4828 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. und 1500 Nam:-Vorz.-Akt. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1922 um M. 31.5 Mill. in 30 000 St.-Akt. und 1500 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern., davon M. 10 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 7: 1 v. 16./1.– 31./1. 1923 zu 1500 %. Sämtl. 6 % (Max.) Vorz.-Akt. sind mit Nachzahl.-Anspruch u. 12 fachem Stimmrecht ausgestattet. Über Prior.-Aktien s. dieses Handbuch 1922/23 I. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 3./2. 1925 von M. 115 Mill. auf RM. 16 650 000 in folgender Weise: Die 4½ % u. 5 % Vorz.-Akt. wurden in St.-Akt. umgewandelt u. dann der Nennwert dieser bisher. Vorz.-Akt. u. der der St.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 150 ermässigt. Der Nennwert der 6 % Vorz.-Akt. wurde von M. 1000 auf RM. 30 denominiert. Die Abstempel. der St.-Akt.-Mäntel u. der Umtausch der 4½ % bzw. 5 % Vorz.-Akt.-Mäntel u. Bogen in St.-Akt. war bis 29./5. 1925 bei den Zahlstellen zu bewirken. Hypoth.-Anleihe I: M. 10 Mill. in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920, lt. Beschl. des A.-R. v. 29./11. 1919, rückzahlb. zu 102 %, davon begeb. 6 Mill. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Süddeutschen Disconto-Ges. A.-G. in Mannheim oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1925 bis spät. 1950 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im April auf Oktober; ab 1925 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit sechsmonatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf den der Gew. Archibald in Westeregeln gehörigen Bergwerksfeldern Archibald und Cäsar in Höhe von M. 10.2 Mill. Im Falle der Veräusserung oder Abtretung einzelner Pfandobjekte oder Teile derselben kann die Ges. die Freilassung nur dann erlangen, wenn ein Betrag der Anleihe welcher dem Werte des freizugebenden Teiles u. im Falle des Verkaufs dem diesen Wert etwa übersteig. Kaufpreis gleichkommt, zur Verstärkung der planmäss. Tilg. der Anleihe verwendet oder in bar bei der Südd. Disconto-Ges. hinterlegt wird. – Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) – Zahlst.: Berlin: Mitteldeutsche Creditbank, Darmstädter u. National- bank u. beider Fil.; Mannheim: Südd. Disconto-Ges. u. Fil.; Frankf. a. M.: Gebrüder Sulzbach, E. Ladenburg. – Kurs Ende 1921–1924: –, –, 400, 1.45 %. Eingef. an der Berl. Börse im Dez. 1921. Xuch notiert in Mannheim u. Frankf. a. M. Einreich. von Altbesitz-Aufwert.- Ansprüchen für vorsteh. Anleihe bis Okt. 1925. do. II: M. 30 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1921, lt. Beschluss des A.-R. v. 14./3. 1921, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 5000, 1000, lautend auf den Namen der Mitteldeutschen Creditbank in Frankfurt a. M. oder deren Order und durch Indoss. über- tragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1./11. 1926 bis spät. 1951 durch jährl. Auslos. oder frei- händ. Rückkauf im Mai auf Nov.; ab 1./11. 1926 verstärkte Tilg. vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf Grundbesitz u. Bergwerke der Ges., ausgenommen sind die der Ges. gehörig. Braunkohlenbergwerke einschl. des elektr. Kraftwerks Cäsar, der landwirtschaftl. Grundbesitz u. Arb.-Häuser. Im übrigen gelten die gleichen Bedingungen wie bei obiger Anleihe. – Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) – Zahlst. wie oben. – Kurs Ende 1921–1924: –, 115, 400, 0.54 %. Eingef. an der Berliner Börse im Dez. 1921. Auch notiert in Mannheim u. Frankf. a. M. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Westeregeln, Frankf. a. M. oder an einem anderen Orte Deutschlands. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 12 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., 6 % Div. an Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspruch, hiernach eventl. Sonder-Abschr. u. Rückl., 4 % Div. an St.-Akt., dann vertragsm. Tant. an Dir., 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechn. einer festen Vergüt. von RM. 1500 für jedes Mitgl., für den Vors. RM. 3000), Rest zur Ergänz. der Jahres-Div. auf die St.-Akt. oder zur Einzieh. von Vorz.-Akt. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Bergwerks- u. Fabrikanl. bei Westeregeln: Gerecht- same 387 300, Grundst. 217 521, Schachtbau 702 500, Geb. 2 292 118, Masch. u. Apparate 3 659 040, Geräte 87 773, Beteil. 11 427 896, Wertp. 1094, Waren 632 325, Bankguth. 283 450, Debit. 1 399 538, Kassa 3230. – Passiva: A.-K. 16 650 000, R.-F. 1 700 000, 4½ % Teilschuld- verschreib. 41 018, 5 % do. 293 290, unerhob. Div. 1, Kredit. 2 245 148, Reingewinn 164 331. Sa. RM. 21 093 790. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 060 675, Abschr. 846 051, Reingewinn 164 331 (davon: Div. 9000, Vortrag 155 331). Sa. RM. 2 071 058. – Kredit: Betriebs- gewinn RM. 2 071 058. Kurs: Aktien Ende 1914–1924: In Berlin: 165*, –, 220, 329.50, 189.75, 342.75, 895, 1535, 15 500, 34.5, 24 %. – In Frankf. a. M.: 178*, –, 220, 332, 190*, 340, 890.50, 1501, 15 900, 29.9, 24/ %. – In Mannheim: –, –, 220, –, 190*, 340, 890, 1500, 16 000, 30, 24 %. August 1925 auch Zulass. an der Münchener Börse beantragt. 4½ % Prior.-Aktien Ende 1914–1924: In Berlin: 96.50*, –, 95, 105, 97, 99.50, –, –, –, 2.5, 15.26 %. – In Frankf. a. M.: –*, –, 95, –, 97, –, 108, –, – (120), –-, – (14) %. – In Mannheim: 99*, –, 95, –, 97, 99, 100, 100, 180, –, – %. Dividenden 1914–1924: St.-Aktien: 5, 4, 7, 10, 10, 15, 10, 20, 200, 0, 0 %; ausserd. für 1919 auf St.-Aktien einen Bonus von M. 200 verteilt; Prior.-Aktien seit 1896 je 4½ %, 1923: 0 %; Prior.-Aktien vom 11./12. 1917: 1918– 1922: je 5 %, 1923: 0 %. Vorz.-Aktien 1920–1922: Je 6 %, 1923–1924: 0, 6 %. C.-V.: 5 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir. Paul G. Ebeling, Westeregeln; Gen.-Dir. Dr. Wilh. Feit, Leopolds- hall-Stassfurt; Bergrat Dr.-Ing. e: h. Heinr. Zirkler, Aschersleben; Stellv. Dir. Wilh. Beckhusen, Westeregeln. „„