesbankrat Dr. Johs. Friedrich, Düsseldorf; Prof. Dr. Jul.- Flechtheim, Berlin. Zahlstellen: Düsseldorf: Ges.-Kasse, Dresdner Bank; Bremen: J. F. Schröder, K.-G. a. A. Rheinmühlen Akt.-Ges. in Düsseldorf-Reisholz. Gegründet: 9./6. 1908 mit Wirkung ab 1./1. 1908; eingetr. 21./9. 1908 in Gerresheim. Die Ges. übern. bei ihrer Gründ. Geschäftsant. d. Firma „Stahlberg & Cie. G. m. b. H.“' in Reisholz. Zwerk: Herstellung von Mühlenfabrikaten u. ähnlichen oder verwandten Produkten sowie der Handel damit, ferner Erwerbung von verwandten Geschäften u. Beteilig. an solchen. Das Werk wurde 1911 durch Schadenfeuer vernichtet, der Betrieb konnte nach Wiederaufbau Febr. 1912 wieder aufgenommen werden. In 1916/17 war die Beschäftigung in dem Werk Reisholz (Graupen- u. Griessmühlen) durchschnittl. regelmässig. Dagegen war das im Düsseldorfer Hafen gelegene Bergische Kraftfutterwerk G. m. b. H. nur z. T. in vollem Betrieb, weil die Roggenmühle wegen eines Brandschadens den Betrieb längere Zeit ein- stellen musste. Letzteres wurde im Geschäftsjahr 1922 im Austausch gegen Aktien der Crefelder Mühlenwerke, Akt.-Ges., an diese Ges. übertragen. Kapital: RM. 900 000 in 6000 Aktien zu RM. 150. Urspr. M. 600 000. 1913 Erhöh. um M. 400 000 zwecks Ankaufs des Bergischen Kraftfutterwerkes G. m. b. H., Düsseldorf-Hafen, 1919 um M. 1 Mill., 1921 um M. 1 Mill., 25 % Zuzahl. erfolgte von der Ges. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 2./11. 1922 um M. 3 Mill. in 3000 St.-Aktien zu M. 1000, begeben zu 100 %, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 zu 100 %. Lt. G.-V. v. 3./4. 1925 Umstell. von M. 6 Mill. auf RM. 900 000 (20: 3) in 6000 Akt. zu RM. 150. Abstempel. der Akt.-Mäntel bis 30./5. 1925. Geschäftsjahr: Kalenderj., bis 1923: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Reichsmark-Bilanz am 31. Jan. 1924: Aktiva: Gelände 77 000, Gebäude 218 400, Gleisanl. 4000, Masch. 428 497, selbsttät. Feuerlösch-Anl. 31 500, Werkz. u. Geräte 2000, Büro-Utensil. 1000, Wertp. 30 200, Beteil. 1, Kassa 665, Wechsel 13 776, Debit. 168 731, Waren-Vorräte 160 787. – Passiva: A.-K. 900 000, R.-F. 90 000, nicht abgehob. Div. 445, Kredit. 146 112. Sa. RM. 1 136 557. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Gelände 77 000, Gebäude 214 000, Gleisanl. 2500, Masch. 387 000, selbsttät. Feuerlöschanl. 28 000, Werkz. u. Geräte 1000, Büro-Utensil. 720, Wertp. 30 200, Beteil. 1, Kassa 753, Wechsel 14 882, Debit. 187 388, Säcke 10 810, Waren- Vorräte 414 007. – Passiva: A.-K. 900 000, R. F. 90 000, nicht abgehob. Div. 183, Akzepte 212 303, Kredit. 108 118, Gewinn 57 657. Sa. RM. 1 368 261. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 366 306, Abschr. 53 264, Gewinn 57 657, (davon 6 % Div. 54 000, Vortrag 3657). Sa. RM. 477 227. – Kredit: Waren-Uberschuss RM 477227 Dividenden: 1913/14–1922/23: 9, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 25, 35, 4 % 3.80 GM.; 1923 (1./7.–31./12.): 0 %; 1924: 6 %.