5110 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1923, begeben zu 101 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 19./12. 1924 von M. 350 Mill. auf RM. 8 750 000 in der Weise, dass auf die Namens-Akt. von bisher M. 200 ein Anteilschein zu RM. 5, auf die St.-Akt. von bisher M. 1000 eine Akt. zu RM. 20 u. ein Anteilschein über RM. 5, auf je 4 St.-Akt. zu bisher M. 1000 eine neue Akt. zu RM. 100 entfällt, während der Nennwert der Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 25 umgewertet wurde. In dem um- gestellten Kap. sind RM. 2 500 000 St.-Akt. zu RM. 100 enthalten, die bisher keine Verwendung fanden, weiter zur Verfügung der Ges. und mit RM. 1 zu Buche stehen und bis zu ihrer Verwert. an der Div. nicht teilnehmen. Zwecks Abstempel. bzw. Umtausch waren die St.-Akt.-Mäntel u.-Bogen u. die Vorz.-Akt.-Mäntel bis 15./7. 1925 bei den Zahlstellen ein- zureichen. Die bisher über M. 200 laut. Namens-Akt. verlieren, wenn bis 15./9. 1925 nicht eingereicht, jeden rechtlichen Anspruch. Hypoth.-Anleihe: I. Urspr. ausgegeben M. 891 600, Ende 1923 noch M. 164 100 in 4 % Teilschuldverschreib. v. 1903. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.). II. M. 10 Mill. in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920. Ende 1923 noch M. 4 348 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold; Berlin: Arons & Walter, Berliner Bankinstitut Joseph Goldschmidt & Co. Kurs: In Berlin Ende 1920–1922: 97.75, 89, – %. Anl. I u. II zur Rückzahl. zum 15./7. 1923 gekündigt. Oblig.-Inh., die gesetzl. Anspruch auf Aufwert. ihrer noch als Altbesitz vorhandenen Oblig. haben, mussten bei Vermeidung des Verlustes ihrer Ansprüche entsprechend Anträge bis 19./10. 1925 bei den Firmen Gebr. Arnhold, Berlin u. Dresden, Berliner Bankinstitut Joseph Goldschmidt & Co., Berlin, Commerz- u. Privatbank, Dresden einreichen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 20 A.-K. = 4 St. Je M. 25 Vorz.-Aktien = 225 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 7 % Vorz.-Div., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. ausser jährl. fester Vergüt. von M. 4000 f. d. Vors., M 3000 f. d. Stellv. u. je M. 2000 f. d. übrigen Mitgl. Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Grundst. 2 051 000, Geb. 4 320 000, Masch. 500 000, Möbel u. Einricht. 2, Werkzeuge 2, Modelle 2, Patente 2, noch nicht verwertete Akt. 13 Unternehm. und Beteilig. 5, Kassa 57 209, Wechsel 44 825, Wertp. 282 344, Sicherheiten 55, Debit. 2 190 061, Waren 5 310 019. – Passiva: A.-K. 8 750 000, R.-F. 1 000 000, Oblig. 95 003, Bankschulden 743 447, Kredit. 1 034 168, Akzepte 720 552, Anzahl. von Kunden und Liefer- verpflicht. 1 431 747, Rückstell. für Steuern 393 124, sonst. Rückstell. und durchlauf. Posten 523 247, Reingew. 64 237. Sa. RM. 14 755 529. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Unk. 2 732 003, Steuern und soziale Lasten 1 179 608, Abschreib. 651 780, Reingew. 64 237 (davon: Vorz.-Div. 10 500, Vortrag 53 737). Sa. RM. 4 627 630. – Kredit: Rohüberschuss RM. 4 627 630. Kurs Ende 1914–1924: In Berlin: 104.25*, –, 290, 379, 193*, 292, 359.50, 580, 4800, 3, 2 %. In Dresden: 104.50*, –, 290, –, 193*, 287.50, 352.50, 550, 4570, 3, 2.1 %. In Leipzig: 106*, –, 290, 376. 193*, –, 360, 580, 4850, 3.3 2 %. In Chemnitz Ende 1923–1924: 3.5, ― Dividenden 1914–1924: 8, 18, 20, 30, 20, 20, 16, 20, 50, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1922–1924: 7, 0, 7 %. Coup.-Verj.: Gesetzl. Frist. Vorstand: Dr.-Ing. W. Sarfert, Arth. Glauber; Stellv. Dipl.-Ing. E. Feigl, H. Felder, W. Wittke, E. Engelhardt, Dipl.-Ing. R. Bachrach. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Konsul Georg Arnhold, Stellv. Justizrat Dr. Wm. Altschul, Oberstleutnant von Schimpff, Bankier Adolf Arnhold, Dipl.-Ing. Konsul Karl von Frenckell, Bank-Dir. Kurt Kästner, Geh.-Rat Minist.-Dir. a. D. Prof. Dr. Hermann Schmitt, Oberstlt. a. D. v. Tschirschnitz, Präs. Carl Degenhardt, Dresden; Barthold Arons, Dr. jur. Curt Goldschmidt, Dr. Rich. Freund, Kammerpräs. Dr. Kurt von Kleefeld, Dir. Julius Oppenheimer, Berlin; Albert Schreiber, Leipzig; Komm.-Rat Otto Hoesch, Pirna: Konsul Walter Hild, Dortmund; Reg.-Baumstr. Paul Hintze, Jungenthal; Geh. Komm.-Rat Ernst Sachs, Schweinfurt, Dir. Adalbert Flaccus, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Gebr. Arnhold; Commerz- u. Privatbank, Darmst. u. Nationalbank, Sächs. Staatsbk.; Berlin: Gebr. Arnhold, Joseph Goldschmidt & Co., Arons & Walter; Leipzig: H. C. Plaut; Chemnitz u. Leipzig: Bayer & Heinze. Sächsische Telegraphon Akt.-Ges., Dresden. Gegründet: 2./2, 1923; eingetr. 2./11. 1923. Gründer: Dresdner Privat-Telefon-Gesell- schaft, G. m. b. H., Dir. Erich Schapira, Siegmund Liffmann, Ing. Edwin Simundt, Dr. jur. Paul Hoffmann, Dresden. Zweck: Vertrieb des von der Telegraphon Akt.-Ges. in Berlin erzeugten Telegraphons, seiner Teile, Ergänzungsapparate u. des Zubehörs sowie alle einschlagenden Geschäfte. Kapital: RM. 5000 in 50 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill. in 1000 Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 22./4. 1925 Umstell. auf RM. 500 (10 000: 1) in 50 Aktien zu RM. 100 u. Erhöh. auf RM. 5000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 350, Waren 2095, Bankguth. 7, Aussenstände 4500. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 95, Kredit. 1857. Sa. RM. 6952.