Banken und andere Geld-Institute. 4529 de Kapital: RM. 1 500 000 in 1000 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 2000. Die orz.-Akt. sind im Besitz des Deutschen Reiches, die St.-Akt. in Händen des Reichs- arbandes der Wohnungsfürsorge-Ges. e. V., Berlin, der Preuss. Landespfandbrief-Anstalt, Z3erlin, der Württemberg. Wohnungskreditanstalt, Stuttgart u. des Badischen Staates, ver- treten durch das Ministerium des Innern. Sämtl. Aktien lauten auf Namen u. dürfen nur an Reichsdeutsche begeben werden. Übertragung nur mit Zustimm. des A.-R. Urspr. ―――) ―― 0 M. 10 Mill., übern. vom Reichsverband der Wohnungsfürsorgegesellschaften e. V., Berlin u. der Preussischen Landespfandbriefanstalt, Berlin, eingez. mit 25 %. Dann erhöht lt. f.-V. v. 20./9. 1923 auf M. 10 000 Mill., nunmehr eingeteilt in 750 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. u je M. 10 Mill. Die Kap.-Umstell. erfolgte sodann lt. G.-V. v. 18./6. 1924 von M. 10 000 Mill. uf RM. 400 000 durch Zus. leg. der St.-Akt. im Verh. 5; 2 u. der Vorz.-Akt. im Verh. 5:1 owie Umwert. des Nennbetrags der St.-Akt. von M. 10 Mill. auf RM. 1000 u. des der Vorz.- Akt. von M. 10 Mill. auf RM. 2000; hierauf lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 900 000 in 500 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 2000. Die gesamten Vorz.-Akt. sind vollgezahlt u. vom Deutschen Reich übern. worden. Der A.-Rat gab am gleichen Tage die Zustimm. zur Erhöh. um weitere RM. 200 000, wovon der Badische Staat RM. 50 000 im Laufe des Jahres 1924 übernahm, während die G.-V. v. 12./3. 1925 die Erhöh. zum Beschluss erhob. Die neuen St.-Akt. waren bei Übernahme sofort mit 25 % einzuzahlen u. sind im Laufe des Jahres 1924 mit weiteren 25 % eingezahlt worden. Die restl. 50 % sollen 1925 aufgerufen werden. 6 % Feingoldrentenbriefe Reihe I, genehmigt durch Privileg des Preuss. Staats- ministeriums v. 13./12. 1923 bzw. 22./1. 1924, lautend über den Geldwert (in deutscher Reichs- währung) von insgesamt 200 000 g Feingold, Stücke zu 10, 20, 50, 100 u. 500 g, Zs. 1./1. u. 1./7., tilgbar ab 1924 in längstens 34 Jahren. Kurs Ende 1924: RM. 1.85 für 1 g. Zulass. in Berlin erfolgte im Mai 1924. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St., Vorz.-Akt. dopp. St.-Recht in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (Grenze 5 % des A.-K.), 4 % Div. an Vorz.-Akt. Darüber hinaus verfügbarer Gewinn ist bis zu der für gemeinnützige Unternehm. zulässigen Höchstgrenze auf alle Aktion. zu verteilen. Die den Inhabern der Vorz.-Akt. vorweg gewährte Vorz.-Div. ist hierbei in Anrechnung zu bringen. Über die Verwend. des dann noch verbleib. Reingewinns entscheidet die G.-V. unter Berücksichtig. des gemeinnützigen Charakters des Unternehmens. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 275 000, Kassa, Postscheck u. Reichsbankguth. 2519, Guth. bei and. Banken 2 170 924, Wertp. 112 593, Schuldner: Zwischenkredite 6 885 567, Beamtensiedlungsvorsch. u. Rentenkredite 6 159 335, nicht in Umlauf befindl. Rentenbriefe (103 820 g) 289 658, Reallasten auf Feingoldbasis 268 342, aussteh. Reallasten-Zs. 726, Inv.-Bestand 1, Beteil. bei and. Banken 350 000, (Avale u. Bürg- schaftsschuldner 32 000). – Passiva: A.-K. 1 300 000, neu übern. A.-K. 50 000, R.-F. 24 820, 6 % Feingold-Rentenbriefe (200 000 g) 558 000, Reichs-F. 13 450 000, Kredit. u. Depos. 290 402, Reallastentilg. 2233, nicht eingel. Zs.scheine 3324, Zs.-Rückst. für Reichs-F. 185 465, Beamten- siedl.-Ausgleichs-F. 433 717, Tilg.-Rückst. 120 000, Reingewinn 96 704 (Avale u. Bürgschafts- verpflicht. 32 000). Sa. RM. 16 514 665. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 19 395, Zs.scheineinlös.-Rückst. 3363, Tilg.- Rückstell. 120 000, allg. Unk. 132 095, Beamtensiedl.-Ausgleichs-F. 433 717, Reingewinn 96 704. – Kredit: Zs.-Überschuss 233 935, Provis. 78 569, Reallasten-Zs., Verwalt.-Kostenbeiträge u. Bereitstell.-Gebühren 41 055, Zs. u. Provis. der Beamtensiedl. 433 717, Wertp. 17 998. Sa. RM. 805 274. Dividenden 1923–1924: St.-Akt. 0, 5 %. – Vorz.-Akt. 0, 5 %. Direktion: Dir. Dr. Hans Meyer, Heinrich Hausen, Bürgermstr. a. D. Bruno Schwan, Berlin; Ober-Reg.-Rat Dr. Max Adalbert Rusch, Dir. W. Zehl, Dresden. Treuhänder: Geh. Ober-Reg.-Rat Ministerialrat Dr. Pauly, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Reg.-Baumeister a. D. Knoblauch, B.-Steglitz; Stellv. Reg.- u. Baurat Lübbert, Hannover; Prof. Dr. Albrecht, Berlin; Reg- u. Baurat Walter Baller, Stettin; Dir. Baumgarten, Breslau; Hofrat Dir. Dr. Busching, München; Reg.-Rat Dr. Heiser, Frankf. a. M.; Oberreg.-Rat Dr. Hoppe, Dresden; Dr.-Ing. Kruschwitz, Düssel- dorf; Bergwerks-Dir. Leopold, Halle a. S.; Landtagsabg. Meyer, Solingen; Dir. Nadolny, Königsberg i. Pr.; Ministerialrat von Schenck, Reichtagsabg. Silberschmidt, Reichstagsabg. Tremmel, Berlin; Dir. Vormbrock, Münster i. W.; Syndikus Astor, Berlin; Landrat Bohne, Belzig; Landrat Dr. Constantin, Städtebaudir. Elkart, Dr. Haeckel, Berlin; Dir. Glang, Kiel; Min.-Rat Kayser, Berlin; Reg.-Präs. Krüger, Lüneburg; Stadtrat Dr. Landmann, Frankf. a. M.; Geh. Reg.-Rat Mölle, Merseburg; Min.-Rat Dr. Neuschler, Stuttgart. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Finanzvertretung Deutscher Grundbesitzer Akt.-Ges. in Berlin W. 10, Genthiner Strasse 38. Gegründet. 27./3. 1923; eingetr. 26./5. 1923. Gründer: Geh. Rat Willy von Dirksen, Frau Victoria von Dirksen geb. von Laffert, Freifrau Hedwig von Rheinbaben, B.-Westend; Major a. D. Max von Schack, Potsdam; Rittergutsbes. Reg.-Rat a. D. Günther von Blanken- Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1925. 284