Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 4989 Gegründet: 25./8. 1923; eingetr. 1./12. 1923. Gründer: Jakob Peltzer, Willy Hagenkamp, Rausch & Balensiefen G. m. b. H., Köln; Handelsges. Fr. Weier & Co., Düsseldorf; Jung- johann & Siebel G. m. b. H., Siegen; Kommanditges. Bankhaus Saassen & Co., Bonn. Zweck: An- u. Verkauf, die Instancsetz. u. Herstell. der für die Bauindustrie jeder Art erforderl. Geräte, Masch., Feldbahnen, Wagen u. dergl., die Vermiet. dieser Gegenstände sowie die Vermittl. des An- u. Verkaufs solcher Gegenstände. Kapital: M. 1 Milliarde in Akt.: 1000 zu M. 500 000, 3000 zu M. 100 000, 2000 zu M. 50 000, 2000 zu M. 20 000, 5000 zu M. 10 000, 1000 zu M. 5000, 5000 zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 1000 Akt. 1 St. Liquidator: Jakob Peltzer. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. jur. et rer. pol. Otto Nelte, Köln; Dr. Willy Jungjohann, Siegen; Geh. Reg.-Rat Landrat a. D. Kesselkaul, Bankier Wilhelm Koch, Bonn; Fritz Weyer, Düsseldorf; Graf Hubert Seher-Thoss, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ingenieurgesellschaft für Wärmewirtschaft Akt.-Ges. in Köln. Gegründet: 8./1. 1919; eingetr. 11./4. 1919. – Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Gewerbsmässige Verbesserung und Überwachung von Betrieben aller Art zwecks Erzielung von Betriebsersparnissen sowie die Errichtung neuer Anlagen; Bearbeitung betriebstechnischer Probleme aller Art, Erwerb, Verkauf und Verwertung aller einschlägigen Einrichtungen, Patente und Lizenzen, sowie Erwerb von ähnlichen Unternehm. u. Beteil. an solchen. Zweigniederlass. in Stuttgart u. Magdeburg. Die 1921 angegliederte keramische Abt., die als Wärmestelle der Deutschen Keramischen Ges. arbeitet, hat die Verbesserungs- möglichkeiten für die keramischen Brennöfen geklärt u. die Durchführ. der Verbesserungen zahlreicher Betriebe eingeleitet. Gleichzeitig wurden grundlegende Forschungsarbeiten über den keramischen Brennbetrieb im Auftrag der Deutschen Keramischen Ges. in Angriff genommen. Kapital: RM. 60 000 in 150 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 300 000, übern. von den Gründern zu 110 %. Erhöht lt. G.-V. v. 30./3. 1921 um M. 700 000. Lt. G.-V. v. 13./3. 1922 erhöht um M. 500 000 in 500 Aktien zu M. 1000, eingezahlt zu 110 %. Lt. G.-V. v. 26./1. 1923 erhöht um M. 1 500 000 in 150 Akt. zu M. 10 000, ausgeg. zu 500 %. Lt. G.-V. v. 22./5. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 3 Mill. auf RM. 60 000 (50: 1). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kasse 387, Goldanleihe 57, Postscheck 83, Aussenstände 3087, Büroeinricht. 7500, Messinstrumente, Apparate 9100, Forder- aus Ver- trägen 47 000. – Passiva: A.-K. 60 000, R.-F. 3856, Banksch. 554, Gläub. 2805. Sa. RM. 67 215. Dividenden 1919–1924: 14, 20, 20, 50, ?, ? %. 0 Direktion: Dipl.-Ing. Dr. Ernst Reutlinger, Dipl.-Ing. Dr. Alfred Hänsch, Dr.-Ing. Georg Herberg. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Dr. jur. Rothe, Köln; Fabrikdir. Dr. Heine, Bonn; Paul Kretzschmar, Fabrikant Dr.-Ing. h. c. Max Clouth, Köln. Zahlstelle: Köln: Deutsche Bank. Janke & Kunkel Akt.-Ges., Köln, Sionsthal 29/31. Gegründet: 14./12. 1922; eingetr. 24./2. 1923. Gründer: Kurt Janke, Max Kunkel, Köln; Dr. Walter Risler, München-Gladbach; Dr. Erich Sieg, Köln; Dr. jur. Wilhelm Simon, Köln. Gründer Kurt Janke u. Max Kunkel haben das von ihnen betriebene Unter- nehmen Janke & Kunkel mit allen Aktiven u. Passiven zum Nennbetrage von M. 2 500 000 in die Ges. eingebracht. Sie erhalten dafür M. 2 500 000 in Aktien. Zweigniederlassung in Leipzig. Dweck: Herstell. u. Vertrieb aller Laboratoriumsapparate für Chemie, Biochemie, Physik, physik. Chemie u. Elektrochemie, der Grosshandel mit Chemikalien, der Betrieb von feinmechanischen Werkstätten, Glasbläsereien, Schriftmalereien, die Herstell. von Farbenmessapparaten u. optisch. Instrumenten, dies alles insbes. durch Fortführung des von den Gründern Janke u. Kunkel eingebrachten Handelsgeschäfts. Kapital: RM. 305 000 in RM. 300 000 St.-Akt. u. 50 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 3 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 21./6. 1922 um M. 52 Mill. in 9400 St.-Akt. zu M. 5000 u. 50 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 100 000. Von den St.-Akt. sind M. 16 Mill. zu 100 %, M. 16 Mill. zu 1000 % u. M. 15 Mill. zu 190 % begeben. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 31./3. 1924 von M. 55 Mill. auf RM. 305 000, der Nennbetrag der Vorz.-Akt. wurde von M. 100 000 auf RM. 100 umgewertet. – Gold- markbilanz war bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St.