4790 Bergwerke, Hütten, Schachtbau. EReswexk Aktiengesellschaft in Esven. „ 7 Bottroper Str. 70. Gegründet: 19./7. 1923; eingetr. 3./3. 1924. Sitz bis 21./2. 1925 in Blk- Firma geändert lt. G.-V. v. 19./3. 1925 wie oben; bis dahin: Brikettwerk „Spree“ A-G. Gründer: Willy Hausen, Berlin- Hohenschönhausen; J. H. Gustav Winckler, Charlottenburg; Erich Schmidt, Berlin; Baron Ferdinand von Stülpnagel, Charlottenburg; Albert Kietz, Herzfelde bei Strausberg. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Pressmaterialien aller Art, Erwerb ähnlicher Unter- nehmungen sowie Beteiligung hieran u. Ausübung aller hiermit im Zus. hang stehender Geschäfte. Kapital: RM. 500 000 in 500 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 20 Mill. in 2000 Akt. zu M. 10 000, übernommen von den Gründern zu pari Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 19./3. 1925 von M. 20 Mill. auf RM. 320 000 durch Vermehr. des Vermögens infolge neuer Einlagen dadurch, dass die Essener Elektrizitätsges. m. b. H., Essen, auf RM. 40 000 u. die Ingenieure Thyssen u. Schapp auf je RM. 140 000 geleisteter Vorschüsse verzichteten. Hiernach fand eine Zus.:leg. der bisher. Aktien im Verh. 25: 4 und Umwert. des Nenn- betrags der verbliebenen Aktien von M. 10 000 auf RM. 1000 statt. Dann lt. gleicher G.-V.serhöht um RM. 180 000 in 180 Aktien zu RM. 1000. Die a. o. G.-V. v. 30./9. 1925 be- schloss Erhöh. um RM. 300 000. Die neuen Akt. werden übernommen von den beiden Vorstandsmitgliedern der Ges. Wilhelm Thyssen u. Theodor Schapp einerseits u. der Ges. für Teerverwertung in Duisburg-Meiderich anderseits. – Goldmarkbilanz war bis Redaktions- Be nicht zu erhalten. Geschäftsjahr: 7 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Direktion: Ing. Wilhelm Thyssen, Ing. Theodor Schapp. Aufsichtsrat: Mitgl. des A.-R. im Gründungsakt nicht veröffentlicht. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinisch-Westfälische Schachtbau-Akt.-Ges. in Esen Rubf Sept. 1925 Antrag auf Stellung unter Geschäftsaufsicht, dadurch veranlasst, dass durch Ausbauten u. Neubauten auf einzelnen Betriebsstätten der Status des Unternehmens völlig illiguid geworden ist. Die für die in Umlauf gebrachten Wechsel angestrebten Prolon- gationen seien verschiedentlich nicht bewilligt worden. Gegründet: 7./12., mit Wirk. ab 1./11. 1911; eingetr. 11./1. 1912. Gründung S. Jahrg. 1917/18. Zweck: Fortführ. der früher unter der Firma Rheinisch-Westfäl. Schachtbau-Ges. m. b. H. betriebenen Geschäfte, Ausführ. aller Arten von bergmännischen u. ähnlichen Arbeiten, von Schachtbauten u. Bohrungen, sowohl für fremde als auch für eigene oder gemeinschaftl. Rechnung. Um selbst Bergbau zu betreiben, wodurch die nötigen Kohlen für die eigenen Betriebe gewonnen wurden u. sich ihr durch vermehrte Förderung eine neue Einnahme- quelle bot, schloss die Ges. mit der Gew. Constanze in Langendreer, an der sie mit der Kuxe beteiligt ist, einen Abbauvertrag ab, nach dem das Bergwerkseigentum nach Erreichung einer bestimmten Förderabgabe in ihren Alleinbesitz übergeht. Der Schacht konnte Ende 1920 die Kohlenförderung aufnehmen, die bis zu 12 500 t monatlich gebracht werden soll. Unterirdisch hat sich die Zeche Constanze gut ent- wickelt. Durch zwei Abhauen im Flöz Mausegatt u. Treiben eines Hauptquerschlages ist bei 135 m Teufe eine zweite Bausohle geschaffen, auf welcher die Flöze Mausegatt, Kreftenscheer I und II und Geitling ausgerichtet und zum Abbau fertiggestellt wurden. Mit einer Ende 1921/22 540 Mann betrag. Belegschaft wurden täglich 600 t Kohle gefordert. 1921 erwarb die Ges. in Gemeinschaft mit einem Zementwerk langfristige Abbaurechte auf Steinkohle im Ibbenbürener Revier. Sie übernahm die Errichtung, den Ausbau u. den Betrieb der daraufhin zu erstellenden Zeche Mathilde, die sich bisher gut entwickelt hat. Ein grosser Teil der Tagesanlagen ist fertiggestellt. Die Anlagen in England sind liquidiert worden. Nach den der Ges. zugegangenen Nachrichten befindet sich der Erlös in den Händen des Sachverwalters u. sei vorläufig mit £ 3600 angegeben worden. Kapital: RM. 1 510 000 in 30 000 St.-Akt. zu RM. 50 u. 2000 Vorz. Akt. (Serie Y) zu RM. 5. Urspr. M. 1 500 000. 1912 Erhöhung um M. 500 000. Nach mehrfach. Erhöh. u. Umwandl. (siehe Jahrg. 1923/24) A.-K. M. 2 000 000. 1920 Erhöh. um M. 6 000 000. 1921 um M. 10 000 000 in 8000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, mit 7 fach. Stimmrecht. Lt. G.-V. v. 1./8. 1922 weiter erhöht um M. 9 000 000 in 9000 St. Akt. zu M. 1000, ausgeg. im Verh. 2:1 zu 220 %. Dann lt. G.-V. v. 25./6. 1923 Erhöh. um M. 5 000 000 St.-Akt. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 24./7. 1925 von M. 32 000 000 auf RM. 1 510 000 11 Umwert. des Nennbetrags der St.- bzw. Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 50 bzw. RM. 5. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 7 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Nov. 1924: Aktiva: Schachtbau-Betriebsanl., Masch. u. Geräte 438 736, Anlage Constanze 1 432 867, Mobil. 10 650, Beteil. 13 010, Wertp. 100 002, Kassa 2648, –