Banken und andere Geld-Institute.) 4521 zuKommanditen zu errichten. Fortführung des Bankunternehmens der Genossenschaftsbank Mßerliner Hausbesitzer e. G. m. b. H. Insbes. gehört die Fürsorge für die Kreditbeschaffung des % Meliorationskredite sowie die Pflege des Realkredits zu den Aufgaben Ger Ges. Kapital: RM. 1 Mill. in 45 000 St.-Akt. u. 5000 Namen-Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 100 Mill. Erhöht 1924 um M. 900 Mill. Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 27./6. 1925 von M. 1 Md. auf RM. 1 Mill. in 45 000 St.-Akt. u. 5000 Namen-Vorz.-Akt. zu RM. 20. Letztere erhalten 4 % Vorz.-Div. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., je RM. 20 Vorz.-Akt. = 10 St. Direktion: Willy Seiffert. * Aufsichtsrat: Vors. Reichsbankrat Landtagsabgeordn. Carl Ladendorff, Dir. Friedrich le Viseur, Stadtrat Fritz Wege, Finanz-Dir. Fritz Pontow, Kaufm. Gustav Knaake, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Berliner Stadtschaftsbank A.-G. 0 Brandenburgische Vermögens Verwaltungs- und Vermittlungs-Akt.-Ges. in Liqu., Berlin, * Dessauer Str. 39/40. Gegründet: 27./11. 1921; eingetr. Dez. 1921. Die G.-V. v. 12. 11. 1924 beschloss Auflös. der Ges. und trat somit in Liquidation. Ges.-Vertrag abgeänd. 3. u. 5./12. 1921. Gründer: Karl Jordan, Archit. William Densch, Berlin; Kurt Richter, Karl Hentschel, Steglitz; Ing. Kurt Schultheiss, Charlottenburg. Zweck: Verwaltung fremden Vermögens, Finanzierung u. Vermittlung von Grundstücks- geschäften, Betrieb anderer damit in Zus. hang stehender Geschäfte. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die Bilanz vom 30./9. 1924 weist kein umgestelltes Reichsmark-Kapital aus. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1924: Aktiva: Debit. 124, Bau-K. 11 922. Sa. RM. 12 046. – – Passiva: Kredit. RM. 12 046. Dividenden 1921/22–1923/24: 0, 0, 0 %. Liquidatoren: Archit. Otto Rinne, Prof. Herm. Schalow. Aufsichtsrat: Dr. Paul Mendelsohn- Bartholdy, Frl. Dora Cohn, Bankier Otto von Mendelsohn-Bartholay%½½. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Centralbank für Eisenbahnwerthe in Berlin W., Behrenstr. 38/39. Über die Gründe die zur Liquid. der Ges. führten, führte der Vorst. in der G.-V. v. 23./9. 1924 folg. aus: „Durch die verurteilenswerte Politik der Regierung sind die Aktion. u. Obligation. der Bank um ihr Geld gebracht worden; anstatt den Verlust, der durch die Beschlagnahme des Vermögens entstanden ist, der Allgemeinheit aufzubürden, nimmt man den unzähligen kleinen Aktion. u. Obligation. fast entschädigungslos ihre Vermögenswerte. Der am 10./3. 1923 mit der Regier. abgeschloss. Vertrag über die Entschädig. für das ab- gelieferte Vermögen von ca. 38 Mill. Friedensmark, wonach die Ges. M. 275 000 000, davon M. 1 Mill. in bar u. den Rest in bis zu 8 Jahren lauf. Papiermarkschatzanweis. erhielt, wurde damals vom A.-R. u. Vorst. für relativ günstig gehalten u. von der G.-V. am 10./4. 1923 genehmigt. Die Verwert. der derzeit erhalt. langsicht. Schatzanweis. war weder durch Diskontier. noch durch Verkauf möglich. Die Konservier. auf absehbare Zeit war, ab- gesehen von allg. Unkosten, durch steuerl. Gründe auch nicht möglich, so dass nur übrig blieb, die inzwischen weiter entwert. Wechsel an die Aktion. zur Verteil. zu bringen. Die Oblig. wurden, da die Unterlage durch Abliefer. den Bestand an Eisenbahn-Prioritäts-Akt. verschwunden war, statutarisch per 1./7. 1923 zur Rückzahl. aufgerufen. Die Mittel hierzu wurden flüssig gemacht durch Diskontier. kurzfristiger Wechsel. Selbst wenn man derzeit den Obligation. den ungefähren Goldwert ihrer Oblig. hätte reservieren wollen u. dazu wirkl. in der Lage gewesen wäre, die erhalt. langsichtigen Papiermarkschatzanweis. zu diesem Zwecke zu verwerten, so wären doch für jede Oblig. nur wenige Pfennige vorhanden gewesen. Seit dem Nov. 1923 sind wir nicht mehr in der Lage gewesen, unsere Miete zu zahlen. Gehälter an Vorst. u. Bamte, Honorare für jurist. Vertret., Steuern usw. sind bereits seit Okt. 1923 nicht mehr bezahlt worden. Von der im Febr. 1924 in Kraft ge- tretenen III. Steuernotverordn. uns auferlegten Verpflicht. zur Aufwert. der Oblig. von zirka M. 3 300 000 u. zur Zahl. der Oblig.-Steuer von ca. M. 450 000 hoffen wir zur Vermeid. des Konkurses befreit zu werden.“ Gegründet: 5./12. 1898 mit Nachtrag v. 15./16./12. 1898. Eingetr. 21./12. 1898. Sitz bis 1./10. 1910 in Berlin. Die Ges. trat lt. G.-V. v. 21./10. 1924 in Liquid. Gründer s. Jahrg. 1901/02.