Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 4725 Rheinische Baugesellschaft in Liqu. zu Köln a. Rh. Gegründet: 17./3. 1872. Am 31./12. 1924 sind noch in Barmen 14 720 qm reifes Bauland u. in Chemnitz 88 720 qm zum grössten Teil Rohland vorhanden. G.-V. v. 1./10. 1909 beschloss die Liquidation der Ges. In dem wegen zu Unrecht zuviel erhob. Kanalgebühren gegen die Stadt Köln angestrengten Prozess ist die Ges. in allen Instanzen unterlegen, obwohl die gute Verkehrssitte eine Rückzahl. ohne Aufforderung erfordert hätte. Kapital: RM. 2 058 300 in 6861 Aktien à RM. 300. Ab 1./6. 1912 erfolgte die Zahlung der I. Liquidationsrate im Betrage von M. 30 = 10 %. Ab 1./6. 1913 weitere M. 40 = 13 %, dann ab 12./5. 1914 M. 30 = 10 %, ab 26./7. 1915 M. 30 = 10 %, ab 10./7. 1916 M. 20 = 6¾ %, ab 16./7. 1917 M. 20 = 6¾ %, ab 16./7. 1918 M. 50 = 16¾ %, ab 16./7. 1919 M. 30 = 10 %, ab 22./3. 1920 M. 50 = 16¾ %, ab 10./6. 1921 M. 30 = 10 %, XI. Rate mit M. ?, ab 7./2. 1923 XII. Rate mit M. 50 000, ab 2./6. 1924 die XIII. Rate mit RM. 30 ab 15./7. 1925 die 14. Rate mit RM. 10 ausgezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Immobil. 61 715, Hyp. u. Restkaufgelder 28 212, Debit. 110 383, Mobil. 300, Kassa 514, Fehlbetrag 764 709. – Passiva: A.-K. (2 058 300, davon 1 098 314 zurückgezahlt) bleibt 959 985, Kap.-Rückzahl.-K. 5850. Sa. RM. 965 835. Liquidations-Abrechn.-Konto: Debet: Ausgleich-K. 765 601, Verwalt.-Kosten, Gehälter, Grat., Makler-Gebühren, Bankier-Provis. u. Steuern 34 110. – Kredit: Mieten u. Zs. 35 002, Fehlbetrag 764 709. Sa. RM. 799 712. Kurs Ende 1914–1924: M. 350*, –, 270, –, 330*, 550, 600, 850, 15 000, –, 35 Bill. pro Stück. Notiert in Köln. Dividenden 1899–1908: M. 18, 20, 16.50, 16.50, 21, 21, 22.50, 24, 24, 24 per Aktie. Liquidator: Carl Welcker. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Bankier Carl Th. Deichmann, Köln; Stellv. Rentner Arthur Wehl, Brühl; J. B. Welcker, Köln; Amtsgerichtsrat A. Weber, Euskirchen; A. van der Leeuw, Haag. Zahlstelle: Köln: A. Schaaffh. Bankver. Rheinische Grundstücksverwertungs-Akt.-Ges., Köln. Gegründet. 6./10., 21./10. 1922; eingetr. 6./12. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Erwerb von Grundstücken, Verwert. ders. durch Verkauf, Verpachtung oder durch eigene Betriebe. Die Ges. ist berechtigt, sich an gleichen oder ähnl. Unternehm. zu beteiligen. Kapital. RM. 400 000 in 1000 Akt. zu RM. 400. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 27./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 Mill. auf RM. 400 000 in 1000 Akt. zu RM. 400. – Goldmarkbilanz war bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. = 1 St. Dividende 1924. ? %. Direktion. Josef Wassermeyer, Köln; Aug. Trobitz, Düsseldorf. Aufsichtsrat. Gerhardus Hendrikus Koopmann, Bankier Johann Laurent Westerouen van Meeteren, Amsterdam; Dir. Paul Hartmann, Düsseldorf. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Schlagwein & Wieder Akt-Ges. Köln. Gegründet: 23./7. 1923; eingetr. 14./9. 1923. Gründer: Bauunternehmer Franz Schlag- wein, Karl Wieder, Bankdir. Rudolf Geilenkirchen, Rechtsanw. Justizrat Dr. Julius Trimborn, Dr. Ludwig Hauptfleisch, Köln. Zweck: Ausführung von Hoch- u. Tief- u. Eisenbetonbauten sowie Herstell. der hierzu erforderl. Materialien, ferner Handel mit Bau- u. Industriebedarfsgegenständen. Kapital: RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 200 Mill. in 1000 Akt. zu M. 100 000, 2 Akt. zu 50 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 14./10. 1924 beschloss Umstell. von M. 200 Mill. auf RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000. – Goldmark- bilanz war bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Geschäftsjahr: 3 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Franz Schlagwein, Karl Schütz. Aufsichtsrat: Bankdir. Rudolf Geilenkirchen, Rechtsanw. Justizrat Julius Trimborn, Weingutsbes. Josef Herlet, Köln; Geh. Regierungsrat Landrat a. D. Heising, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Westdeutsche Bau-Lnion Akt-Ges. in Köln, Rotgerberbach 19b. Gegründet: 25./6. 1898; neu eingetr. in Köln im April 1919. Firma bis 12./10. 1918: ernburger Portland-Cement-Fabrik A.-G. in Bernburg, bis 12./9. 1921: Cement-Schnellbau A.-G. in Köln, dann bis 30./8. 1924: Industrie- u. Siedlungsbau-A.-G.