Industrie der Steine und Erden. 5179 selbst zustehen, ferner die aus der Vergebung der Lizenzen Brandenburg mit Berlin an das Hochofenwerk Lübeck A.-G. u. Vergebung der Lizenz für Bayern an das Kerament- werk Seeshaupt ihr zustehenden Ansprüche auf Gewinnbeteil. Sie bringt ferner alle ihr gehör. Masch., Geräte mit Zubehör u. dem Firmenrecht ein. Belastet ist die Einbring. mit der Verpflicht., von allen Auslandspatentverkäufen vorweg an den Erfinder Dir. Friedrich 25 % u. an den Gen.-Dir. Tuchscherer 10 % von den Bruttoerträgnissen zu zahlen. Der Wert der Einbring. der Keramentwerke G. m. b. H. wird auf M. 36 600 000 festgesetzt. Die von der C. H. Jerschke G. m. b. H. gemachte Sacheinlage im Betrage von M. 83 397 000 u. die von der Firma Keramentwerke G. m. b. H. gemachte Sacheinlage im Betrage von M. 36 600 000 wird ihnen auf die von ihnen in gleicher Höhe übernomm. Aktien angerechnet. Zweck: Übernahme u. Weiterbetrieb der bisher unter der Fa. C. H. Jerschke G. m. b. H. in Breslau betrieb. Dachpappen- u. Kunststeinfabrik, Übernahme u. Weiterbetrieb der bisher unter der Fa. Keramentwerke G. m. b. H. in Breslau-Carlowitz betrieb. Herstell. von Kalt- glasuren, Herstell. von Dachpappe u. dazugehör. Teerprodukten, Dachmaterialien, Zement- waren, Baumaterialien u. verwandten u. ähnl. Waren sowie Handel mit solchen, insbes. mit Baumaterialien aller Art, Ausführ. von Beton- u. Eisenbetonbauten für Hoch- u. Tiefbau, Dach- u. Asphaltarbeiten, Herstell. von Kaltglasuren unter Ausnütz. u. Verwert. des D. R. P. 298 378. Kapital: RM. 240 000 in 18 Vorz.-Akt. zu RM. 2000 u. 20 Vorz.-Akt. zu RM. 200 u. 10 000 St.-Akt. zu RM. 20. Urspr, M. 120 Mill. in St.-Akt.: 5000 zu M. 10 000, 8000 zu M. 5000, 10 000 zu M. 1000, u. 4 % Vorz.-Akt.: 18 zu M. 1 Mill. u. 20 zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 17./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 120 Mill. auf RM. 240 000 in 18 Vorz.-Akt. zu RM. 2000, 20 Vorz.-Akt. zu RM. 200 u. 10 000 St.-Akt. zu RM. 20. – Goldmarkbilanz war bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Geschäftsjahr: ? Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 20 1 Akt. = 1 St. Dividende 1924: ? %. Direktion: Ing. Paul Jerschke, Dir. Karl Friedrich, Ernst Bremer. Aufsichtsrat: Nicht bekanntgegeben. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ostdeutsche Tafelglas-Akt.-Ges. für Industrie u. Baubedarf in Breslau II. Die Ges. befand sich zweimal unter Geschäftsaufsicht; erstmalige Beendigung 7. bzw. 24./11. 1924; dann erneut unter Aufsicht vom 20./12. 1924 –11. bzw. 27./3. 1925. Gegründet: 25./2. 1922; eingetr. 31./3. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweigniederl. in Allenstein u. Landsberg a. W. Die Ges. hat die Mehrheit der Anteile der mit M. 20 Mill. gegr. Ostdeutschen Tafelglashütten G. m. b. H. in Wittgenau b. Grünberg erworb. Die G. m. b. H. übernahm ihrerseits die Adolfinenhütte in Wittgenau. Die Hütte hat eine Leistungsfähigkeit von etwa 30 000 am Tafelglas monatlich. Die Betriebskohle (Braunkohle) wird in unmittelbarer Nähe gefördert. Zweck: Erw. u. Vertrieb von Tafelglas jeder Art sowie alle mit diesem Fache zusammen- hängenden Geschäfte. Kapital: Bis 29./1. 1925: RM. 40 000 in 2000 St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 13./4. 1922 erhöht um M. 4 Mill. Lt. G.-V. v. 24./6. 1922 Erhöh. um M. 5 Mill. u. lt. G.-V. v. 17./11. 1922 um weitere M. 10 Mill. Die G.-V. v. 19./2. 1923 erhöhte dann das A.-K. um M. 25 Mill. St.-Akt., wovon M. 15 Will. den Aktion. (4:3) gewährt wurden u. um M. 5 Mill. Vorz.-Akt. (6 %). Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 10./8. 1923 um M. 35 Mill. in 9000 Aktien zu M. 3000, 8000 Aktien zu M. 1000, davon M. 9 Mill, angeb. den alten Aktion. im Verh. M. 5000: M. 1000 zu 3000 % plus Steuer angeboten. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 29./1. 1925 von M. 85 Mill. unter Einzieh. der bisher. M. 5 Mill. Vorz.-Akt. mithin von M. 80 Mill. auf RM. 40 000 derart, dass an Stelle von M. 40 000 bisber. St.-Akt. eine neue über RM. 20 trat. Dann lt. gleicher G.-V. sollte Erhöh. um bis RM. 128 000 in 1280 Vorz.-Akt. zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1925, ausgestattet mit 6 % Vorz.-Div. u. im Falle der Liquid. der Ges. vorab rückzahlbar zu 120 %, dann 100 % an St.-Akt., Rest gleichmässig nach Aktienbeträgen. –— Goldmark- bilanz war bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. ¼o des A.-K.), 6 % Div. an Vorz.-Akt. ohne 3..... 6 % Div. an St.-Akt., Tant. an A.-R., Rest gleichmässig an St.- u. orz.-Akt. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Waren 86 103 072, Debit. 36 176 001, Kassa 2 366 508, Inventar 1 442 416, Kaut. 3400, (Avale 50 000). – Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. 11 157 986, Kredit. 80 120 063 (Avale 50 000), Gewinn 14 813 348. Sa. M. 126 091 399. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 12 261 903, Bau-K. 4 024 970, Inventar 221 116, Reingewinn 14 813 348. – Kredit: Waren 31 321 338. Sa. M. 31 321 338. Kurs: Freiverkehr Breslau: – RM. %. Dividende 1922: 36 % (für die A. Nr. 1–5000) u. 24 % (Nr. 5001–10000). Direktion: Max Uhl, Otto Neumann.