4610 Banken und andere Geld-Institute. statt. Das Ergebnis der Auslosung wird wenigstens zwei Monate vor dem Rückzahlungs- tag öffentlich bekanntgemaeht. Goldobligationen: I. Ausgabe: GM. 5 000 000 = 179270 kg Feingold; 5 %; Zs. 1./6., 1./12. entsprech. dem Feingoldpreise mit 1. 5. bezw. 1./11. als Stichtag für die Umrechnung. Stücke zu G.-M. 10, 20, 50, 100, 500. Bis 1./6. 1928 unkündbar. Für die Rückzahlung ist der 15. des Fälligkeitsmonats als Umrechnungstag massgebend. Reichsmündelsicher. Zur Zeichnung aufgelegt 10.–19./12. 1923. Die Zahlung hatte in Rentenmark zu erfolgen, wobei eine Goldmark gleich einer Rentenmark ist. An Stelle von Rentenmark konnte auch Papier- mark – zu pari gegen Rentenmark — u. Goldanleihe mit GM. 4.20 für 1 Dollar in Zahlung gegeben werden. – Kurs in Berlin Ende 1924: 60.10 %. Als amtlich festgest. Preis für Feingold gilt der im Deutschen Reichsanzeiger bekannt- gegebene Londoner Goldpreis. Die Umrechn. in die deutsche Währung erfolgt nach dem Mittelkurse der Berliner Börse auf Grund der letzten amtl. Notierung vor dem Tage, der für die Berechnung des Kapital- u. Zinsbetrages massgebend ist. II. Ausgabe: G.-M. 1 000 000 (G.-M. 1 = ½70 kg Feingold). GM. 4 000 000 Erweiterungs- ausgabe vom Sept. 1924. 8 %); 1./3, u. 1./9., bis 1929 unkündbar. Stücke zu G.-M. 50, 100, 500 u. 1000. Zur Zeichnung aufgelegt bis 10./3. 1924. Zeichnungspreis für 100 Goldmark gleich 88 Rentenmark, so dass eine 8 % ige Gold-Schuldverschreib. über 50 Goldmark zum Preise von 44 Rentenmark oder entspr. Reichsmark erworben werden kann. Reichsmündel- sicher. – Kurs in Berlin Ende 1924: 80 %. Verzins. u. Rückzahl. erfolgen entsprechend dem amtlich festgestellten Feingoldpreise. Als amtlich festgestellter Preis für Feingold gilt der im Deutschen Reichsanzeiger bekannt- gegebene Londoner Goldpreis. Die Umrechnung in die deutsche Währung erfolgt nach dem Mittelkurse der Berliner Börse auf Grund der letzten amtlichen Notierung vor dem Tage, der für die Berechnung des Kapital- u. Zinsbetrages massgebend ist. Die Berechnung der Zinsen u. der Kapitalbeträge geschieht auf Grund der letzten Bekanntmachung dieses Gold- preises vor dem 15. desjenigen Monats, der dem Zinstermin vorausgeht, bzw. in dem der Rückzahlungstermin liegt. Die Umrechn. in die deutsche Währung erfolgt unter Zngrunde- legung der dem Tage der Bekanntmachung vorausgehenden letzten amtl. Notierung (Mittel- kurs) für Auszahlung London an der Berliner Börse. Wertbeständ. Roggen-Schuldverschreib.: Reihe I: 120 000 Ztr. Roggen. 5 %. Stücke zu 1, 2, 5 u. 10 Ztr. Zs. 1./4. u. 1./10. Der Geldwert der Zinsen u. des Kap. bestimmt sich nach dem Durchschnitt des Mittelbetrages der amtl. Notierung für märkischen Roggen an der Berliner Börse. Soweit die amtl. Notier. für märkischen Roggen in GM. = 1¾ $ U. S. A. erfolgt, wird für jeden Tag auf Grund der amtl. Notiz für Auszahl. New York (Mittelkurs) an der Berliner Börse der Preis für Roggen in Reichswähr. ermittelt u. dann aus diesen Preisen der Durchschnitts-Roggenpreis in Reichswähr. errechnet. Die Schuldverschr. sind seitens des Inhabers nicht kündbar. Die Bank zahlt sie nach vorgäng. Kündig., die nur unter Einhalt. einer Frist von mindest. vier Wochen zum Schlusse eines Kalendermonats möglich ist, zu dem oben angegeb. Werte zurück. Eine Rückzahl. vor dem 1./4. 1928 ist ausgeschlossen. – Kurs in Berlin Ende 1924: RM. 4.97 für 1 Ztr. Gold-Pfandbriefe: Serie I GM. 5 000 000 (1 GM. = ½70 kg Feingold); 8 %; Zs. 1./1., 1./7. Stücke zu 100, 500, 1000, 5000 Goldmark, vor 31./12. 1930 nicht rückzahlbar. Tilg. ab 1931 mit 3 % jährlich. Serie II GM. 5 000 000 (1 GM. = %eso kg Feingold); 10 %; Zs. 1./1., 177 Stücke zu 100, 500, 1000, 5000 Goldmark, vor 30./6. 1929 nicht rückzahlbar. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa 5014, Guth. bei Bankhäusern 521 918, eig. Roggenschuldverschr. 13 347, eig. Gold- do. 185 138, sonst. Eff. 8363, Debit. 65 475, Roggen- darlehen 1 120 153, Gold- do. 3 944 700, fäll. u. anteil. Darl.-Zs. 111 586. – Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. 7292, Kredit. 433 003, 5 % Roggenschuldverschr. 1 120 153, 5 % Gold- do. 583 500, 8 % do. 3 361 200, fäll. u. anteil. Schuldverschr.-Zs. 111 307, Überschuss 109 238. Sa. RM. 5 975 694. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Roggenschuldverschr.-Zs. 49 590, Gold- do. 150 737, Unk. 80 592, Überschuss 109 238. – Kredit: Roggendarlehns-Zs. 60 841, Gold- do. 164 309, Zs. u. Provis. im Bankgeschäft 39 766, Provis. im Darlehnsgeschäft 99 258, Schuld- verschr. 25 984. Sa. RM. 390 158. Dividenden 1923–1924: 0, 0 %. Direktion: Dr. Rich. Heim, Fritz Mende. 0 Aufsichtsrat: Vors. Staatsbankpräs. Geh. Finanzrat Dr. Jost, Weimar; Stellv. Geh. Finanzrat Dr. Fritz Hartmann, Berlin; Kommerz.-Rat Ernst Petersen, Leipzig; Bankdir. Fritz Weyrauch, Frankf. a. M.; Komm.-Rat Eduard Laux, Weimar; Gutsbes. Erwin Baum, Rauschwitz i. Th.; Staatsbankpräs. Carl Degenhardt, Dresden; Bankdir. Staatsmin. z. D. Dr. Ottomar Benz, Meiningen; Staatskommissar der Thüringischen Staatsbank Ministerial- rat Ernst Zaubitzer, Weimar. Zahlstellen: Ges.-Kasse, Thüringische Staatsbank, Sächsische Staatsbank nebst Fil., an den Kassen der zur Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken gehörigen Banken. Niederrheinische Bank A.-G. in Wesel. Gegründet: 3./3. 1920; eingetr. 12./5. 1920. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb des Bankgeschäfts im weitesten Sinne. Zweigniederlassung in Dinslaken. Als Grundlage für die Gründung der Bank diente ―――