Industrie der Steine und Erden. 5203 front von ca. 700 lauf. Meter versehenes Terrain; bebaut sind ca. 27 300 qm. Die Anlagen bestehen aus 2 Abteil., u. haben jetzt eine Jahresproduktionsfähigkeit von 1 300 000 Fass Portl.-Zement. Die Ges. steht mit einer Anzahl Konkurrenzfirmen in einem Kartellverhältnis u. gehört dem Norddeutschen Cementverband G. m. b. H. in Berlin an. Kapital: RM. 2 120 000 in 3000 St.-Akt. zu RM. 700 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 300 000, erhöht 1899 um M. 900 000. Die G.-V. v. 30./4. 1921 beschloss Kap.- Erhöh. um M. 1 800 000, u. zwar durch Ausgabe von M. 800 000 St.-Akt. u. von M. 1 Mill. 6 % Vorz.-Akt. mit einfachem Stimmrecht. Beide Aktiengatt. ab 1./1. 1921 div.-ber., wurden von der Hannoverschen Bank, Fil. der Deutschen Bank, übern., u. zwar die St.-Akt. zu 120 %, die Vorz.-Akt. zu pari, davon die St. Akt. 3:1 angeboten (geschehen v. 26./5.–9./6. 1921). Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstell. von M. 4 Mill. auf RM. 2 120 000 in 3000 St.-Akt. zu RM. 700 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 20 (10: 7). Anleihe von 1922: M. 5 000 000 in Teilschuldverschr. Der Rest der alten Oblig. im Betrage von M. 693 000 ist gekündigt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F., Tant. an Dir., 6 % (Max.) an Vorz.-Aktien 4 % Div. an St.-Aktien, vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt.), Überrest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Fabrikanlage 2 285 000, Vorräte 35 059, Kassa 22, Wechsel 16 406, Wertp. u. Beteilig. 548, Debit. 2271. – Passiva: A.-K. 2 120 000, Anleihe-K. 41 590, Grundschulden 9000, Kredit. 50 602, Rückl. 118 114. Sa. RM. 2 339 307. Kurs Ende 1914–1924: 126*, –, 125, 158, 125*, 141, 302, 650, –, 40, 59 %. Notiert in Berlin u. auch in Hannover. Dividenden 1914–1924: 10, 0, 0, 10, 9, 5, 15, 22, 100, 0, 8 %. Vorz.-Akt. 1921–1922: Je 6 %%; 1923–1924: 0, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Berthold Lange. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Paul Klaproth, Hannover; Justizrat V. Lueder, Hildesheim; Architekt Arthur Heinrichs, Hannover. Zahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank, S. Kauf- mann, Meyer Cohn; Hannover: Hannoversche Bank u. deren Fil., Gottfried Herzfeld. Zementindustrie Ed. Klein & Sohn Akt.-Ges., Hanweiler, (Cimenterie Ed. Klein & Fils Socicte anonyme.) Gegründet: 11./5. 1923; eingetr. 29./5. 1923. Gründer: Fabrikant Robert Klein, Rentner Edmund Klein, Saargemünd; Fa. Ed. Klein & Sohn, G. m. b. H., Hanweiler; Fa. Saar- Handelsbank, Akt.-Ges., Dir. Adolf Lüpke, Saarbrücken. Die Fa. Ed. Klein & Sohn, G. m. b. H. in Hanweiler, bringt in die Ges. ein das von ihr betrieb. Fabrikgeschäft mit Firmen- recht und Zubehör, aber ohne Übernahme der Passiven, im Gesamtwert von M. 286 700 000. Edmund Klein in Saargemünd bringt ein Grundstück nebst aufstehenden Gebäuden, näm- lich Plattenfabrik, Terrazzofabrik, Bürogebäude, Lagerhaus, Rohrfabrik, Steinfabrik, Neubau der Koksgewinnungsanlage, Lagerschuppen usw. im Werte von M. 233 Mill. in die Ges. ein. Dafür werden der Fa. Ed. Klein & Sohn, G. m. b. H. 27 670 St.-Akt. sowie 1000 Vorz.-Akt. u. dem Edmund Klein 22 300 St.-Akt. sowie 1000 Vorz.-Akt. gewährt. Zweck: Herstellung von Zement- und Schlackenfabrikafen sowie Koksrückgewinnung. Kapital: Frs. 1 040 000 in 400 Vorz.-Akt. u. 10 000 St.-Akt. zu Frs. 100. Urspr. M. 520 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 14./11. 1923 ist das A.-K. auf Frs. 2 080 000 umgestellt worden. Die Aktionäre erhielten für je eine St.-Akt. zu M. 50 000 zwei neue St.-Akt. zu Frs. 100 u. für je eine Vorz.-Akt. zu M. 100 000 vier neue Vorz.-Akt. zu je Frs. 100. Die G.-V. v. 26./7. 1924 beschloss Herabsetz. des A.-K. durch Zus. leg. im Verh. 2;1 von Frs. 2 080 000 auf Frs. 1 040 000. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie 1 St., 1 Vorz.-Akt. 25 fach St.-R. Direktion: Rob. Klein, Edm. Klein, Saargemünd. Aufsichtsrat: Grossindustr. Hugh Feuchelle, Paris; Bankdir. Fritz Schlachter, Saar- brücken; Leon Hirschberger, Metz; Ernst Weigand, St. Ingbert; Bauunternehmer Hubert Rauwald, Saarbrücken; Gen.-Dir. Josef Kehren, Strassburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 3 Glashüttenwerk Heidenau Akt.-Ges., vorm. Eichhorn & Weis in Heidenau-Nord, Königstr. 17. Gegründet: 26./11. 1923; eingetr. 17./5. 1924. Firma bis 27./3. 1925: Eichhorn & Weis, Akt.-Ges. Die Firma hat vor ihrer Umwandlung in eine A.-G. bereits 25 Jahre bestanden. Gründer: Eichhorn & Weis G. m. b. H., Heidenau; Fabrikbes. Ernst Brüll, Dresden; Fabrik- bes. Carl Rehbock, Halle; Bankdir. Oswin Matthäus, Pirna; Dir. Viktor Brenner, Dresden; Fabrikdir. Gustav Trier, Radebeul; Peter Hallerbach. Köln. Die Eichhorn & Weis G. m. b. H. bringt das von ihr unter dieser Firma in Heidenau betrieb. Fabrikationsgeschäft mit Firmen- recht u. Grundst. ein zum Preise von M. 500 000, die darauf befindl. Gebäude zum Preise von 326*