5140 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 4 2 in Betrieb, der lefzte wird im Herbst 1923 fertiggestellt, sodass dann der ganze erste Ausbau abgeschlossen ist. Kapital: RM. 9 Mill. in 9000 Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 75 Mill., übern. von den Gründ. zu 100 %. Die G.-V. v. 3./4. 1922 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 125 Mill. in 125 000 Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30 /1. 1923 um M. 600 Mill. Dann erhöht lt. G.-V. v. 13./4. 1923 um M. 800 Mill. u. lt. G.-V. v. 19./11. 1923 um M. 200 Mill. in Aktien zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 10./8. 1925 von M. 1800 Mill. auf RM. 9 Mill. durch Zus. leg. der Akt. im Verh. 200: 1 u. Umwert. des Nennbetr. von M. 1000 auf Reichsmark-Währ. Anleihe: Zur Beschaffung der Mittel für den weiteren Ausbau gaben die Mittlere Isar A. G. u. die Walchenseewerk A.-G. unter dem Sammelnamen: Schuldverschreibungen der Bayerischen Grosswasserkraftwerke mit 4½ % verzinsliche, vom Jahre 1926 ab zum Nennwert rückzahlbare Oblig. aus. Die Schuldverschreib. lauten auf Inh. u. gelangten in Stücken zu M. 1000, 2000, 5000, 10 000 u. 20 000 zur Ausgabe Zs. 1./4. u 1./10. Tilg. zum Nennwert im Wege der Auslos. beginnend mit dem Jahre 1926, mit jährl. mindestens 1½ % des urspr. ausgegeb. Betrages Zuzügl. ersparter Zinsen aus den eingelösten Schuld- verschreib. Auslos. im April zum 1./10., erstm. im April 1926, Die Schuldner sind befugt, vom 1./4. 1931 ab verstärkte Auslos. vorzunehmen oder auch die sämtl. noch aussteh. Schuld- verschreib. mit einer Frist von 6 Mon. zu kündigen. Noch in Umlauf am 1./10. 1924 von Ausgabe I: Aufgewertet RM. 2 979 000; von Ausgabe II: Aufgewertet RM. 1 008 000. Die Anleihe wurde zunächst an der Münchener Börse eingef.; aufgel. v. 17./1.–5./2. 1921 zu 98 %. Kurs Ende 1921– 1924: –, –, 80, 0.47 %. Anleihe der Akt.-Ges. Walchenseewerk – Mittlere Isar – Bayernwerk, zum jeweiligen Reichsbank-Diskontsatz, abzügl. 2 %, jedoch mit höchstens 15 % u. mindest. 7 % verzinsl. ab 1928 zum Nennwert rückzahlb. Schuldverschr. v. 1923. Stücke à M. 5000, 10 000, 20 000, 50 000, 100 000 u. 500 000. Zs. 1./3. u. 1./9., u. zwar hinsichtlich der September- zinsscheine nach Massgabe der am vorangegangenen 28. bzw. 29./2. geltend gewesenen Reichs- bankdiskontrate u. hinsichtlich der Märzälligkeiten zum Reichsbankdiskontsatz vom 31./8. des vorangegangenen Jahres. Tilg. zum Nennwert im Wege der Auslos. u. Kündig., beginnend ab 1928, in dem Ausmasse, dass die gesamte Anleihe bis zum Jahre 1963 zurückgezahlt ist. Auslos. im März zum 1./9., erstmals im März 1928. Die Schuldner sind befugt, vom 1./3. 1928 ab verstärkte Auslos. vorzunehmen oder auch die sämtl. noch ausstehenden Schuldverschreib. mit einer Frist von 6 Monaten zu kündigen. Noch in Umlauf am 1./10. 1924: RM. 3 453 689. Kurs Ende 1923–1924: 10.50, 75 f. nom. M. 1 Mill. %. Notiert in München. Anleihe: 4 % mündelsichere wertbeständige Feingoldanleihe der A.-G. Walchensee-Werk, Mittlere Isar A.-G., Bayernwerk (Walchenseegoldanleihe). – Aufgelegt zu 100 % unter Zu- grundeleg. des amtl. Berliner Briefkurses für Auszahl. New-Vork abgerundet auf M. 100 nach unten. –— Stücke: 5, 10, 20 u. 50 g Feingold = 3.32, 6.64, 13.28, 33.20 USA-Dollars. –— Zinsen: 1./4. u. 1./10., 1. Zinsschein fällig am 1./4. 1924. – Auszahl. der Zinsen: Zum amtl. Berliner Geldkurs für Auszahl. New-Vork vom 1./3. jeden Jahres für den April-Zinsschein bzw. vom 1./10. für den Oktober-Zinsschein oder, wenn an diesem Tage eine amtl. Notier. nicht stattfindet, zur letzt vorhergehenden amtl. Notiz. – Tilg.: Durch Auslos., Kündig. oder freihändigen Rückkauf nicht vor dem 1./10. 1926 in längstens 30 Jahren; Berechn. des Rückzahlungsbetrages wie bei der Zinsberechnung. Noch in Umlauf am 1./10. 1924: RM. 3 453 689. Kurs in München Ende 1923–1924: RM. 1.60, 1.40 für 1 RM. Empfangsbescheinigungen über mit 5 % verzinsl. Goldmarkeinlagen der A.-G. Walchen- seewerk, Mittlere Isar, Bayernwerk. – Aufgelegt zu 100 % unter Zugrundeleg. des amtl. Berliner Briefkurses für Auszahl. New-Vork. — Stücke: 4.20, 8, 40, 21, 42 G.-M. – Verzins. u. Tilg.: Die Rückzahl. samt einem eine 5 % Verzins. ausmachenden Aufgeld erfolgt am 1./12. 1927. – Sämtliche Anleihen sind durch den jetzigen u. zukünftigen Besitz der zwei bzw. drei Ges. unter deren gesamtverbindl. Haftung u. durch Bürgschaft des mit seinem Gesamtvermögen für Kapital u. Zinsen haftenden Staates Bayern sichergestellt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. ¼0o des A.-K.) eventl. besond. Abschreib. u. Rückl., 4 % Div. an Aktien, Rest zur Verfüg. der G.-V. — Die Mitgl. des A.-R. erhalten insoweit ste nicht im öffentl. aktiv. Dienst stehende Beamte oder Mitgl. des Bayer. Land- tags sind, eine feste Vergüt. von RM. 700. Reichsmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Bau-K. 38 053 438, Debit. 530 683, Wertp. 47 968, Kassa 6948, Postscheckguth. 1548, Hyp. 10 000. – Passiva: A.-K. 9 000 000, R.-F. 900 000, 4½ % Grosswasserkraff-Anleihe 1 2 979 000, do. II 1 008 000, 7=– 15 % Walchensee- Anleihe 324 000, 4 % Walchensee-Goldanleihe 3 453 689, Darlehen 14 779 274. Hyp. 155, Guth. der Staatsbank 328 585, Kredit. 5 015 127, Abschreib. u. Ern.-Rückl. 750 000, fällige Schuld- verschreib.-Zs. 112 754. Sa. RM. 38 650 587. Kurs: Freiverkehr Berlin: – %. Dividenden 1921/22–1923/24: 0 %. Direktion: Ministerialrat Franz Krieger, Ober-Reg.-Rat Dr.-Ing. S. Kurzmann, Reg.-Rat O. Haberstumpf, Dipl.-Ing. Aug. Menge, München. Aufsichtsrat: Vors. Staatsminister a. D. Dr. Franz Schweyer, Stellv. 1. Vizepräs. des Landtags Erhard Auer, Bank-Dir. Komm.-Rat Josef Böhm, Oberfinanzrat Friedrich Moroff, München; Landtagsabg. Fritz Scheifele, Weinhausen (B.-A. Kaufbeuren); Minist.-Dir. Dr.-Ing. ―