Industrie der Steine und Erden. 5175 Aktien. Die a. o. G.-V. v. 28./11. 1923 beschloss Erhöh. um M. 4 Mill. Die G.-V. v. 9./5. 1925 beschloss Umstell. von M. 12 Mill. auf RM. 120 000 in 800 Aktien zu RM. 100 u. 40 Aktien zu RM. 1000. – Goldmarkbilanz war bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Aktie = 1 St. Bilanz am 30. April 1923: Aktiva: Grundst. u. Geb. 383 848, Masch. u. Einricht. 81 600, Material u. Fabrikate 14 000, Barmittel 3 730 474, Forder. 10 536 407, Kaut. u. Sachkap. 1 685 813. – Passiva: A.-K. 8 000 000, Gläubiger 7 429 183, Reingew. 1 002 959. Sa. M. 16 432 142. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 31 921 849, Geschäfts- u. Betriebs- Unk. 23 726 549, Abschr. 25 074 486, Reingewinn 1 002 959. Sa. M. 81 725 843. – Kredit: Rohertrag M. 81 815 843. Dividenden 1922/23–1924/25: 0, 0, 0 %. Direktion: Karl Jäckel, Bonn. Aufsichtsrat: Vors. Ing. Hein Moeller, Bonn; Ing. Thomas Gessmann, Köln; Oskar Sonne- wald, Essen; Rechtsanw. Br. jur. Heinr. Schneiders, Ing. Jakob Staudt, Bonn. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Marmor- u. Kalkstein-Akt-Ges. in Borsdorf i. Sa. VGegründet: 4./3. 1922; eingetr. 10./4. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Firma lautete urspr. Steinwerke Akt.-Ges. mit Sitz in Grimma, dann Grabmalkunst Borsdorf Akt.-Ges. in Borsdorf, seit 12./3. 1923 wie oben. Zweck: Erwerb. u. Ausbeut. von Steinbrüchen, Ausführ. von Steinbildhauerarbeiten, Verkauf der Erzeugn. u. Betrieb aller Geschäfte, die zur Erfüll. dieses Zweckes dienen oder sich auf diese Zwecke beziehen. Kapital: RM. 80 000 in 4000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 1 200 000 in 1200 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 105 %. Erhöht lt. G.-V. v. 12./3. 1923 um M. 4 800 000, den Akt. 1:4 zu 450 % £ Steuern angeboten. Die G.-V. v. 28./6. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 6 Mill. auf RM. 80 000 derart, dass an Stelle von 3 Aktien zu M. 1000 zwei solche über je RM. 20 traten. Je M. 1000 Spitzenbetrag wurde auf Antrag durch einen Anteil- ü Vchein über RM. 13 reguliert. Umtausch bzw. Anträge bis 1./4. 1925 bei der Girokasse Leipzig der Girozentrale Sachsen in Leipzig. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 36, Eff. 8, Waren 9785, Werkz. 395, Grundst. 12 500, Bureauinv. 165, Anteile (Kirchheim) 63 000. – Passiva: A.-K. 80 000, Privatdarlehn 200, Kontokorrent 430, Bank-K. 1450, Kap.-Entwert. 3811. Sa. GM. 85 891. Dividenden 1922–1923: 24, ? %. Direktion: Willi Nitzsche, Borsdorf; Gotthans. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Heinr. Feller, Oetzsch; Bankdir. Paul Anhalt, Leipzig; Dr. Friedetzky, Bern. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Baustoff-Akt.-Ges. in Brandenburg (Haveh,. Sitz der Verwaltung: Berlin-Tempelhof, Konradinstr. 28. Gegründet: 25./9. 1923; eingetr. 22./10. 1923. Gründer: qulius Wislaug, B.-Lichterfelde- West; Dir. Alfred Borgwardt, B.-Wilmersdorf; Ferdinand Kaldenbach, Berlin; Verleger Gustav Ziemsen, B.-Lankwitz; Bankier Wilhelm Wustrack, B.-Schöneberg. Sitz bis 13./12. 1924 in Pritzerbe b. Brandenburg. Zweck: Verwert. der durch die deutschen Reichspatente Nr. 407 363 u. 407 364 ge- schützten u. ähnlichen Verfahren für das Gebiet des Deutschen Reichs, u. zwar sowohl in eig. Regie als auch durch Hergabe von Lizenzen an Kommunen u. andere Korporationen des öffentlichen Rechts sowie an Privatunternehmungen jeder Art, endlich alle hiermit im Zus.hang stehenden Interessengemeinschaften, Unternehmungen u. Geschäfte im In- u. Ausland' Die Ges. hat bisher lediglich als Studiengesellschaft bestanden und die Verwendung von Aschen (hauptsächlich Braunkohlen-Aschen) für Bauzwecke erforscht. Ein drittes Patent ist angemeldet. Die Errichtung einer eigenen Betriebsstelle in Branden- burg a. H. mit Laboratorium ist geplant. Kapital (soll erhöht werden): RM. 35 000 in 1575 Akt. zu RM. 20 u. 1 Vorz.-Aktie zu RM. 3500. Ursp. M. 350 Mill., davon M. 35 Mill. Vorz.-Akt., sämtl. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 26./6. 1925 von M. 350 Mill. auf RM. 35 000 durch Zus. leg. der Akt. im Verh. 20: 1 u. Umwert. des Akt.-Nennbetrags von M. 10 000 auf RM. 20. Dann lt. gleicher G.-V. Erhöh. um bis RM. 150 000 beschlossen, die bis 31./12. 1925 ganz oder teilweise durchgeführt sein muss. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 1750 St. * Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 110, Patentrechte 50 000. – Passiva: A.-K. 35 000, R.-F. 3745, Bank-K. (Wustrack & Co.) 60, Aktien-Einzahl.-K. 5880, Darlehn 175, Akt.-Ges. für Aschenchemie (Forder.) 5250. Sa. RM. 50 110. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Patentrechte 50 000, Beteilig. 1230, Inv. 500, Debit. 29, Verlust 3822. – Passiva: A.-K. 35 000, R.-F. 3745, Darlehn 3085, Aktien-Einzahl.-K. 6210, Akt.-Ges. für Aschenchemie (Forder.) 5250, K. pro Diverse 2290. Sa. RM. 55 581.