―――――――,―=, ――――ͤ―― ―― Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 4303 Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa 433, Debit. 25 757, Waren 43 204, Einricht. 14 600. – Passiva: A.-K. 10 000, Kredit. 68 385, Akzepte 5608. Sa. RM. 83 994. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 46 701, Abschr. 3000. Sa. RM. 49 701. – Kredit: Bruttogewinn RM. 49 701. Dividenden 1923/24: 0 %; 1924 (1./6.–31./12.): 0 %. Direktion: Dr. August Nolden. Aufsichtsrat: Vors. Siegmund Schnog, Bank-Dir. Dr. Ernst Kuhlmann, Köln; Rechts- anwalt Dr. Heinrich Bodenheim, Köln-Lindenthal; Dir. Kurt Altenburger, Dir. Emil-Gägeleiu, Köln; Hans Biermann, Fürth i. Bayern. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Königsberger Walzmühle, Act.-Ges. in Königsberg i. Pr., Kneiphöfische Langgasse 1–4. Die G.-V. v. 15./5. 1925 beschloss die Aufheb. des Vertrages v. 23. bzw. 27./12. 1923 betr. Veräusser. des Vermögens der Ges. an die Hamburger Stärke- u. Sagowerke A.-G., Hamburg, jetzt Königsberger Mühlenwerke A.-G., Königsberg, Aufhebung der Liquid. u. Fortsetz. der Königsberger Walzmühle A.-G. Die G.-V. v. 1923 beschloss den Verkauf des Unternehmens an die Hamburger Stärke- und Sagowerke, die sich bereit erklärten, den Wert (250 Goldmark für eine Aktie) bis zum 15./1. 1924 zu bezahlen. Gegründet: 16./5. 1889; eingetr. 24./9. 1889. Lt. G.-V. v. 23./11. 1923 ist die Ges. in Liquid. getreten. Zweck: Herstell. von Nähr- und Futtermitteln sowie der Handel mit Mühlenerzeugnissen, Landesprodukten u. Futtermitteln. Grösse des Mühlengrundstückes etwa 67 316 qm. Vor- handen ist eine Roggenmühle, Erbsen-Schälmühle, Hafermühle, Kraftanl. (Dampfturbine) nebst Kessel u. Maschinenhaus, Mahlmasch. Der Grundbesitz der Ges. von 67 316 qm, wovon 11 330 qm bebaut sind, liegt vorzugsweise in Königsberg i. Pr. 1916–1922 nur Lohnmüllerei, vorwiegend für die Reichsgetreidestelle u. für die Kommune Königsberg. 1922 noch Ver- arbeitung von freiem Roggen. Kapital: RM. 600 000 in 2400 Akt. zu RM. 250. Urspr. M. 1 200 000, erhöht 1890 um M. 120 000 u. 1896 um M. 264 000. Die G.-V. v. 31./3. 1916 beschloss, M. 816 000 neue Aktien, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1917, auszugeben. Den alten Aktionären wurde ein Bezugsrecht 2:1 zu 121 % angeboten. Dann Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 16./2. 1925 von M. 2 400 000 auf RM. 600 000 durch Abstempel. des Nennwertes der Aktien von M. 1000 auf RM. 250 bis 10./4. 1925 bei den Zahlstellen. Nach Ablauf der Frist Abstempel. nur noch bei der Deutschen Bank Fil. Königsberg. Anleihe: M. 400 000 in 4½ % Partial-Oblig., rückzahlbar zu 105 %. Ende 1922 noch in Umlauf M. 138 000. Dieser Rest gekündigt zum 1./9. 1923. Anleihe von 1910: M. 500 000 in 4½ % Oblig. Ende 1922 noch in Umlauf M. 377 500. Dieser Rest gekündigt zum 1./9. 1923. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. ¼o des A.-K.), event. Sonderrückl., 4 % Div., vom übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem jedes Mitgl. eine feste Vergüt.), vertragsm. Tant. an Dir., Rest nach G.-V.-B. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 400 000, Masch. 200 000, Fuhrwerk 3020, Kassa 4254, Vorräte 111 456. – Passiva: A.-K. 600 000, Oblig. 60 500, Lombard 19 448, Kredit. 38 781. Sa. RM. 718 730. Kurs Ende 1914–1924: 82, 83*, –, 141, 143, 142*, 188.50, 285, 745, 17 000, 22, =– %. Notiert in Berlin. Dividenden 1914–1923: 12, 20, 10, 10, 10, 10, 18, 12½, 100, ? %. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: S. Dombrowsky, R. Teichert, H. Winter. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Komm.-Rat George Marx; 1. Stellv. Hans Litten; 2. Stellv. S. Winter, Konsul Rud. Lengnick, Bank-Dir. Max Schröder, Bank-Dir. Ludwig Kauffmann, Königsberg i. Pr.; Jul. Hirschfeld, Dr. Hugo Heymann, Dr. Erich Seelmann, Berlin.- Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin u. Königsberg: Deutsche Bank; Königsberg: Ostbank f. Handel u. Gew., Disconto-Ges. Fil. Zuckerfabrik Körbisdorf A.-G. in Körbisdorf bei Merseburg. (Börsenname: Körbisdorf Zucker.) Gegründet: 7./3. 1872 als A.-G.; Fabrik errichtet 1856. – 1923/24 Rohzucker: 76 588 Ztr. – Rübenverarbeitung 1922/23–1923/24: 567 140, 476 390 Ztr. Zweck: Fabrikation von Rohzucker, Landwirtschaftsbetrieb, Kohlenbergbau. Die Ges. übernahm die jetzt nach dem Steffenschen Separationsverfahren eingerichtete Zucker- fabrik, Spiritusbrennerei u. Braunkohlengrube v. Brumhard, Koch & Co., sowie die Ritter- güter Körbisdorf, Naundorf Geissel-Röhlitz u. Wernsdorf. Jetzt beträgt der Gesamtbesitz