5172 Industrie der Steine und Erden. Direktion. Max Schütze, BP Aufsichtsrat. Justizrat Max Tucholski, Architekt Eugen schenk, Regierungsbaumeister Ludwig Brugsch, Berlin. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Porzellanfabrik J. Edelstein Akt.-Ges., Berlin S. 42, Alexandrinenstr. 95/96. Gegründet: 4. 1923 mit Wirk. ab 1./7. 1923; eingetr. 22./10. 1923. Gründer u. Ein- bringungswerte s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Herstell. von Porzellan, der Vertrieb von Glas-, Porzellan- u. Steingutfabrikaten, insbes. die Fortführung der unter den Firmen J. Edelstein & Co. Porzellanfabrik in Küps, J. Edelstein in Berlin u. der Fa. J. Edelstein, Eidelstädt in Holstein, betrieb. Unternehm. Kapital: RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 100 Mill. in 10 000 Akt. zu M. 6000, 40 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 24./7. 1924 ist das M. 100 Mill. betrag. A.-K. auf RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000 umgestellt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Grundst. 11 211, Gebäude 244 199, Brennöfen u. Schmelze 65 610, Masch. u. Kraftanl. 37 642, Inv. 24 744, Fuhrpark 51 406, Kassa 14 018, Postscheck 25 553, Wechsel 1061, Debit. 850 183, Eff. 595, Waren u. Material. 769 038. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. I 50 000, do. II 48 912, Kredit. 1 458 249, Reingewinn 36 104. Sa. RM. 2 093 265. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 571 356, Fuhrparkunk. 43 188, Frachten, Zölle 100 763, Löhne u. Gehälter 637 416, Reisespesen 7195, Provis. u. Skonti 68 821, Abschreib. 42 794, Gewinn 36 104. Sa. RM. 1 507 639. – Kredit: Rohgewinn RM. 1 507 639. Dividenden 1923–1924: 0%, %― — Direktion: Julius Edelstein, Isidor Grünebaum. Aufsichtsrat: Bankdir. Erich Müller, B.-Steglitz; Bankier Herbert Maier-Picard, Komm.- Rat Rudolf Mayer, Charlottenburg; Max Pagel, Soldin i. Neumark, Julius Altmann, Char- lottenburg; Makler Anton J. Simon, Theo Grünebaum, A. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Sandbläserei, Glas- und Granitschleiferei Akt.-Ges. in Berlin-Neukölln, Prinz-Handjerystr. 33. Gegründet: 28./8. 1923; eingetr. 17./9. 1923. Gründer: Gutsbes. Albert Kunert, Krossen a. d. Oder; Syndikus Dr. Clemens Freyer, B.-Südende; Oberstleutn. a. D. Wilhelm Sichting. B.-Lichterfelde; Moritz Paehtz, Charlotte Peschke, Berlin. Zweck: Fabrikmässige Anfertig. u. Verkauf von Grabdenkmälern, Schalttafeln, Wand- bekleidungen, Bearbeitung von Metallen, Holz, Glas u. Stein durch Sandgebläse sowie das Schleifen von Glas, Granit u. anderem Gestein auf eigene u. fremde Rechnung. Kapital: RM. 50 000 in 150 Aktien zu RM. 20, 200 Aktien zu RM. 100 u. 135 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 50 Mill. in 3000 Aktien zu M. 1000, 4000 Aktien zu M. 5000, 2700 Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 1./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 50 Mill. auf RM. 50 000 in 150 Aktien zu RM. 20, 200 Aktien zu RM. 100 u. 135 Aktien zu RM. 200. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 382, Bank-K. 300, Postscheck 117, Waren 10 680, Debit. 134, Mobil. 3618, Masch. 28 766, Firmen 10 000. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 4000. Sa. RM. 54 000. Direktion: Hermann Forkert. Aufsichtsrat: Bankier Max Kunert, B.-Grunewald; George Solmann, B.-Schöneberg; Fritz Mahnkopf, Neukölln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Spiegel-Industrie und Glashandels-Akt.-Ges. in Berlin S. 42, Prinzenstr. 19. Gegründet: 13., 22./5. 1922; eimngetr. 5./7. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Im Dez. 1922 Übernahme der Firmen Schulvater & Weberbauer u. Wachsmann, Berlin. Durch Ankauf eines Grundst. in Velten soll der Fabrikbetrieb konzentriert werden. Zweck: Verarbeitung u. Vertrieb sämtl. Glasarten, Betrieb der mit diesen Handels- u. Industriezweigen im Zusammenhang stehenden Geschäfte u. der Erwerb von Unternehm. gleicher oder ähnl. Art. Kapital: M. 70 Mill. in 70 000 Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 2 200 000 in 2200 Inh. Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. 1922 erhöht auf M. 4 400 000. Weitere Erhöh. It. G.-V. v. 30./1. 1923 um M. 19 600 000 in 19 600 Aktien zu M. 1000, div.-ber. ab 1./4. 1922, angeb. d. Aktion. v. einem Konsort. (Hake & Suppan, Osnabrück) auf 1 alte 2 neue Aktien. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 26./7. 1923 um M. 16 Mill. in 16 000 Aktien zu M. 1000, angeb. den Aktionären M. 8 Mill. zu 7000 % auf 3 alte 1 neue Aktie. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 19./1. 1924 um M. 30 Mill. in 30 000 Akt. zu M. 1000, angeb. auf je 2 alte 1 junge Aktie zum Preise von RM. 2 plus 10 % Spesen etc. – Goldmarkbilanz war bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten.