4570 Banken und andere Geld-Institute. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat a. D. L. Grote, Naumburg; Stellv.: Eieisle P. Schliack, O. Dönitz, E. Halke, P. Hessler, R. Jährling, H. Kümmel, A. Mangold, Möbelfabr. F. Andag, Maler-Obermstr. R. Biesecker, Dir. K. Blumentritt, Rektor J. Roth, Bezirksdir. O. Schindler, sämtl. in Halle; Gen.-Dir. M. A. Rotter, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bank für Chile und Deutschland in Hamburg. Lt. Bekanntmachung vom 18./10. 1924 ist die Ges. aufgelöst u. die Firma handels- gerichtlich gelöscht. Letzte ausführliche Aufnahme siehe Jahrg. 1924/25 I. .. Bank für Deutschland in Hamburg, Adolphsbrücke 10. Die G.-V. v. 15./7. 1924 beschloss den Übergang der Brasilianischen Bank für Deutsch- land mit sämtl. Aktiven u. Passiven auf den Banco Brasileiro Allémao, Rio de Janeiro. Die Aktionäre konnten die Entgegennahme des Liqu.-Erlöses, welcher auf je M. 1000 ihrer Aktien 4 solche zu je 200 Milreis betrug, v. 3./11.–15./12. 1924 gegen Einreich. der Aktien bei den Zahlstellen bewirken. – In Hamburg bleibt ein Ausschuss aus den Kreisen der bisher. A.-R.-Mitgl. u. der Bank bestehen. Nach Überführ. des Unternehmens auf das ausländ. Institut ist die Firma lt. handelsger. Eintrag. (R.-A. v. 29./12. 1924) erloschen.) Nachstehend letzte ausführliche Aufnahme. Gegründet: 16./12. 1887 durch die Disconto-Ges. in Berlin u. Norddeutsche Bank in Hamburg. Zweigniederlassungn in Rio de Janeiro, Säao Paulo, Santos, Bahia, Per- nambuco und Porto-Alegre. Zweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften mit u. in Brasilien, doch sind 02 schäfte mit u. in anderen Handelsplätzen nicht ausgeschlossen. Kapital: M. 25 000 000 in 25 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 10 000 000 in 5 Serien 4. B, C, D u. E. Die G.-V. v. 14./1 1. 1912 beschloss weitere Erhöh. um M. 5 000 000, angeboten den Aktionären zu 145 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 17./11. 1921 um M. 10 000 000, übern.? von der Nordd. Bank, den Aktion. ein Betrag von M. 3 750 000 angeboten zu 200 % (4: 0 Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. in Hamburg oder Berlin. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 5 % zum Spez.-R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Kassa 39 314 257, Wechsel 50 092 467, Darlehen gegey? Unterpfand 49 885 366, Debit. 601 193 308, Mobil. 1, Bankgebäude 2 550 000, Bestand an W in Hamburg 39 102. – Passiva: A. R. 25 000 000, R.-F. 11 500 000, Spez.- -R.-F. 4 000 000, Beamten-F. 1 113 304, noch nicht vorgekommene Schecks 2 824 040, Depositen auf Termine, Giro-Einlagen u. Kredit. 382 798 361, Div. 250 000 000, unerhob. Div. 314 680, Vortrag 65 524 116. Sa. M. 743 074 501. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: In Hamburg gezahlte Unk. 16 885 514, noch zu zahl. Steuern 150 000 000, A.-R.-Tant. 21 652 174, Gewinn 315 524 116 (davon Div. 250 000 000, Vortrag 65 524 116). – Kredit: Saldo am 1./7. 1922 308 677, Gewinn der Zweigniederlass. 500 760 699, do. der Zentrale Hamburg 2 992 428. Sa. M. 504 061 804. Kurs: In Hamburg Ende 1914– 1923: 157*, –, 136, 141.25, 109*, 283, 660, 760, 26 000, 45 %. Aufgelegt 23./7. 1895 zu 150 %. – In Berlin Ende 1913— 1922: 153. 60, 155. 50*, –, 136, 142. 50, 109*, 266, 660, 720, –, 48 %. Eingeführt 23./6. 1896 mit 181 %. Dividenden 1912/13–1922/23: 10, 6, 8, 8, 8, 0, 0, 15, 25, 40, 1000 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Hamburg: E. von Oesterreich, Hermann Willink; Stellv. Max Bittner; Brasilien: Dir.: L. A. Gütschow, W. Rupp; stellv. Dir.: Chs. A. Baumann, R. Möller, A. Ravache, F. Salomon, F. C. Lichtenberger, C. Richter, W. Peters. Aufsichtsrat: (7–15) Vors. Max von Schinckel, Hamburg; Stellv. Dr. jur. Arthur Salomor) sohn, Berlin; Komm.-Rat H. Hasenclever, Remscheid; Bankier Wilh. O. Schroeder, Komm 0 ―§―― TT—H—H**‚‚ÜÜ*Q**QÜ**Q**ÜÜÜÜ ― Rat Herm. Stoltz, Hamburg; Dr. Franz A. Boner, Berlin. Zahlstellen: Hamburg: Norddeutsche Bank; Berlin: Disconto-Ges. Diskonto- u. Effektenbank Akt.-Ges., Hamburg. Eine noch einzuberufende G.-V. soll über Liquid. der Ges. beschliessen (s. a. u. Kapital). Gegründet: 21./3. 1892. Firma bis 11./1. 1923 Spar- u. Vorschuss-Verein zu Elsfleth. Lt. G.-V. v. 8./2. 1923 wurde der Sitz nach Berlin, dann lt. G.-V. v. 18./1. 1924 nach Hamburg verlegt. Die ehemalige Hauptniederlassung in Berlin, Mohrenstr. 56, bleibt als Zweigniederlassung bestehen. 1924 Übernahme der deutschen Auslandsbank P. A. Meckel & Co. in Berlin. Zweck: Fortführung des seit 1892 betriebenen Spar- u. Vorschuss-Vereins in Elsfleth u. des seit 1894 bestehenden Bankhauses J. H. Vogeler in Hamburg sowie der Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbesondere die Pflege des Kontokorrent- u. Kreditgeschäfts. 0 ―――