4558 Banken und andere Geld-Institute. sowie zur Aufführung von Operetten, Possen, Schau- u. Lustspielen u. dgl.; fernerhin die Konz. zum Schankbetrieb im Zentraltheater und den damit verbundenen Restaurants. Der Grundbesitz der Ges. umfasst die Dresdner Grundstücke Waisenhausstr. 4, 6, 8 u. 10, Prager- strasse 4–6, Trompeterstr. 11, 13 u. 15 mit den darauf befindl. Gebäuden. Die Hausgrundstücke Pragerstr. 4 u. 6, Waisenhausstr. 4, 8 u. 10 sind Geschäftshäuser, diejenigen Trompeterstr. 11, 13 u. 15 Geschäfts- u. Wohnhäuser; diese Grundstücke sind zurzeit voll vermietet. Im Grundst. Waisenhausstr. 8 betreibt die Ges. ein Weinrestaurant u. ein Café, in Waisenhausstr. 6 ein Tunnel-Restaurant sowie das obengenannte Variété-Theater. Kapital: RM. 3 Mill. in 3000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Akt. zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. vom 4./7. 1925 in bisher. Höhe auf Reichsmark -Währung. Genussscheine: 600 Stück, ausgegeben an den Vorbesitzer H. Mau. Dieselben lauten auf Namen und sind durch Indossament übertragbar. Die Inhaber der Genussscheine haben keinerlei Aktionärrechte, ebensowenig steht ihnen im Falle der Auflös. der Ges. ein Anteil an der Liquidationsmasse zu. Sobald indessen eine Erhöh. des A.-K. erfolgt, ist die Ges. verpflichtet, sämtl. Genussscheine mit je RM. 1000 per Stück abzulösen. Über Gewinn- anteil-Berechtig. s. u. Gewinn-Verteil. Anleihe: M. 3 500 000 in 4¼ % Teilschuldverschreib. von 1899, 2500 Stück à M. 1000 u. 2000 Stück à M. 500. Zs. 1./10. u. 1./4. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Am 31./8. 1924 M. 1 861 500 in Umlauf. Rest der Anleihe zur Rückzahl. zum 30./11. 1923 gekündigt. Einreich. von Altbesitz-Aufwert.-Ansprüchen bis Okt. 1925. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Sept.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div. an Akt., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 2000 je Mitgl., Vors das Doppelte, dann noch 1 % Div. an Akt., vom Rest an die Akt., ½ an die Genussscheine. Reichsmark-Bilanz am 1. Sept. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 3 900 000, Masch. 1, Inv. 1, Kassa 20 465, Wertp. 901, Debit. einschl. Bankguth. 12 267. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Anleihe 279 225, vorauserhaltene Mieten 1264, Kredit. u. Übergangs- konten 353 146. Sa. RM. 3 933 635. ――§‚‚‚‚‚‚‚‚― ――§‚R ―――― „§‚‚‚― Kurs Ende 1914–1924: 96*, –, 85, —, 907, 100, 140, –, –, –, – %. Notiert in Dresden Dividenden 1913/14–1923/24: 0, 2, 2½, 4, 5½, 7, 7, 10, 20, 1000, – %. Genussscheine 1917/18–1923/24: M. 12.50, 50, 50, 125, 250, 25 000, —. Direktion: Felix Wienrich. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Justizrat Dr. jur. B. Eibes, Dresden; Komm.-Rat Paul Millington Herrmann, Berlin; Hofjuwelier Hans Mau, Dresden. * Zahlstellen: Dresden: Ges.-Kasse, Deutsche Bank, Commerz- u. Privatbank, Gebr. Arnhold. Sächsische Getreidekreditbank Akt.-Ges., Dresden, Mosczinskystr. 2. Gegründet: 23./7. 1923; eingetr. 29./8. 1923. Gründer: Dir. Robert Abeles, Dresden; Paul Fabian, Leipzig; Oskär Hillig, Kamenz; Simon Margulies, Leipzig; Otto Mossig, Siegmar b. Chemnitz; Komm.-Rat Max Rost, Grimma. Fil. in Leipzig u. Chemnitz. Zweck: Unter Ausschluss des Eigenhandels mit Getreide aller Art die Förderung und Finanzierung von Geschäften in landwirtschaftlichen Erzeugnissen u. Bedarfsstoffen, Ueber- nahme von Treuhandgeschäften jeder Art für den Getreidehandel sowie die damit ver- bundenen Industrien u. verwandten Betriebe, Bankgeschäfte aller Art. Die Ges. übt die Vertret. für die Roggenrentenbank A.-G., Berlin aus. Kapital: RM. 155 000 in 2500 St.-Akt. zu RM. 20, 1000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Die Einzieh. von Vorz.-Akt. mittels Ankauf oder Auslos., Kündig. oder in ähnl. Weise ist zulässig. Urspr. M. 2 020 000 000 in 300 000 St.-Akt. zu M. 6000; 20 000 St.-Akt. zu M. 10 000, 2000 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern Vorz.-Akt. zu pari, St.-Akt. zu 600 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 25./8. 1924 von M. 2020 Mill. auf RM. 55 000 in der Weise, dass an Stelle von 400 St.-Akt. zu M. 6000 drei neue über RM. 20, von 100 St.-Akt. zu M. 10 000 eine neue Aktie über RM. 20 £ 1 Anteilschein zu RM. 5 treten. 4 Anteilscheine wurden zu 1 Aktie über RM. 20 vereinigt. Die Vorz.-Akt. sind im Verh. 8: 1 zus. gelegt u. ist der Nennbetrag von M. 10 000 auf RM. 20 umgewertet, welcher Betrag neu einzuzahlen war. Umtausch bis 15./6. 1925 bei den Ges.-Kassen. Die gleiche G.-V. beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 100 000 in 1000 Aktien zu RM. 100. Dann erhöht lt. G.-V. v. 24./8. 1925 um RM. 150 000 in 1500 St.-Akt. zu RM. 100. Auf fünf bisherige Aktien zu M. 20 oder auf jede bisherige Aktie zu M. 100 kann eine neue Aktie zu M. 100 zu 110 % bezogen werden. Nicht bezogene Aktien können vom Vorstande nach Ablauf der Bezugsfrist zu pari zuzügl. eines Aufgeldes von 10 % zur Zeichnung aufgelegt werden. Zu zahlen sind 25 % u. das Aufgeld sofort, der Rest je nach Erfordern des A.-R. u. des Vorstandes. Die Kap.-Erhöh. gilt als durchgeführt, wenn die neuen Aktien bis spätestens zum 1./10. 1926 gezeichnet werden, andernfalls als gescheitert. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., RM. 20 Vorz.-Akt. = 30 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. 0 des A.-K.), 10 % Div. an Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Akt., nach 4 % Grunddiv. an alle Aktien 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 300 je Mitgl, der Vors. RM. 600), Rest weitere