Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 4371 Abschr. 10 284, Überschuss 41 544. – Kredit- Zucker 871 688, Syrup 27 690, Zs. 1632. Sa. RM. 901 011. Vorstand: G. Fuhst, W. Dege, R. Jordan, Radau; Hofbes. Gustav Ahlburg, Beuchte; Wilhelm Schrader, Lengde. Betriebs-Direktor: Herm. Steffen. Aufsichtsrat: Vors. Gust. Schlüter, Lengde; Stellv. L. ten Hompel, Wöltingerode; Robert Wolf, Beuchte; Rudolf Dieckmann, Jerstedt. Zahlstelle: Hildesheim: Hildesheimer Bank. Sektkellerei Wachenheim Akt.-Ges. in Wachenheim, Pfakz. Gegründet: 23./1. 1888 durch Übernahme der Sektkellerei Gebr. Böhm; eingetr. 1./2. 1888. Firma bis 17./4. 1913: Deutsche Schaumweinfabrik. Zweck: Schaumweinfabrikation nach französischer Methode durch Flaschengärung. Betrieb =von Kellereien. Das Fabrikanwesen, Fabrik-, Kontor- u. Direktionsgebäude in Wachenheim umfasst einen Flächenraum von 1 ha 36 a 24 qm. Die umfangreichen Kellerräume sind massiv gebaut u. das ganze Etablissement mit den neuesten Betriebseinrichtungen, elektr. Licht, Hochdruckwasserleitung etc. ausgestattet; ausserdem besitzt die Ges. einen zur besten Lage der benachbarten Markung Forst gehörigen Weinberg von 37 a 40 qm. Beschäftigt werden etwa 50 Angestellte u. Arbeiter. Kapital: RM. 450 000 in 3000 Akt. zu RM. 150. Urspr. M. 1 000 000. 1906 Herabsetz. des A.-K. auf M. 500 000. Erhöht 1918 um M. 250 000. Weiter erhöht 1920 um M. 500 000 in 500 Gratis-Akt. Nochm. erhöht 1921 um 250 000 in 250 Gratis-Akt. à M. 1000. Ferner erhöht lt. G.-V. vom 14./12. 1921 um M. 1500 000 in 1500 Akt. à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. zu 150 %, angeb. zu 165 % (1: 1) v. 28./12. 1921–18./1. 1922. Dann lt. G.-V. v. 3./12. 1924 Kap.-Umstell. von M. 3 Mill. auf RM. 450 000 durch Abstempel. der Akt.-Mäntel von M. 1000 auf RM. 150 u. zwar bis 31./1. 1925 bei den Zahlstellen, nachdem nur noch bei der Württ.-Vereinsbank etc., Stuttgart. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. ¼0 des A.-K.), alsdann 4 % Div., evtl. Sonder- Abschr. u. Rückl. vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Gesamtanl. 200 000, Weine 310 631, Kassa 936, Debit. 735. – Passiva: A.-K. 450 000, Kredit. 2304, R.-F. 60 000. Sa. RM. 512 304. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Gesamtanl. 190 000, Kassa 1702, Wechsel 1709, Weine 307 890, Debit. 145 386. – Passiva: A.-K. 450 000, R.-F. 60 000 Kredit. 128 393, Gewinn 8295. Sa. GM. 646 689. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 10.000, Gen.-Unk. 254 144, Gewinn 8295. Sa. GM. 272 440. – Kredit: Wein-K. RM. 272 440. Kurs Ende 1914–1924: –*, –, 125, –, 165*, 295, 410, 1220, 7300, 15, 12 %. Die Akt. wurden am 10./11. 1910 an der Stuttgarter Börse eingeführt. 7 Dividenden 1914–1924: 5, 9, 15, 12, 12 £ 15, 15 15, 20, 20, 35, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: C. J. Wagner. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Georg von Doertenbach, Stellv. Komm.-Rat Dr. Theod. G. Wanner, Major a. D. Ad. Haid, Rechtsanw. Dr. Ernst Kielmeyer, Geh. Komm.-Rat Wilh. Federer, Geh. Hofrat Herm. Sauter, Dr. Friedrich Kramm, Rechtsanw. Nicolaus, Stuttgart. Zahlstellen: Eig. Kasse; Stuttgart: Württembergische Vereinsbank Fil. der Deutschen Bank Abt. Hofbank, Disconto-Ges., Doertenbach & Cie. G. m. b. H. Thüringische Zuckerfübrik Walschleben Akt.Ges. in Walschleben bei Erfurt. Gegründet: 6./2. 1922 mit Wirkung ab 1./4. 1921; eingetr. 27./2. 1922. Gründer u. Gründ.- Hergang s. Jahrg. 1923/24. . Zweck: Gewinnung von Zucker vorzüglich aus Rüben, die Raffinerie von Zucker, die Gewinnung der bei der Zuckerfabrikation u. Raffinerie entfallenden Nebenprodukte u. der Handel mit Zucker u. allen Nebenprodukten, der Betrieb der Landwirtschaft mit allen land- wirtschaftlichen Gewerben u. Industrien, der Ankauf von Rüben u. Zuckerprodukten zu Fabrikations- u. Raffineriezwecken. Innerhalb dieser Grenzen ist die Ges. zu allen Geschäften u. Massnahmen berechtigt, die zur Erreichung des Gesellschaftszweckes notwendig oder nützlich erscheinen, insbesondere zum Erwerbe u. zur Veräusserung von Grundst., zur Beteil. an fremden Unternehmungen gleicher oder verwandter Art, sowie zum Abschluss von Inter- essengemeinschaftsverträgen mit anderen Ges. Der Grundbes. der Ges. umfasst 102 500 dm. wo- von etwa die Hälfte auf Fabrikanlagen u. Beamtenwohnhäuser entfällt, während der Rest land- wirtschaftlich nutzbar gemacht ist. Die in den letzten Jahren durch Erweiterungs- und Umbauten neuzeitlich gestalteten, mit Gleisanschluss versehenen Fabrikanlagen umfassen eine Rohzuckerfabrik einschliessl. Schnitzeltrocknung mit einer tägl. Verarbeitungslähigkeit von 12 000 Ztr. Rüben, eine Zuckerraffinerie, in der tägl. 4000 Ztr. Raffinaden aus eigenen Rüben u. gekauftem Rohzucker hergestellt werden konnen, sowie eine Sirupfabrik. Der Antrieb der Maschinen erfolgt durch 4 aus 8 Dampfkesseln mit zus. 975 qm Heizfläche 274*