3 == eee Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 0 Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa, Bank, Postscheck 2349, Debit. 3500, Rohlager 2300, Halb- u. Fertigfabrikate 2480, Masch. 35 747, Werkzeug 1, Büroinventar 1. – Passiva: A.-K. 16 000, Kredit. 30 379. Sa. GM. 46 379. Direktion: Georg Bosch. Aufsichtsrat: Dr. Hugo von Maffei, Dir. Ludw. Hirsch, Konsul Albert Heilmann, Prof. Dr. Leo Graetz, Kunsthistoriker Dr. Georg Jacob Wolf, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Friedrich Merk, Telefonbau-Akt.-Ges. in München, Schlotthauerstr. 12. Gegründet: 2./8. 1922; eingetr. 11./10. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstell. u. Verwert. von Apparaten u. Einricht. des elektr. Fernmeldewesens insbes. der Telephonie u. verwandter Geschäftszweige. Kapital: RM. 990 000 in 45 000 St.-Aktien u. 4500 Vorz.-Aktien à GM. 20. Ursprün gl. M. 3 020 000 in 2800 St.-Akt. u. 220 Vorz.-Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 120. %. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. u. 20tachem Stimmrecht ausgestattet. Lt. G. V. v. 16./11. 1922 erhöht um M. 11 000 000 in 10 000 St.-Akt. u. 1000 Akt. à M. 1000. Lt. G. V. v. 12./1. 1923 erhöht um M. 95 980 000 in 87 200 St.-Akt. u. 8780 Vorz.-Akt. zu M. 1000 be- geben zu 120 %. Die G.-V. v. 18./7. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. v. M. 110 Mill. auf RM. 110 000, derzufolge eine Zus. leg. m Verh. 1000: 1 derart stattfindet, dass 20 St.-Akt. bzw. Vorz.-Akt. à M. 1000 1 neue St.-Aktie bzw. Vorz.-Aktie à GM. 20 bilden. Gleichzeitig fand Erhöh. um RM. 880 000 in 40 000 St.-Aktien u. 4000 Vorz.-Aktien à GM. 20 statt, die am 30./6. 1925 bis RM. 770 000 durchgeführt war. Die Begeb.-Modalitäten bleiben dem A.-R. überlassen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 20 St.-Aktie = 1 St., je M. 20 Vorz.-Aktie = 20 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Fabrikgeb. u. Grundst. 89 875, Nickeleianlage 21 575, Hyp. 1171, Masch. 197 900, Werkz. 98 420, Fabrik-Inv. 31 800, Büro-Inv. 12 475, Eahrzeuge 2411, Modelle 68 976, Patente 32 459, Vorräte 65 432, Ford. 167 540, Kassa 2364. – Passiva: A.-K. 330 000, R.-F. 299, Emissionskostenrückstell. 13 718, Hyp. 23 000, Wechselschulden 30 813, Bankschulden 242 915, Buchschulden 149 578, Reingewinn 2078. Sa. RM. 792 403. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk. 72 584, Reingewinn 2078. Sa. RM. 74 663. – Kredit: Fabrikationsgewinn RM. 74 663. Kurs: Freiverkehr München: 110 G %. Dividende 1922–1924: 0, 0, 0 %. Direktion: Ober-Ing. Friedr. Merk, Dir. Franz Boller. Aufsichtsrat: Vors. Reichskanzler a. D. Dr. Cuno, Hamburg; Stellv. Geheimrat Dr. Georg Heim, Regensburg; Dr. Sebastian Heckelmann, München; Ökonomierat Josef Angerpointner, München; Konsul Rud. Friedrichs, Elberfeld; Dir. Dr. Fritz vom Bruck, Berlin; Albrecht Graf von Bassewitz, Burg Schlitz b. Teterow (Mecklbg.) Zahlstelle: Ges.-Kasse. Mittlere Isar Akt.-Ges. in München, Mauerkircherstr. 31. Gegründet: 5./1. 1921; eingetragen 2./2. 1921. Gründer: Bayerischer Staat, Dr. Eugen von Knilling, Staatsminister a. D. u. Landtagsabgeordneter, Eduard von Reuter, Ministerial- direktor u. Vorstand der Obersten Baubehörde, Hans Schneider, Ministerialrat im Staats- ministerium des Innern, Bayerische Staatsbank, alle in München. Zweck: Ausbau der Wasserkräfte der Isar zwischen München und Moosburg und ihre Verwertung durch Abgabe der gewonnenen Arbeit oder Verwendung in eigenen Betrieben, die Errichtung ähnlicher Unternehmungen, die Beteiligung an solchen u der Erwerb von Grundstücken u. Rechten, welche dem Zweck des Unternehmens dienen. Insbes. ist Gegen- stand des Unternehmens die Erwerbung der vom Lande Bayern zur Ausnützung der genannten Wasserkräfte hergestellten u. noch zu erstellenden Anlagen u. aller damit zus.- shäng. Rechte. – Die mittlere Isar wird auf eine Maschinenleistung von 140 000 PS aus- gebaut. Im Jahresdurchschnitt werden 75 000 PS geleistet u. damit jährlich rund 600 Mill. Pferdekraftstunden gewonnen. Der erzeugte Strom soll zum überwiegenden Teil für Elektri- sierung des Bahnbetriebes u zur Versorg, des Landes mit Licht u. Kraft verwendet werden Die für die Überlandversorg. bestimmten Kräfte werden in einem 100 000-Voltnetz, das sich über das ganze rechtsrhein. Bayern erstreckt (, Bayernwerk“), verteilt. Auf diese Weise wird die hervorragende Speicherfähigkeit der Walchenseekräfte mit der grossen Nieder- druckanlage der Mittleren Isar auf das vorteilhafteste verbunden. Im Zusammenschl. mit bereits besteh. u. weiter geplanten Werken wird es möglich sein, das Kraftbedürfnis im ganzen Lande in wirtschaftl. Weise zu befriedig. u. auch benachbarte Wirtschaftsgeb. unab- hängig von der Kohle zu machen. Die Bauarbeiten für den ersten Ausbau (3 Kraftwerke mit 60 m Gefälle) sind im J. 1919 begonnen worden u. jetzt vollendet. Die Montage der 6 Generatoren in den Krafthäusern Finsing u. Aufkirchen ist vollendet. Auch in Eitting 322*