Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 5031 Adolf Graf, Winkelring-, Flanschen- u. Maschinenfabrik. Akt.-Ges. in Oberhausen (Rhld.), Alleestr. 15. Gegründet. 10./8. 1922, 2./1. 1923; eingetr. 9./1. 1923. .. Zweck. Fabrikation von Winkelringen, Schacht- u. Tunnelringen, Schrumpfringen, Dom flanschenringen, Schienenringen, Flachseisenflanschen, Radbandagen, schmiedeeisernen Rädern für alle Arten landwirtschaftl. Masch. u. Transportgeräte, endlich Fabrikat. von Fahrradfelgen u. Handel mit diesen Gegenständen, Beteilig. an gleichartigen Unternehm. Kapital. RM. 400 000 in 12 500 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1500 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 12 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 5./6. 1923 um M. 40 Mill. in 38 000 Akt. zu M. 1000 u. 2000 Inh.-Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 16./2. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. u. davon M. 12 Mill. den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 bis 9./8. 1923 zu 100 % angeb. Die restl. M. 26 Mill. St.-Akt. wurden zu 1200 % begeben u. im Interesse der Ges. verwertet. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 12./11. 1924 von M. 52 Mill. nach Einzieh. von M. 2 Mill. Vorz.-Akt. mithin von M. 50 Mill. auf RM. 250 000 durch Zus. leg der St.-Akt. 4: 1 u. Umwert. des Nennbetrags von M. 1000 auf RM. 20. Einreich. bezw. Abstempel. der Akt. bis 30./8. 1925 bei den Zahlstellen. Dann lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 150 000 in 1500 Vorz.-Akt. zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 16./2. 1924, angeb. den St.-Aktion. im Verh. 500: 300 zu 106 % zuzügl. 10 % Stückzs. ab. 16./2. 1924 vom 22./6.–30./8. 1925; ausgestattet sind die Vorz.-Akt. mit 10 % Vorz.-Div. Geschäftsjahr. 1./10.–30./9. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung. 5 % R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.); Zuweis. für Sonderrückl.; alsdann 10 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt.; vertragsmäss. Tant. an Vorst. u. Beamte, 5 % Tant. an A.-R.; Rest weitere Div., sofern G.-V. nicht anderweit beschliesst. Reichsmark-Bilanz am 16. Febr. 1924. Aktiva: Masch. u. Zubehör 263 521, elektr. Anl. 9000, Bauten 8000, Inv. 2000, Gleisanl. 1000, Modelle 1, Kassa 579, Postscheckguth. 81, Debit. 23 412, Eff. 1, Waren 119 815. – Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. 25 000, Darl. 60 000, Kredit. 14 390, Bankschulden 26 722, Akzepte 10 675, Rückstell. 40 624. Sa. RM. 427 411. Kurs: Freiverkehr Düsseldorf. Dividende 1922/23–1923/24: 100, ? %, Direktion. Dir. Adolf Graf, Duisburg. Aufsichtsrat. Vors. Kfm. Emil Lomberg, Düsseldorf; Stellv. Syndikus Carl Lampe, Albert Funke, Duisburg; Paul Lomberg, Düsseldorf; Fabrikbes. Walter Balken, Haan (Rhld.); Theodor Engelhardt, Duisburg; Mr. H. E. La Gro, Bodegraven (Holland); Anton Peeters, Duisburg; Bankier Thys Slavenburg, Fabrik. Ingelsen, Schiedam (Holland), Bankier Heinr. Schaumann, Siegen; Dr. Wenhold, Bremen; Dir. Rensing, Recklinghausen; Rechtsanw. Loewenstein, Oberhausen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: Siegfried Falk, Arthur Jacoby, Deutsch-Nieder- ländische Bank; Cassel: André & Herzog, Fiorino & Sichel; Essen: Meyer & Windmüller. Mauser-Werke A.-G. in Oberndorf a. N. Gegründet: 1884 als Komm.-Ges. a. A., Akt.-Ges. seit 23./4. 1897. Firma bis 18./4. 1923 Waffenfabrik Mauser. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Metallwaren, Spezialmaschinen, Werkzeugen, Jagd- u. Sportwaffen u. Zubehörteilen, überhaupt in allen Artikeln, welche mit den Anlagen u. Einricht. der Ges. hergestellt werden können. 1914–1917 grosse Heereslieferungen. 1919 u. 1920 Aufnahme neuer Artikel. Etwa 2000 Arbeiter. Kapital: RM. 10 000 000 in 10 000 Aktien à RM. 1000. Urspr. M. 2 000 000, übernommen 1888 von Akt.-Ges. Ludwig Loewe & Co. in Berlin nebst 800 Stück Genussscheinen zu M. 3 072 000; dieselben sind seit 1./1. 1897 im Besitze der Berlin-Karlsruher Industrie- Werke AG., Berlin. Die Genussscheine wurden lt. G.-V.-B. v. 6./4. 1914 aufgehoben. Die a. o. G.-V. v. 19./11. 1915 beschloss zur Verstärkung der Betriebsmittel u. zu Werkserweit. die Erhöh. des A.-K. um M. 8 000 000 (also auf M. 10 000 000) in 8000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1915, übernommen von den Deutschen Waffen- u. Munitionsfabriken in Berlin zu 107 %. Lt. G.-V. v. 19./12. 1924 Umstell. der A.-K. von M. 10 Mill. unverändert auf Reichsmark. – Goldmarkbilanz war bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 12 600 000, Masch. 1, Kassa 81 212, Effekten 1 469 019, Debit. 11 939 648, Vorräte 4 476 210. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 844 201 (Rückl. 710), Spez.-R.-F. 100 000, Kredit. 19 360 657, Vortrag 261 232. Sa. M. 30 566 090. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 894 419, Abschreib. 1 134 755, Reingewinn 261 232. – Kredit: Vortrag 247 034, Fabrikat., Betriebsüberschuss 2 043 372. Sa. M. 2 290 406. Dividenden 1910–1918: 10, 10, 10, 10, 20, 20, 20, 10, 0 %. Direktion: Paul Mauser, Friedr. Doll; Herm. Zillinger. = Aufsichtsrat: Vors. Geh. Baurat Dr.- Ing. Paul v. Gontard, Berlin; Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr. Louis Hagen, Köln; Gen.- Dir. Max Kosegarten, Gen.-Dir. Prof. Dr. J. Flechtheim, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Anmerkung: Seit 1918 wurde keine weitere Bilanz seitens der Ges. veröffentlicht.