―ÜÜ―ÜÜ‚‚‚‚‚‚ Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 4763 Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 27./3. 1925 von M. 300 Mill. auf RM. 3 Mill. durch Ermässig. der Akt.-Anzahl (10: 1) u. Umwert. des Nennbetrages von M. 1000 auf RM. 100. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924. Aktiva: Ausbeutungerecht der Halden der Rudolfgrube 3 000 000, Kassa 553, Beteilig. 24 000, Eff. 2858, Devisen 22, Inventar 50, Debit. 391 010. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. I 300 000, do. II 116 164, Kredit. 2329. Sa. RM. 3 418 493. Dividende 1923–1924. 0, 0 %. Direktion. W. Müller, Berlin. Aufsichtsrat. Vors.: Gen.-Dir. Lob, Berlin; I. Stellv.: Reichskommissar a. D. Dr. Hilbenz, Schloss Wildenrota; II. Stellv.: Dipl.-Ing. Karl Fischer, B.-Zehlendorf; Minist.-Dir. a. D. Dr. Maeder, Hamburg; Dir. Karl Gerwin, Düsseldorf; Oberamtmann Wiepen, Breslau- Weidenhof; Dipl.-Ing. Hubert Michalke, Breslau; Ing.-Chemiker Dr. Wirth, B.-Friedenau; Fabrikbes. W. P. Müller, Zyrlin; Oberbergrat Mende, Gleiwitz; Kaufm. Otto Polenski, Reg.- Baumeister Werner Ehrenfeucht. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Erdöl-Aktiengesellschaft Sitz in Berlin-Schöneberg, Martin-Luther-Str. 61/66. Gegründet: Eingetr. 10./1. 1899. Firma urspr. Deutsche Tiefbohr-Aktiengesellschaft, seit 1911 Deutsche Erdöl-Aktiengesellschaft. Sitz: Bis 1900 Berlin, dann bis 1907 Nordhausen, seit 24./8. 1907 wieder Berlin. Zweigniederlass. in Wietze, Wilhelmsburg, Rositz, Alten- burg u. Borna. Zweck: Erwerb, Betrieb u. Verwertung von Erdöl- u. sonst. Bergwerksgerechtsamen sowie von verwandten Unternehmungen, Handel in Mineralölen u. Mineralölprodukten aller Art, Betrieb von Unternehmungen, welche auf die Beförderung, die Lagerung von derartigen Produkten gerichtet sind; Ausführung von Bohrungen für fremde oder eigene oder gemein- schaftliche Rechnung; gewerbsmässige Herstell. von Bohrgeräten u. Masch.; Beteilig. bei Unternehm. der vorstehend bezeichneten Art. Kapital: RM. 100 400 000 in 250 000 Inh.-Akt. zu RM. 400 u. 200 000 Nam.-Akt. zu RM. 2 Die Gruppe von Grossaktionären, die die Nam.-Akt. im Besitz hat, hat sich der Ges. gegen- über verpflichtet diese Akt. zum Parikurse jederzeit der Ges. zur Verfüg. zu stellen unter der Bedingung, dass dafür gleichwertige Stücke oder als Ersatz neu zu schaffende Vorz.- Akt. mit mehrfach. Stimmrecht gewährt werden sollen. Das urspr. Kap. von nom. M. 400 000 ist bis Ende 1906 sukzessive auf nom. M. 6 625 000 erhöht worden, worauf weitere Kap.-Erhöh. bis 1913 bis auf M. 30 750 000 erfolgten. (Ausführl. hierüber s. d. Handb. 1921/22 I). Weiter erh. lt. G.-V. v. 22./12. 1920 um M. 69 250 000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 23./3. 1923 um M. 160 Mill. in 160 000 Akt., davon 60 000 Inh.- u. 100 000 Nam.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die Akt. wurden von einem Konsort. übern. u. zwar: 25 000 Inh.-Akt. zu 5000 %, 35 000 Inh.- Akt. zu 100 %, davon 25 000 Inh.-Akt. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 4: 1 bis 15./5. 1923 zu 5000 % frei von Zs. u. Bezugsrechtssteuer. Von den nom. M. 35 Mill. zu 100 % sind nom. M. 25 Mill. von der Maschinen- u. Apparatebau A.-G., Nordhausen, mit der Verpflicht. erworben, in Höhe des ihr aus der Verwert. zufliessenden Gewinnes die Baukosten für den Aus- bau der Brikettfabrik in Regis (Oberbergdirektion Altenburg) zu bestreiten. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 6./7. 1923 um M. 190 Mill. in 190 000 Nam.-Akt. à M. 1000, begeben zu 100 % mit Div.-Ber. ab 1./7. 1923. 90 000 seither. Nam.-Akt. wurden in Inh.-Akt. umgewandelt. Diese Kap.-Erhöh. war durch den Aktienumtausch gegen die Mehrheit der Kuxe der Stein- kohlengewerkschaft Graf Bismarck bedingt. Die Umstell. des A.-K. erfolgte lt. G.-V. v. 18./12. 1924 von M. 450 Mill. auf RM. 100 400 000 in der Weise, dass der Nennbetrag der St.-Akt. im Verh. 10: 4 von M. 1000 auf RM. 400 umgewertet wurde, während der Nenn- wert der 200 000 Nam.-Akt. unter Zuzahl. von insges. RM. 399.131 von M. 1000 auf RM. 2 festgesetzt ist. Die Abstempel. der St.-Akt.-Mäntel war bis 13./5. 1925 bei den Zahlstellen zu bewirken. Mit Wirkung vom 1./7. 1925 wurde zwischen der Ges. u. dem Deutschen Petroleum- A.-G./Rütgerswerke-A.-G.-Konzern ein Abkommen getroffen, das die Vereinigung der Ol- interessen der beiden Konzerne zum Gegenstand hat. Auf Grund dieses Abkommens gibt die DEA. ihre gesamten Erdölintefessen, einschl. der Wietzer Produktions-Unter- nehmungen, der Erdölraffinerien u. der gesamten Olex-Organisation in die DPAG gegen Gewährung einer überwiegenden Beteiligung an dieser Ges. Der Zusemmenschluss der Konzerne ist von dem Gedanken getragen, das Mineralöl- u. Betriebsstoff-Handelsgeschäft unter Vermeidung jeder Zersplitterung einheitlich auszubauen. Anleihe: Ende 1924 noch umlaufend RM. 532 911 (aufgewertet) von ehemals M. 6 Mill., 1912 aufgenommen; 5 %, rückzahlbar zu 103 %. Die Altbesitzer nach folgender Anleihen: 5 % Oblig. der Deutschen Erdöl A.-G., 4½ % Oblig. des Duxer Kohlenvereins. 5 % Oblig. der Gewerkschaft Braunsdorf 4 % Oblig. der Gew. Regiser Kohlenwerke, 4½ % Oblig. der Gew. Steinkohlenbergwerk „Graf Bismarck, von 1919 u. 1920 hatten ihre gesetzl. Aufwert.-Ansprüche der Deag gegenüber bis 30./9. 1925 anzumelden. Beweismittel sind bis 31./10. 1925 nachzureichen. Einsendung der Schuld- urkunden nur nach Aufforder. erforderlich.