4586 Banken und andere Geld-Institute. Kapital: RM. 5000. Urspr. M. 5 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 25./2. 1925 Umstell. auf RM. 5000. Geschäftsjahr: 3 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: H. Block. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Joseph Niedenzu, Kurt Danker, Rudolf Engelke, Mageburg. Kronenberger & Co., K.-G. A. A., Mainz, Grosse Bleiche 35/37. Gegründet: 28./12. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1924; eingetr. 12./1. 1924. Gründer s. Jahrg. 1924/25. = Zweck: Betrieb von Bank-, Handels- u. industriellen Geschäften aller Art, insbes. Fortführ. des unter der Firma Kronenberger & Co. in Mainz seit 1890 bestehenden Bank- geschäfts nebst Filialen. Kapital: RM. 1 Mill. in 1000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 500 Mill. in 5000 Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 30./3. 1925 Umstell. auf RM. 500 000 (1000: 1) in 500 Akt. zu RM. 1000; gleichz. Erhöh. um RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Reichsmark-Bilanz am 12. Jan. 1924: Aktiva: Immobil. 300 000, Mobil. 2, Kasse, Reichsbank, fremde Sorten u. Coupons 173 532, Wechsel u. Schecks 109 499, Eff. 169 267, Debit. 1 276 742. – Passiva: A.-K. 500 000, Rückstell. 100 000, Kredit. 1 429 042. Sa. RM. 2 029 042. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Immobil. 300 000, Mobil. 3. Kasse, Reichsbank u. Postscheck 96 279, fremde Sorten u. Coupons 29 963, Wechsel u. Schecks 584 051, Eff. 228 410, Debit. 2 060 994, Bankguth. 574 144, (Avale 236 018). – Passiva: A.-K. 500 000, Rückstell. 100 000, Kredit. innerh. 7 Tagen fällig 1 513 224, do. bis zu 3 Mon. fällig 672 054, do. nach 3 Mon. fällig 376 966, Guth. von Banken 387 208, Nostroverpflicht. 251 696, transit. Posten 6254, (Avale 236 018), Gewinn 66 443. Sa. RM. 4 109 862. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 708 752, Gewinn 66 443 (davon: an R.-F. 50 000, Gewinnanteil für A.-R. 7000, Vortrag 9443). – Kredit: Zs. u. Provis. 446 021, Devisen, Sorten u. Eff. 322 876, Tresormieten u. Depotgebühren 6298. Sa. RM. 775 195. Dividende 1924: 0 %. Pers. haft. Ges.: Herm. Kronenberger, Theodor Kronenberger, Dr. Fritz Kronenberger. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Bankier Ludwig Kronenberger, Mainz; Stellv. Bankdir. Max Najork, Frankfurt a. M.; Gen.-Dir. Dr. phil. h. c. Alfred Ganz, St. Niklausen bei Luzern; Komm.-Rat Fabrikant Bernhard Albert Mayer, Mainz; Gen.-Dir. Dr. h. c. Oskar Neuberg, Wiesbaden; Geh. Komm.-Rat Dr. h. c. Fabrikant Wilhelm v. Opel, Rüsselsheim; Prof. Dr. Heinrich Rheinstrom, München. Badische Bank in Mannheim. Gegründet: Konz. v. 25./3. 1870. Das Notenprivileg dauert bis 1./1. 1935. Auch Nieder- lassung in Karlsruhe. Zweck: Betrieb einer Notenbank im Sinne des Bankgesetzes vom 14./3. 1875, sowie des Privatnotenbankges. v. 30./8. 1924, Die Bank ist berechtigt, Noten bis zu RM. 27 000 000 auszugeben; bis zur Beendig. der Liquid. der Deutschen Rentenbank ist aber das jeweilige Recht der Notenausgabe für die Gesamtheit der vier Privatnotenbanken innerhalb der fest- gelegten Höchstgrenze für jedes Kalender-Vierteljahr auf 8½ % des in den Reichsbank- ausweisen des vergangenen Kalender-Vierteljahres ausgewiesenen durchschnittl. Umlaufs an Reichsbanknoten bemessen. Steuerfr. Notenbetrag RM. 10 800 000. Alle Badischen Bank- noten, deren Auefertig.-Datum vor dem 11./10. 1924 liegt, sind mit Ablauf des 31./7. 1925 kraftlos u. werden seitens der Bank nicht mehr honoriert. Im Nov. 1924 erfolgte die Aus- gabe von Badischen Banknoten über RM. 50 lautend. Die Noten werden bei allen badischen Staatskassen, ausserdem an sämtl. Schaltern der Reichsbahn sowie bei allen Reichsbank- anstalten in Städten von über 100 000 Einwohnern in Zahlung genommen. Seit 1923 Ver- trauensbank des Badischen Staates. Kapital: RM. 8 300 000 in 30 000 St.-Akt. zu RM. 100, 10 000 St.-Akt. zu RM. 500 u. 600 Vorz.-Akt. zu RM. 500. Urspr. fl. 10 500 000 = Tlr. 6 000 000 in 30 000 Aktien zu 11. 350 = Tlr. 200, alsdann 1871 weitere M. 9 000 000. 1877 Rückzahl. von M. 300 per Aktie u. Abstemp. derselben auf M. 300. Die G.-V. v. 31./8. 1920 beschloss Erhöh. um M. 1 500 000, davon sind M. 900 000 Vorz.-Akt. mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. Der Badische Staat übernahm M. 600 000 St.-Akt. u. M. 450 000 Vorz.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 23./7. 1923 um M. 14. 400 000 in 9600 St.-Akt. zu M. 1500 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. (Süddeutsche Diskontoges.), hiervon begeben 3400 St. zu 300 %, 3100 zu 7000 % u. 3100 zu 1000 %, davon M. 4 800 000 angeb, den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 v. 10.–25./8. 1923 zu 300 % plus Stempel. Ein Teil der neuen Aktien wurde vom badischen Staat übern. Die Vorz.-Akt. haben nunmehr 25faches Stimmrecht. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 22./6. 1925 von M. 24 900 000 auf RM. 8 300 000 derart, dass der Nennbetrag der St.-Akt. zu