Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 4815 Brikolitwerke Akt-Ges. Liebau. (In Liqu) Gegründet: 19./7. 1923; eingetr. 11./9. 1923. Die G.-V. v. 20./12. 1924 beschloss die Liqu. der Ges. (auch ein Fusionsantrag stand auf der T.-O. der G.-V.). Zweck: Betrieb von Geschäften mit Briketts, Kohlen jeglicher Art, Torf u. ähnlichen Produkten, mit Kohlenanzündern u. sonst. Feueranzündern, auch Zündköpfen dazu, sowie mit chem. Artikeln, auch die Gewinnung u. Herstell. derart. Produkte u. Artikel. Kapital: RM. 10 000 in 500 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 500 Mill. in Akt., übern. von den Gründern zu pari, umgestellt lt. G.-V. v. 20./12. 1924 auf RM. 10 000 in Aktien zu RM. 20. – Goldmarkbilanz war bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Liquidator: Fabrikdir. Arthur Martin, Liebau i. Schles. Aufsichtsrat: Gründer der Ges. sowie Mitgl. des A.-R. waren im Gründungsakt nicht veröffentlicht. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bodenprodukte Akt.-Ges., Mainz. Gegründet. 5./5. 1923 mit Wirkung ab 1./1. 1923; eingetr. 21./6. 1923. Gründer und Gründungsvorgang s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Handel mit allen Bodenprodukten des In- u. Auslandes u. die Verarbeitung derselben sowie alle damit im Zus. hang stehenden Rechtsgeschäfte. Kapital. RM. 550 000 in 500 St.-Akt. u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 55 Mill. in 50 000 St.-Akt. u. 5000 6 % Nam.-Vorz.-Akt., übern. von den Gründern. Die G.-V. v. 28./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 55 Mill. auf RM. 550 000 in 500 St.-Akt. u. 50 Vorz.- Akt. zu RM. 1000. Diese mit 6 % Vorz.-Div. u. 10 fachem Stimmrecht. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924. Aktiva: Immobil. 85 000, Mobil. 13 600, Eff. 9396, Waren 558 838, Bankguth. 22 208, Kassa u. Postscheck 32 274, Aussenstände 105 694, Rechte aus Vertrag mit Stadt Mainz 1. – Passiva: A.-K. 550 000, R.-F. 53 114, Hyp. 6000, Gläubiger 209 867, schweb. Verbindlichkeiten 8031. Sa. RM. 827 013. Bilanz am 1. Jan. 1925. Aktiva: Immobil. 83 000, Masch., Mobil. u. Utensil. 8184, Automobile 8600, Bankguth. 47 544, Postscheckguth. 914, Kassa 5757, Wechsel 27 382, Eff. 55 878, Okonomie 6142, Waren 541 413, Debit. 326 712, Rechte aus dem Vertrag mit Stadt Mainz 1. – Passiva: A.-K. 550 000, R.-F. 53 114, Hyp. 6000, Kredit. 461 750, Reingewinn 40 667. Sa. RM. 1 111 532. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgleiche, Nachlässe etc. 189, Abschr. 18 926, Warenspesen 64 909, Unk. 188 157, Steuern 16 500, Reingewinn 40 667. – Kredit: Gewinn an Waren 326 403, do. an Zs. u. Präm. 2946. Sa. RM. 329 350. Dividende 1924. 0 %. Direktion. Ludwig Strauss, Moritz Loeb, Mainz. Aufsichtsrat. Bank-Dir. Albert Kahn, Baurat Eugen Willenz, Notar u. J ustizrat Dr. Otto Bing, Mainz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Weste Kohlenhandels-Aktien-Gesellschaft, Mannheim. Gegründet: 14./8. 1923; eingetr. 22./10. 1923. Gründer: Fa. Gläfcke & Hennings, Fa. Bankhaus Brahm & Fischer, Hamburg; Alfred Montfort, Heinrich Wellenreuther, Rechts- anwalt Dr. J. Rosenfeld, Mannheim. Zweck: Einfuhr von und der Grosshandel mit sämtl. Brennstoffen, wie auch aller Bergwerks- und Hüttenerzeugnisse. Kapital: RM. 5000 in 250 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 100 Mill. in 1000 Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari, umgestellt lt. G.-V. v. 10./1. u. 20./3. 1925 auf RM. 5000. – Goldmarkbilanz war bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Geschäftsjahr: 59 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Direktion: Kaufmann Gustav Senz. Aufsichtsrat: Hans Hennings, Bankherr Kurt Brahm, Hamburg; Rechtsanw. Dr. J. Rosenfeld, Mannheim; Werner Schur, Hamburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bayerische Blei-Zinkbergbau-Akt-Ges. München, Mortiusstr. 8. Gegründet: 7./11. 1923; eingetr. 15./11. 1923. Gründer: Karl Lasser, Dir. Dr. Johann Gradl, Prokurist Heinrich Heuser, Geschäftsführer Arnold Schmalfuss, Bankbeamter Franz Ritter, München. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Blei- u. Zinkbergwerken namentlich in Bayern; ferner die Gewinnung, Verarbeitung u. Verwertung von Bergwerks- u. Hüttenerzeugnissen jeder Art im In- u. Auslande. Die Ges. erwarb 1924 95 % der Kuxe der 1000teil. Gew. Königsberg I bei Berchtesgaden u. besitzt die Option auf ein weiteres sehr günstig gelegenes Blei- u. Zinkbergwerk in den bayer. Alpen.