―― * 5076 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Räume wurden benutzt, um die eigentlichen Betriebszweige der Ges. in vergrössertem Um- fang aufzunehmen. Der Grundbesitz der Ges. besteht aus Gelände u. Fabrikgebäuden in Wahren u. einem Hausgrundst. in Berlin u. umfasst 20 993 qm, wovon 10 924 qm bebaut sind. Beschäftigt werden etwa 1400 Angestellte u. Arbeiter. 1916 Erwerb sämtl. M. 1 Mill. Akt. der Deutschen Grammophon-Ges. in Hannover-Berlin. Die Deutsche Grammophon-Ges. bleibt als selbständige A.-G. bestehen. Im Nov. 1918 ist das A.-K. der Deutschen Grammophon-A.-G. um M. 1 300 000 erhöht worden. Die zunächst von einem Bankenkonsort. übern. Aktien hat im März 1921 die Ges. zum Erwerbskurse (Nennwert) des Bankenkonsortiums erworben, so dass nunmehr die Ges. auch über sämtl. Aktien der Deutschen Grammophon-A.-G. verfügt. Die Polyphonwerke besassen am 31./12. 1921 noch folgende Beteiligungen: Nom. M. 100 000 (sämtl.) Anteile der Grammophon- Spezialhaus G. m. b. H., bewertet mit M. 220 642; nom. Kr. 100 000 (sämtl.) Anteile der Polyphon- Sprechmaschinen- u. Schallplatten-Ges. m. b. H., Wien, nom. Kr. 100 000 dänischer Währung, „„ Anteile der Nordisk Polyphon Aktieselskab. 1921 Beteilig. an der Kraft Behrens G. m. b. H. (Gehäuse- u. Uhrenfabrik) Leipzig. Kapital: RM. 8 060 000 in 66 670 St.-Akt. zu RM. 80, 6666 St. -Akt. zu RM. 400 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 30. Urspr. M. 1 Mill. Über Sanierung, Herabsetz. u. Wiedererhöh. des A.-K. im Jahre 1909 s. 1921/22. 1916 Erhöh. um M. 1 250 000. Die G.-V. v. 24./5. 1917 beschloss anlässlich des Erwerbs der Aktien der Deutschen Grammophon-Ges. Erhöh. um M. 1 500 000. Nochm. erhöht lt. G.-V. v. 15./7. 1918 um M. 300 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./11. 1919 um M. 2 700 000. Nochm. erhöht lt. G.-V. v. 27./2. 1920 um M. 4 Mill. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Die G.-V. v. 27./2. 1920 beschloss auch Erhöhung um M. 1 Mill. in 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Die Vorz.-Akt. erhalten 6 % Vorz.- Div. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10/12. 1920 um M. 9 Mill. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 12./4. 1922 um M. 12 Mill. in 12 000 Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Lt. G.-V. v. 28./11. 1922 erhöht um M. 42 Mill. in 6666 St.-Akt. zu M. 6000 u. 4 St.-Akt. zu M. 1000 sowie in 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort., das davon M. 33 Mill. neue St.-Akt. den Aktion. zu 525 % £ Stempel im Verh. 1:1 vom 11./12. bis 27./12. 1922 angeb. hat. Die neuen Vorz.-Akt. von demselben Konsort. zu pari übern. Die bisher. M. 1 Mill. Vorz.-Akt. wurden in St.-Akt. umgewandelt. – Lt. G.-V. v. 6./3. 1923 erhöht um M. 27 Mill. in 27 000 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von obigem Konsort. (Knauth, Nachod & Kühne in Leipzig) zu pari, davon M. 24 333 000 den Aktion. gegen Erstattung der Steuern i. V. 3: 1 v. 3./4.–2./5. 1923 angeb. Die Einzahlung ist aus dem Reingewinn für 1922 geleistet. Lt. G.-V. v. 1./12. 1924 Umstell. auf RM. 8 060 000 in 66 670 St.-Akt. zu RM. 80, 6666 St.-Akt. zu RM. 400 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 30. Die Vorz.-Akt. haben 20fach. St.-Recht, 6 % Vorz.-Div. u. sind mit 110 % rückzahlbar. Die G.-V. v. 2./6. 1925 beschloss Kap.-Erhöh. um RM. 2 Mill. (also auf RM. 10 060 000). 5 % Anleihe von 1909: Einreich. der Aufwert.-Anspr. bis Sept. 1925. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: Je nom. RM. 80 1 St.-A.-K. = 1 St., 1 Vorz.-A. = 20 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 10 % Fant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt.- von je M. 3000) vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Grat., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundst. u. Geb. 2 860 000, Masch. 638 000, Matrizen 1, Gleisanlage 1, Werkzeuge 1, Inv. 1, Fuhrpark 1, Modelle 1, Patente Klischees 3 elektr. Anlagen 1, Orig.-Notenscheiben 1, Urheber- u. Verlagsrechte I) Kassa u. Bankguth. 46 593, Eff. u. Beteil. 3 322 274, Debit. 2 446 885, Fabrikation 1654 744. – Passiva: A.-K. 8 050 000, R.-F. 800 000, Schuldverschr. 3876, Hy. 193 290, Kredit. 797 561, Übergangsposten 223 000, Reingewinn 890 780. Sa. RM. 10 968 506. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 061 418, Abschr. 155 658, Reingewinn 890 779 (davon: R.-F. 6000, Div. 803 600, Tant. an A.-R. 62 309, Vortrag 18 870). Sa. RM. 2 107 854. – Kredit: Ertrag 1924 RM. 2 107 854. Kurs: Die Aktien wurden im Sept. 1920 in Berlin, im Okt. 1920 in Dresden u im Nov. 1920 in Leipzig eingeführt. Kurs Ende 1920–1924 in Berlin: 393, 800, 5700, 5.5, 6.4 %; Dresden: –, 785, 6100, 6, 6 %; Leipzig: 387, 850, 5800, 6.5, 6.4 %. Dividenden 19141924: 0, 0, 8, 20, 16, 20, 20, 20. (Bonus) 20, 200, 0, 10 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Bruno Borchardt. Aufsichtsrat: (3–9) Bankier Martin Schiff, Bankier Hans Arnhold, Berlin; Justizrat Dr. Konrad Junck, Leipzig. Zahlstellen: Wahren: Ges. -Kasse; Leipzig: Knauth, Nachod & Kühne; Berlin u. Köln: C. H. Kretzschmar: Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold. Mudolph Klein Akt-Ges., Wald (Rhld)) Gegründet. 1922 mit Wirkung ab 1./7. 1922; eingetr. 1./2. 1923. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Betrieb einer Metallwarenfabrik insbes. Fortführ. der bisher. Komm.-Ges. Rudolph Klein, sowie die Beteilig. an u. Anglieder. von Unternehm. gleicher oder ähnl. Art Kapital. RM. 250 000 in 2500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 5 000 000 in 5000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 29./4. 1925 auf RM. 250 000. – Goldmarkbilanz war bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten.