Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 4775 16 000 000, R.-F. 1 644 719, Kredit. 750 469, K. neue Rechn. 1 095 614, unerhob. Div. 365 349, Gewinn 1 371 062. Sa. RM. 21 227 215. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten, Steuern, Provis. u. Gehälter, Verfracht.-, Verschiff.-, Versich.- u. Analysen Spesen der Erze 4 858 746, Betriebskosten des Bergbaues u. der Hütte 3 941 675, R.-F. 180 000, Abschr. 2 800 554, Gewinn 1 371 062 (davon Div. 1 200 000, Vortrag 171 062). – Kredit: Einnahmen aus Bergbau u. Hütte 13 017 719, Vortrag 134 319. Sa. RM. 13 152 039. Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Kassa 27 521, Eff. 536 478, Debit. 10 847 563, Konsort.-K.: Otavi Exploring Syndicate 69 082, Ferrovanadin-Fabrik 400 000, Alluminio 140 000, Land- u. Minenrechte 1 023 613, Geb. u. Anlagen 4 477 319, Material. u. Inv. 2 829 149, Erze u. Erzbestände 1 400 000. – Passiva: A.-K. 16 000 000, R.-F. 1 824 719, Kredit. 1 576 368, K. neue Rechn. 225 484, unerhob. Div. 154 643, Gewinn 1 969 512. Sa. RM. 21 750 727. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten, Steuern, Provis. u. Gehälter, Verfracht.-, Verschiff.-, Versich.- u. Analysenspesen der Erze 4 998 539, Betriebskosten des Bergbaues u. der Hütte 4 497 409, R.-F. 180 000, Abschr. 2 912 063, Gewinn 1 969 512 (davon Div. 1 777 600, Vortrag 191 900). – Kredit: Einnahmen aus Bergbau u. Hütte 14 386 461, Vortrag 171 062. Sa. RM. 14 557 524. Die Aufstellung der Bilanz u. des Gewinn- u. Verlust-Kontos erfolgt in engl. u. deutscher Währung (Umrech. 1 £ = RM. 20). Kurs: In Berlin 1915–1921: M. –, 75, 128.50, 69*, 528.75, 718, 865 per Anteil. Notiz am 10./4. 1922 eingestellt. Die E. Anteile wieder ab 17./5. 1922 notiert; erster Kurs: M. 980 p. St. Ende 1922–1924: M. 34500, 36.6 Bill., 28.60 Auch in Frankf. a. M. u. Hamburg notiert, sowie im freien Verkehr in London. Dividenden: 1911/12–1913/14: M. 6, 8, 9. 1914/15 –1920/21: 0 %. 1921/22–1924/25: 5, 7½, 7½, 11.11 %. Direktion: Paul Tolzmann, Dipl.-Ing. Aug. Goetz, Berlin; Berg-Ing. Friedrich Wilhelm Kegel, Tsumeb. Verwaltungsrat: (6–12) Vors. Geschäftsinh. der Diskonto- Ges. Franz Urbig; Stellv. Geschäftsinh. der Disk.-Ges. Gustaf Schlieper, Dr. Paul v. Schwabach, Geh. Komm.-Rat Max Steinthal, Berlin; Gen.-Dir. Dr. e. h. Ed. Zintgraff, Frankf. a. M.; Kom.-Rat Dr. e. h. Paul Mamroth, Gen.-Dir. Dr. e. h. Moritz von der Porten, Berlin; Edmund Davis, London. Zahlstellen: Berlin: Disc.- Ges. Deutsche Bank, S. Bleichröder; Hamburg: Norddeutsche Bank, Deutsche Bank, Fil. Hamburg; Frankf. a. M.: Disc.-Ges., Deutsche Bank, Fil. Frankf.; London: Bankhaus I. Henry Schröder & Co., E. C. 3, 145 Leadenhallstreet; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co.; Amsterdam u. Rotterdam: Rotterdamsche Bankvereeniging. Preussische Bergwerks- und Hütten-Akt.-Ges., Berlin SwW. 19, Unterwasserstr. 6. Gegründet: 13./12. 1923; eingetr. 31./12. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Erwerb, Errichtung, Verwalt. und Ausbeut. bergbaul. u. Hüttenbetriebe sowie anderer gewerbl. Betriebe, die Ausbeut. und Verwert. von Gerechtsamen, die Begründung und Uebernahme von Handelsunternehm. und Beteilig. an solchen, soweit sie die Ges. zu fördern geeignet sind. Nach dem Vertrag mit dem Preussischen Staat sollen nach u. nach sämtliche staatlichen Bergwerke, Hütten u. Salinen in die neue Akt.-Ges. übernommen werden. Die Übernahme begann mit dem Oberharzer Berg- u. Hüttenwerk. Damit ist für die fiskalischen Bergwerke eine Betriebsform gefunden, bei der sie –— ohne Zerschlagung der auf historischer Entwicklung beruhenden Einheitlichkeit des staatlichen Bergwerk- besitzes u. ohne Einbeziehung privatwirtschaftl. Interessen — von allen bureaukratischen Hemmnissen freigemacht u. zur rationellsten Ausgestaltung geführt werden können. Am 1./2. 1924 übernahm die Ges. das Erzbergwerk Friedrichsgrube u. am 1./3. 1924 den staatl. Kalksteinbruch in Rüdersdorf, am 15./3. 1924 die staatl. Steinkohlenwerke in Oberschlesien, die staatl. Bernsteinwerke u. den preuss. Anteil an den Unterharzer Berg- u. Hüttenwerken in Oker, am 1./4. 1924 die staatl. Kaliwerke, Salinen- u. Braunkohlen werke, am 1./5. 1924 das staatl. Erzbergwerk Dillenburg, am 15./5. 1924 die staatl. Bohrverwalt. in Schönebeck a. E. u. am 1./11. 1924 die staatlichen Steinkohlenbergwerke in Ibbenbühren u. am Deister in Barsinghausen u. am 1./4. 1925 den preuss. Anteil an den Steinkohlenwerken in der Graf- schaft Schaumburg (Gesamtbergamt Obernkirchen). Zweigniederlass. in Clausthal, Hinden- burg O.-S. u. Königsberg i. Pr. Beteiligt ist die Ges. an der Oberschles. Wasserwerke G. m. b. H. mit 51 % durch Sacheinlagen, an der Hugo Barth G. m. b. H., Danzig (Vorarbeit. von Bernstein) mit 51 % des RIM. 400 000 betragenden St.-Kap. mit der Hälfte der Kuxe an der Gewerkschaft „Neue Philipp' Bleierzbergwerk in Leuthen b. Landeck. Ferner beteiligt ohne Aufwendung von Geldmitteln an der seither von der Firma Caesar Wollheim betrieb. Brikettfabrik in Zaborze in der Form, dass gegen den Verzicht auf das der Ges. zu- stehende Recht zur Übernahme der ganzen Fabrik am 31./12. 1928 die Ges. ab 1./1. 1925 mit 50 % u. ab 1./1. 1929 mit 80 % an der Brikettfabrik, welche in Form einer G. m. b. H. betrieben wird, beteiligt wird. Kapital: RM. 5 Mill. in 5000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 500 000 Bill., übern. von den Gründern zu 10 Bill. %. Lt. G.-V. vom 3./10. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 500 000 Bill. auf RM. 500 000 durch Umwert. des Akt.-Nennbetrags von M. 1000 Bill. auf RM. 1000; gleichzeit. Erhöh. um RM. 4 500 000 in 4500 Akt. zu RM. 1000.