4864 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Kapital. M. 30 Mill. in 4000 Inh.-Akt. zu M 5000 u. 1000 desgl. zu M. 10 000. Urspr. M. 20 Mill. in Aktien zu M. 5000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 6./9. 1923 um M. 10 Mill. in 1000 Inh.-Akt. zu M. 10 000, begeben zu pari. Geschäftsjahr. 1./10.–30./9. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Carl Thiele. Aufsichtsrat. Rechtsanw. Justizrat Dr. Max Hirschel, Bankier Eugen Friedmann, Bankdir. a. D. Albert Friedländer, Berlin. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Medicinisches Waarenhaus (Act.-Ges.) in Berlin NW. 6, Karlstr. 31. Gegründet: 1894. Fabrik Berlin NW. Heidestr. 52. Zweigniederlass. in folgenden Orten: Breslau, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Leipzig (Firma Alwin Schütze), Stettin, Stuttgart (diese unter der Fa. P. Henger, Fabrik chirurgischer Instrumente), Stettin (Firma Paul Brötz- mann). 1921/22 wurden übernommen: die Firmen Alwin Schütze, Leipzig; Hermann Katsch, München; Paul Henger, Stuttgart, die Berliner Fil. der M, Schaerer A.-G. in Bern u. die Labag, Laboratoriums-Ausrüstungs-Ges. m. b. H. 1923 Ankauf der Firma. Zweck: Fabrikation u. Verkauf aller chirurg. Instrumente, medizin. Apparate u. Kranken- hausmöbel; Spezialfabrik für Krankenhaus-Einricht., Operationsgeräte, Sterilisations- u. Desinfektionsapparate, medico-mechanische Apparate, Centralstelle für alle medizinischen Artikel u. bakteriologische Untersuchungen. 1904 Ankauf des Grundstücks Karlstrasse 31. Kapital: RM. 636 000 in 31500 St.-Akt. zu RM. 20 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 3. Urspr. M. 250 000, 1897 herabgesetzt auf M. 125 000 u. gleichzeitig erhöht um M. 125 000 in Vorz.-Akt. 1902 Ausgabe von 150 neuen St.-Akt. zu M. 1000; ferner erhöht 1905 um M. 100 000. Die a. 0. G.-V. v. 15./5. 1920 beschloss Gleichstellung der Aktien, gleichzeitig Erhöhung um M. 625 000. Dann weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./1 1. 1920 um M. 875 000, dann erhöht am 21./5. 1921 um M. 1 000 000, nochmals erhöht lt. G.-V. v. 21./10. 1921 um M. 7 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 5./8. 1922 (erneut lt. G.-V.-B. v. 30./12 1922) um M. 12 000 000 in 10 000 St.-Aktien u. 2000 Vorz.-Aktien à M. 1000. Von den St.-Akt. wurde ein Teil der „Inag“ in Erlangen u. ein Teil der M. Schaerer A.-G. in Bern überlassen. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10fach. St.-Recht in best. Fällen aus- gestattet u. wurden vorgenannten beiden Firmen überlassen. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 30./12. 1922 um M. 43 000 000 in 43 000 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, übern. von einem Konsort. (,Inag“ A.-G. in Erlangen), u. zwar M. 10 000 000 zu pari u. diese zum Ankauf der Berliner Verkaufsstelle der M. Schaerer A.-G. in Bern u. ihrer Waren u. Mat. verwandt, die restl. M. 30 000 000 zu 150 %, die den bisher. Aktionären vom 30./7.–20./8. 1923 zu 175 % im Verh. 1:1 angeb. wurden. Die restl. M. 3 000 000 blieben zur Verfüg. der Verwalt. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 23./12. 1924 von M. 65 Mill. auf RM. 636 000 derart, dass im Umtausch gegen 2 St.-Akt. zu M. 1000 eine neue über RM. 20 zur Ausgabe gelangte. Gegen einzelne St.-Akt. wurde auf Antrag 1 Anteilschein über RM. 10 behändigt. Der Nennbetrag der 2000 Vorz.-Akt. zu bisher M. 1000 wurde auf RM. 3 umgewertet, wobei diese mit insges. RM. 6000 neu einzuzahlen waren. Umtausch bis 15./7. 1925 bei der Ges. Kasse. Nicht eingereichte oder zur Verwert. eingereichte Aktien wurden für kraftlos erklärt. Anleihen: 5 % von 1903, 1906 u. 1907. Anmeld. von Aufwert.-Ansprüchen bis Okt. 1925. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1924: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 10 St. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 %), 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechn. einer festen Vergüt. von RM. 1000 für jedes Mitgl., für den Vors. RM. 2000), Rest Superdiv. oder zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa 51 916, Debit. 232 479, Masch. u. Einricht. 1, Utensil. 1, Hausgrundst. 365 000, Beteil. 28 000, Waren- u. Fabrikbestände 666 507. — Passiva: A.-K. 636 000. Rückl. 100 000, Kredit. 599 515, Gewinn 8388. Sa. RM. 1 343 904. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 380 874, Abschr. 11 674, Gewinn 8388. – Sa. RM. 400 937. – Kredit: Bruttogewinn RM. 400 937. Dividenden: Vorz.-Akt. 1912/13–1923/24: 6, 6, 6, 8, 10, 10, 10, 10, 12, 30, 0, 0 %. 1./7.–31./1 2. 1924: 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Wilh. Schick, Robert Knabe, Carl Zorn, Oscar Vogt. Aufsichtsrat: (3–7) Geh. San.-Rat Prof. Dr. Arthur Hartmann, Heidenheim-Brenz; Geh. San.-Rat Dr. Konrad Küster, Berlin; Fabrikbes. Freih. Karl von Michel-Raulino, Tüssling bei München: Dr. Hans Müller, Dr. Theodor Sehmer, Berlin; Bank-Dir. Dr. Dietler, Zürich. Zahlstelle: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank. Metallindustrie Niemann Akt.-Ges. in Berlin O 34, Warschauerstr. 70. Gegründet: 21./6., 11./7., 24./8. 1922; eingetr. 1./9. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Metallerzeugnissen jeder Art. Kapital: RM. 200 000 in 2000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 4 000 000 in 4000 Inh.-Akt. àa M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 14./1. 1925 Umstell. auf RM. 200 000 in 2000 Akt. zu RM. 100.