Banken und andere Geld-Institute. 4559 Div. an St.-Akt. u. wenn diese insges. über 10 % beträgt, für jedes Proz. 1 % Zusatz-Div. an Vorz.-Akt. Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Kassa 32 845, Bankguth. 95 386, Wechsel 414 905, Wertp. 4002, Debit. 499 657, Einricht. 5155, Beteil. 5000. –Passiva: A.-K. 155 000, Bank- verpflicht. 240 868, Kredit. 605 576, Reingewinn 55 507. Sa. RM. 1 056 952. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 5155, Handl.-Unk. 89 630, Steuern 3937, Reingewinn 55 507 (davon: Div. 9500, Tant. an A.-R. 4950, R.-F. 40 000, Vortrag 1056). Sa. RM. 154 231. – Kredit: Erlös für Zs., Provis. etc. RM. 154 231. Dividenden 1923/24–1924/25: St.-Akt.: 0, 6 G %; Vorz.-Akt.: 0, 10 G %. Direktion: Karl Viktor Hartwig, Dresden; Rob. Aehnlich, Leipzig. Aufsichtsrat: Vors. Karl Seifert, Leipzig; Paul Raabe, Gen.-Dir. Okonomierat Kurt Lohse, Dresden; Josef Weisskopf, Chemnitz; Willy Braune, Riesa; Alwin Kaiser, Bank-Dir. Singer, Leipzig; Kommissionsrat Max Rost, Grimma. Zahlstellen: Ges.-Kassen in Dresden, Leipzig u. Chemnitz. Sächs. Handelsbank in Liqu. in Dresden, Gewandhausstr. 5. Gegründet: 24./9. bezw. 11./10. 1898. Gründer s. Jahrg. 1898/1899. Die G.-V. v. 27./8. 1901 beschloss die Liquid. Grundst. Bürgerwiese 21 u. ein solches in Radebeul konnten infolge der ungünstigen Verhältnisse des Dresdner Grundstücksmarktes noch nicht verkauft werden. Kapital: M. 5 250 000 in 5250 Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 9 Mill. in 9000 Aktien zu M. 1000, wovon M. 4 Mill. voll u. M. 5 Mill. mit 25 % = M. 1 250 000 eingezahlt waren. 1901 das A.-K. um M. 3 750 000 dergestalt herabgesetzt, dass von den 5000 nur mit 25 % = M. 250 eingez. Interims- scheinen je 4 Stück in eine mit M. 1000 eingez. Voll-Aktie der Ges. zus.gelegt wurden. Ab 8./10. 1902 kam die I. Liquid.-Rate mit 50 % = M. 500, ab 20./11. 1902 die II. Rate mit 8 % = M. 80, ab 14./2. 1903 die III. Rate mit 5 % = M. 50, ab 5./3. 1904 die IV. Rate mit 4 % = M. 40, ab 5./4. 1906 die V. Rate mit 3½ % = M. 35, ab 14./7. 1906 die VI. Rate mit 5 % = M. 50, ab 1./2. 1908 die VII. Rate mit 1½ % = M. 15, ab 1./2. 1910 die VIII. Rate mit 1½ % = M. 15, ab 15./4. 1912 die IX. Rate mit 7½ % = M. 75 pro Aktie zur Auszahlung; zus. jetzt 84½ % = M. 4 436 250, somit Restbestand des A.-K. jetzt noch M. 813 750. Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Kassa 1.85 Md., Inv. 1, Grundstücke 456 601, Verlust (Zuschuss) 4998 Md. – Passiva: A.-K. (5 250 000 abz. Liqu.-Raten 84½ % 4 436 250) bleibt 813 750, Hyp. 240 000, Rückstell. 180 000, Kredit. 4999 Md. Sa. M. 5000 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 772 252, Handl.-Unk. 5000 Md. —– Kredit: Grundstücksertrag u. Lasten 1.85 Md., Zuschuss 4998 Md. Sa. M. 5000 Md. Dividenden 1898/99–1899/1900: 7 % p. r. t., 4 %. Liquidator: Dir. Alfred Reichelt, Dresden. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Oberjustizrat Dr. Felix Popper, Rechtsanw. Dr. Gust. Schuberth, Rechtsanw. Dr. Thieme, Rechtsanw. Dr. Carl Mendel, Dresden. Zahlstelle: Dresden: Phil. Elimeyer. Sächsische Roggenrentenbank Akt-Ges. in Liqu. Dresden. Gegründet: 14./4. 1923; eingetr. 15./5. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Gemäss Beschluss der G.-V. v. 29./4. 1925 trat die Ges. in Liquidation. Um die Liquid. der Ges. möglichst rasch durchzuführen, wird vorgeschlagen, dabei vorzugehen derart, dass das Vermögen der Bank als Ganzes auf den Landw. Kreditverein Sachsen übertragen wird, der schon bisher ihre Geschäfte geführt hat. Die Aktion. erhalten dann den von ihnen eingezahlten Teil des A.-K. (RM. 1500) nach Ablauf des Sperrjahres zurück. Zweck: Förderung der sächs. Landwirtschaft durch die Gewähr. von Darl. in Roggen- rentenscheinen der Landeskulturrentenbank (L. K. R. B.) gegen grundbücherliche Eintrag. von Reallasten (Roggenwertrenten) auf sächs. land-, forst- u. teichwirtschaftl. gehutzten Grundst. Kapital: RM. 6000 in 300 Aktien zu RM. 20 mit 25 % Einzahl. Urspr. M. 12 Mill. in 1200 Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. von M. 12 Mill. auf RM. 6000 durch Zus. legung der Aktien (4: 1) u. Umwert. des Nennbetrags von M. 10 000 auf RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Noch einzuzahl. A.-K. 4500, Bankguth. 10 908, Roggen- rentendarlehen 472 599, Wertp. 2896. – Passiva: A.-K. 6000, Kredit. 8920, 5 % Roggen- rentenscheine der Landeskulturrentenbank 472 599, R.-F. 622, Gewinn 2762. Sa. RM. 490 903. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 11 164, Gewinn 2762. – Kredit: Ertrag von Wertp. 7578, Darlehens-Zs. u. Verwalt.-Beiträge 6347. Sa. RM. 13 926. Liquidations-Eröffnungs-Bilanz am 29. April 1925: Aktiva: Bankguth. 10 276, Wertp. 3016, Roggenrentendarlehen 447 501, sonst. Forder. 6109. – Passiva: Eingez. A.-K. 1500, Kredit. 17 280, 5 % Roggenrentenscheine 447 501, R.-F. 622. Sa. RM. 466 903. Dividenden 1923–1924: 0, 5 %. Liquidatoren: Ober-Reg.-Rat a. D. Dr. Felix Eckelmann. Aufsichtsrat: Rittergutsbes. Dr. Arthur Becker, Kötteritzsch; Kammerherr Freih. Georg von Vietinghoff-Riesch, Neschwitz; Geh. Reg.-Rat Dr. Maximilian Mehnert, Hofrat Dr. Bruno