Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 4821 Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 u. 13 St. in 3 besond. Fällen; Vorz.-Akt. zu 2 u. 3 Mill. = 30fach. St.-Recht in best. Fällen. Reichsmark-Bilanz am 1. April 1924: Aktiva: Anlagen RM. 414 160. – Passiva: A.-K. 34 400, Rückstell. 22 300, Kredit. 4998, Bankschulden 283 250, Umstell.-F. 69 212. Sa. RM. 414 160. Kurs: Freiverkehr Berlin: – %, auch Freiverkehr Düsseldorf: – %, ebenso Köln: 0.01 %. Seit 1./6. 1925 in Berlin keine Notiz mehr. Dividenden 1922/23–1924/25: St.-Akt.: 250, 0, 0 %; Vorz.-Akt.: 6, 0, 0 %. Liquidator: Eduard Hedrich, Köln a. Rh. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Dr. jur. Leonh. Dicken, Stellv. Bankier Komm.-Rat Max Falk, Fabrikbes. Hugo Stahlschmidt, Düsseldorf; Prof. Dr. Adolf Neumann-Hofer, Detmold. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Düsseldorf: Rheinhandels-Konzern A.-G. Norddeutsche Bergbau-Akt.-Ges. in Liquid. in Pollnow. Gegründet: 5./3. 1922; eingetr. 22./7. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Die G.-V. v. 9./12. 1924 beschloss Auflös. der Ges., womit dieselbe in Liquid. trat. Zweck: Erwerb, eventuell die Pachtung von Braunkohlenlagern, insbes. der Gruben Irma und Frieda, zum Abbau und zur Brikettierung sowie alle hiermit verwandten In. dustrien und Gewerbe. Kapital: M. 51 Mill. in 1000 Aktien zu M. 1000 u 5000 Aktien zu M. 10 000. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Inh.-Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 8./4. 1923 erhöht um M. 50 Mill. in 5000 Aktien zu M. 10 000. Nach der Liquid.-Eröffn.-Bilanz vom 1./1. 1925 verblieb der Ges. ein A.-K. von RM. 6838. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Liquidations-Bilanz am 1. Jan. 1925: Aktiva: Elektr. Zentrale mit sämtl. darin vorh. Masch. u. Einricht. 20 000, Brikettfabrik m. Einricht. 4000, Werkstätten do. 1500, Tagebau- betrieb mit Masch. u. sämtl. Geräten 10 000, Wasserversorgungsturm mit Zubehör 1000, Gleis- u. Fuhrwerkswagen 1000, Materialien aller Art 500, Personenkraftwagen u. Bohr- geräte 1500, Betriebs-, Büro- u. Wohngebäude 10 000, Grubenfelder 1. – Passiva: Schulden an Waldmühle Neumann & Blumenthal 7585, do. an Johannamühle Blumenthal & Co. 463, do. an Johannamühle Holzhandels A. G., Lichterfelde 11 613, do. an Julius Neumann 5000, 1ückst. Pachten bis 31./12. 1924 5000, Kosten für die Entschäd. des Minderwertes 5000, do. für Abbruchsarbeiten, Frachten etc. 5000, rückst. Steuern u. Abgaben 2000, Verwalt.- Abgaben 1000, Vermögen am 1./1. 1925 6838. Sa. RM. 49 501. Grubenvorstand: Paul Blumenthal, Walter Blumenthal, Bergwerksdir. Rich. Koch. Liquidatoren: Paul Blumenthal, Hammerstein; Josef Landshut, Schlochau Wpr. Aufsichtsrat: Vors. Siegfried Blumenthal, Hammerstein; Julius Neumann, Schlochau; Rechtsanwalt Dr. Kurt Blumenthal, Berlin. Anthracitgrube Carl Friedrich, Akt.-Ges. für Bergbau u. verwandte Industrien in Richterich b. Aachen. Gegründet: 17./10. 1921; eingetr. 19./12. 1921. Gründer u. Einbringungswerte s. Jahrg. 1923/24 Et. G.-V. v. 15./9. 1924 Verleg. des Sitzes der Ges. von Bochum nach Richterich b. Aachen. (Übergang der Aktienmehrheit an den Eschweiler Bergwerksverein.) Zweck: Mutung u. Erwerb von Bergwerken sowie Beteil. an Bergwerken, insbes. durch Erwerb von Kuxen u. Aktien, Bergbau, Verwert. der selbstgewonnenen oder anderweitig erworbenen Mineralien für Handel u. Verbrauch; Verkauf der gewonnenen Produkte u. Fabrikate. Die Ges. erwarb 1922 sämtl. Kuxe der Gew. Langendorf, Lohn, Altdorf, Alten- burg u. Pier u. verfügt damit einschl. der Feldgerechtsame der Gew. Carl Friedrich über einen Felderbesitz von rd. 68 000 000 qm gleich 31 preuss. Normalfeldern, in denen nach vorsichtiger Berechn. bis zur Teufe von 1200 m über 800 Mill. Tonnen Kohle, in der Haupt- sache Fettkohle, anstehen. Bei Aachen stehen der Ges. eine Kohlenwäsche sowie 2 Schächte zur Verfügung. Der wirtschaftliche Stand der Ges. ist fäast ausschl. von der Lage der ihr angeschlossenen Gew. Carl Friedrich abhängig, die das Jahr 1924 mit einem Verlust von RM. 856 000 abschliesst, wodurch sich für den Abschluss der Ges. ebenfalls ein, wenn auch nur kleiner Verlust ergab, zumal die Beteilig. an den übrigen Gew., weil der Betrieb dieser noch nicht eröffnet ist, keinen Ertrag abwarfen. Infolge schlechter Geldverhältnisse hat die Gew. Carl Friedrich den Betrieb wesentlich einschränken müssen. Zur Deckung des Verlustes ist eine Zubusse von RM. 500 je Kux ausgeschrieben, wovon zunächst RM. 300 ber 15./8. 1925 zur Einzieh. gelangten. Die Resteinzieh. bleibt dem Vorstand anheimgegeben. Kapital: RM. 1 500 000 in 75 000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 15 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 22./4. 1922 um M. 5 Mill. in 5000 Aktien zu M. 1000, M. 2 500 000 angeb. im Verh. 6: 1 zu 215 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 7./4. 1923 um bis M. 55 Mill. in 55 000 Aktien zu M. 1000, M. 40 Mill. angeb. im Verh. 1: 2 zu 500 %. Dann erhöht im Juni 1924 um M. 75 Mill. in 75 000 Akt. zu M. 1000. Hierauf erfolgte lt.