7 3 Mäühlenbeck hat eine Produktion von 15 Mill. Hinter mauerungssteinen; die bebaute Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 4683 Fläche der sämtlichen Gebäude beträgt ca. 19 000 qm. Das Kieswerk in Mühlenbeck hat 4 km eigenes Gleis, 900 mm Spur, welches zum Bahnhof Mühlenbeck führt. Zum Betriebe ist eine 200 PS Lokomotive vorhanden. Am Bahnhof Mühlenbeck ist durch Errichtung von 2 Rampen eine Verlademöglichkeit per Eisenbahnwaggon und Lastautomobil herge- richtet, es können täglich 40 Eisenbahnwaggon Kies und Sand und ein gleiches Quantum per Lastwagen befördert werden. Ein Mörtelwerk ist im Bau begriffen. Kapital: RM. 500 000 in 10 000 Aktien zu RM. 50. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Aktien à M. 1000. Erhoh. lt. G.-V. v. 20./12. 1923 um M. 9 Mill. in 9000 Akt. zu M. 1000, angeboten den Aktionären 1:1 zu 100 % u. dem Ing. Flögel M. 8 Mill. zu GM. 4 pro Stck. Lt. a. o. G.-V. v. 7./9. 1925 Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 500 000 (20: 1) in 10 000 Akt. zu RM. 50. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. 10 % des A.-K.), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., ausser der Tant. eine jährl. feste Vergüt. von zus. RM. 3000, Rest Super-Div. Reichsmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Grundst. 418 797, Bahnanteil 3680, Gleis- anschluss Kieswerk Mühlenbeck 20 867, Masch. 13 507, Ziegelei-Inv. 25 460, Fuhrpark 72 300, Waren 177 370, Betriebsmaterialien 19 597, Effekten 1712, Kassa 147, Bankguth. 2958, Büro- Inventar 1043. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 25 907, Pacht-Res.-K. 91 295, Kredit. 52 236, Akz. (inzw. erl.) 88 000. Sa. RM. 757 438. Kurs Ende 1913–1924: 84, 71*, –, 65, 126, 77*, 86, 121, –, 3600, 2.25, 3.3 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1914–1920/21: Je 0 %; 1921/22–1924/25: 50, 0, 0, 6 %. Direktion: Dr. Stenzel. Aufsichtsrat: Vors. Ing. Albert Flögel, Charlottenburg; Stellv. Bank-Dir. Dr. Paul Berthold, Berlin; Karl Rösner, Fürstenberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Terrain-Ges. „Berlin-Nordost“ in Liquid., Berlin W. 8, Unter den Linden 17/18. Die G.-V. v. 18./5. 1923 beschloss Auflös. der Ges. und trat somit in Liquid. Eine Dividende oder Liquid.-Quote haben die Aktionäre seit 1912 nicht bekommen. Nach dem Geschäftsbericht für 1923 kommt dies auch nicht mehr in Frage, denn wenn auch der Erlös der im Jahre 1922 restlos verkauften Parzellen in Reichs-Dollar-Schatzan weis. angelegt wurde, so mussten andererseits hohe Beträge für Ruhrabgabe etc. gezahlt werden. Ferner versagte die Stadt Berlin die Entlassung der Ges. aus dem alten Regulierungsvertrag von 1910. Die Forder. der Stadt übersteigen ein Vielfaches das verbliebene geringe Vermögen. Die G.-V. v. 29./2. 1924 beschloss Hinterlegung des Vermögens u. endgültige Auflös. der Ges. Nach einer Bekanntmach. v. 24./2. 1925 des Handels-Reg. wurde die Liquid. als beendet angemeldet u. die Firma gelöscht. Nachstehend letzte ausführl. Aufnahme der Ges. Gegründet: 6./11. 1895. Zweck: Erwerb, Verwaltung u. Verwertung von Grundstücken u. Gebäuden, insbes. eines Bauterrains von 255 966 am zwischen der Landsberger Allee und der Kniprode-Strasse in Berlin, erworben von Wilh. Wolff u. Carl Hofmann für M. 1 979 120. Kapital: M. 4 200 000 in 4200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 100 000, erhöht behufs Anleg. von Strassen lt. G.-V. v. 16./3. 1914 um M. 700 000, übern. von einem Konsort. zu 156 %, angeb. den alten Aktion. zu 160 % franko Zs. Agio mit M. 305 175 in R.-F. Lt. G.-V. v. 12./5. 1922 erhöht um M. 1 400 000 (also auf M. 4 200 000) in 1400 Inh.-St.-Akt. à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1922, angeb. zu 150 % im Verhältnis von 2:1. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Liquidationseröffnungsbilanz am 18. Mai 1923: Aktiva: Kassa 242 631, Bankguth. 1 165 068, Eff. 13 234 615, Restkaufgelder 6 299 440, Debit. 418 175, Einricht. 1. – Passiva: A.-K. 4 200 000, R.-F. 301 444, do. für Steuern u. Liquidationskosten 16 507 859, Kredit. 350 625. Sa. M. 21 359 930. Kkurs Ende 1914–1924: 153*, –, 130, 197.50, 125*, 130, 136, 249, 1600, –, – %. Notiert in Berlin. Dividenden 1912–1922: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Liquidator: Reg.-Baumeister Dr. ing. Wehl. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Friedr. Reinhart, Berlin; Reg.-Baumeister Alb. Sowade, Geh. Finanzrat F. W. Hartmann, Bankier Leo Perl, Dir. Ernst Johs. Hensel, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Mitteldeutsche Creditbank. Terraingesellschaft Frankfurter (bis in Berlin W. 62, Burggrafenstr. 11. Gegründet: 20./2. 1896. „Zweck: Erwerb, Bebauung, Veräusserung u. Verwertung von Grundstücken. Die Ges. übernahm bei ihrer Gründung ein zu Lichtenberg bei Berlin an der Frankfurter Chaussee ge-