― 4758 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. Wohnorte des jeweiligen Vorst.-Vors. hat, mit einer Dauer von 50 Jahren umgeändert. Die Bergwerksges. ist in 1000 unteilbare Anteile eingeteilt. Habighorst besitzt sämtl. Stamm- anteile der Bergbauges. Habighorst m. b. H. in Celle in Höhe von RM. 20 000, die Hälfte der Stammanteile der in Höfer im Bau befindlichen Chemischen Fabrik Mariaglück u. Fallers- leben, G. m. b. H. – gemäss Gesellschafter-Beschluss vom 15./10. 1919 jetzt Chemische Fabrik Mariaglück u. Habighorst, G. m. b. H. – in Celle, deren Stammkapital RM. 98 000, beträgt, und 150 Aktien der Kleinbahn Celle-Wittingen A.-G., Celle. Ausserdem M. 6250 Anteile der Gem. Baugesellschaft Habighorst. Die Gerechtsame umfasst 16 132 655 qm u. liegt in der Gemark. Habighorst. Der Grundbesitz beträgt rund 25 000 qm. Der Schacht hat eine Teufe von 650 m. Es ist ein Sylvinitlager in einer zwischen 4 u. 6 m schwankenden Mächtigkeit und bei einem Gehalt der Salze von 13–16 % K20 nachgewiesen worden, ferner ein Hartsalzlager mit cinem Gehalt von 14–18 % K:0 bei einer Lagermächtigkeit von 3–8 m. Zur Erricht. der Anlage hat die Ges. Habighorst M. 3 860 000 Zubussen eingezogen, die der „ Habighorst, zum Teil als Darlehen, gewährt sind. Die Bergbauges. Habighorst b. H. hat 1919 eine 4½ % hypothek. eingetr., zu 102 % rückz. Anleihe von M. 2 000 000 . die im Wege der Auslos. vom 1./5. 1925 ab getilgt wird. Für die Verzins. u. Rückz. der Anleihe haben die Kaliwerke Aschersleben die selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen. Das Grubenfeld der Gew. Neu-Sollstedt ist durch den Schacht nebst Grubenbauen sowie 3 Tiefbohrungen aufgeschlossen Die in einer Teufe von ca. 640 m anstehenden Kalisalze haben eine durchschnittl. Mächtigkeit von 10 m, wovon die oberen 3–4 m aus Sylviniten, der übrige Teil aus Carnalliten bestehen. An verschiedenen Stellen des Lagers fehlt der Carnallit und wächst hier die Sylvinitmächtigkeit an. Die Gew. besitzt einen Schacht; die Zweischachtfrage ist durch ein Abkommen mit der Gew. Kaliwerke Sollstedt gelöst. Der Grundbesitz beträgt 79 050 qm. Die Ges. ist an folgenden and. Unternehm. beteiligt, u. zwar mit ¾ oder mehr: Gew. Heimboldshausen, Philippsthal a. d. Werra; Gew. Ransbach, Philippsthal a. d. Werra; Berg- werksges. Mariaglück, Celle; Bergwerksges. Habighorst, Celle; Gew. Ludwig II, Stassfurt. Mit ½ũ oder mehr: Kaliwerke Sollstedt, Gew. Sollstedt; Gew. Neu- Sollstedt, Sollstedt; Han- noversche Kaliwerke, A.-G. Oedesse; Gew. der Consolidierten Braunkohlengrube Geor g bei Aschersleben. Sonst massgebend: Kaliwerke Salzdetfurth A. G., Salzdetfurth; Adler-Kali- werke, A.-G., Oberröblingen a. S.; Kaliwerke Adolfsglück A.-G., Lindwedel; Bergwerksges. Hope m. b. H., Lindwedel; Gew. des Braunkohlenbergwerks „Consol. Sophie“ bei Wolmirs- leben; Sohler Werke A.-G., Leopolpshall. Ausserdem: Deutsches Kalisyndikat G. m. b. H., Berlin; Steinsalzsyndikat G. m. b. H., Berlin; Deutscher Chlormagnesium-Verband G. m. b. H., Berlin; Deutsche Bromkonvention G. m. b. H., i. Liqu., Berlin; Konsort. für Moorverwertung in -Norddeutschland, Osnabrück; Hannoversche Kolonisations- u. Moorverwertungs-G. m. b. H., Osnabrück; Elektrizitätswerk G. m. b. H., Vacha; Elektrotechnische Fabrik, Vacha; Ringofen- ziegelei Philippsthal G. m. b. H., Philippsthal . d. Werra; Baugenossenschaft Aschersleben E. G. m. b. H., Aschersleben; Salzwerk Heilbronn A.-G., Heilbronn a. Neckar. Die Gew. Georg förderte 1922–1924: 2 118 880, 1932 635, 2 587 150 hl Braunkohle. Die Grube deckt den gesamten Kohlenbedarf der Ascherslebener Werke. – Die Gew. des Braun- kohlenbergwerks „Consol. Sophie“ besitzt Bergwerksfelder und Förderanlagen bei Wolmirs- leben in der Nähe von Magdeburg. – Die Sohler Werke Akt.-Ges. zu Leopoldshall-Stassfurt wurde 1922 gegründet u. befasst sich mit der Herstell. von Blechtrommeln, die zur Ver- packung der in den Betrieben von Aschersleben erzeugten chem. Nebenprodukte gebraucht werden. – Das Konsortium für Moorverwertung besitzt Patente zur Aufschliessung von Mooren. Die Hannoversche Kolonisations- u. Moorverwertungs-A. ist eine derjenigen Ges., welche vom Konsort. Verfahren erworben haben. Die Kaliwerke Aschersleben gehören folgenden Syndikaten 6 Konventionen an: I. Deutsches Kalisyndikat G. m. b. H., Berlin. Die Beteiligungsziffern der eigenen Schächte sowie derjenigen Werke des Kalisyndikats, bei denen die Kaliwerke Aschersleben erheblich beteiligt sind, betrugen nach der Beteiligungstabelle vom 1. Jan. 1925: Tausendstel Tausendstel vom Absatz vom Absatz aller Werke aller Werke 1. Aschersleben IV . . . 4.5932 %... 23 5 % . 14. Vereinigte chem. Fabriken 3 %% . zu Leopoldshall . . 5.7104 4. IIII1I1II........ 15. Ludwig II, Schacht I . . 4.5392 65 Hattorf .„.. 16. 3 „% .. 6. Heimboldshausen .. 14309 1 „III 9935 %% fff....Ü 18. Hannoversche Kaliwerke . 5.3993 % o% 19. Berbhüöpben 61059 ――... 307 de ... 10. raa II 0 21. I%%% .. 11. Neu-Sollstedt . . . 4.7781 22. Adelfsslüeck . 9727 12. Mariaglüdck. .. 4.4437 II. Deutscher „ Verband G. m. b. H., Berlin. Der Deutsche Chlor- magnesium-Verband G. m. b. H. bezweckt den gemeinsamen Verkauf von Chlormagnesium: