―――――――――― 5206 Industrie der Steine und Erden. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F.; Tant. an Vorst., bis 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt.), Rest G.-V.-B. Reichsmark-Bilanz am 1. Mai 1924: Aktiva: Immobil. 144 550, Masch. 25 000, Mobil. 1, Matrizen 1, Fuhrpark 1, Postscheck 75, Kassa 1628, Debit. 109 688, Waren 56 260. – Passiva: A.-K. 240 000, R.-F. 24 000, Bankschuld 17 645, Kredit. 48 807, Akzepte 6752. Sa. RM. 337 204. Dividenden 1921/22–1923/24: St.-Akt.: 18, 100, 0 %; Vorz.-Akt. 1922/23 –1923/24: 6, 0 %. Direktion: Harold Beck. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat Dr. Sigmund Held, Stellv. Bank-Dir. Arthur Schmidt, Grosskaufm Andreas Falkenstörfer, Bank-Dir. Otto Pöllinger, Nürnberg; Privatier Rich Beck, Georgenthal; Dir. Hugo Bechmann, Fürth; Gutsbes. Arthur Benecke, Trieb (Obfr.). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Nürnberg u. München: Dresdner Bank. Vereinigte Hoyerswerda'er Glasfabriken Strangfeld und Hannemann Akt.-Ges., Hoyerswerda. Gegründet. 27./8. 1922; eingetr. 18./4. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Fortführ. des früher von der off. Handelsges. Strangfeld u. Haunemann betrieb. Unternehmens, Herstell. u. Handel von Glaswaren aller Art, Erwerb, Pachtung, Erricht. u. Veräusser. von Anlagen, die zur Erreich. der vorgedachten Zwecke dienen. Kapital. RM. 150 000 in 1500 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 2 400 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 25./4. 1923 beschloss Erhöh. auf M. 15 Mill., die G.-V. vom 27./5. 1923 abändernd Erhöh. um M. 3 600 000. Lt. G.-V. v. 14.6. 1924 umgestellt von M. 6 Mill. auf RM. 150 000 (40: 1) in 1500 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921. Aktiva: Anschlussgleis 3400, Utensil. 1500, Steinbruch 150, Masch. 18 700, ÖOfen 7200. Eisenformen 2000, Licht- u. Kraftanlage 1500, Wohngeb. 28 000, Betriebsgeb. 28 000, Kontoreinricht. 1000, Grundst. 6000, Waren 34 939, Brennmaterial. 729, Verpack. 4013, Gemenge 14 489, Kassa 904, Eff. 271, Debit. 86 237. – Passiva: A.-K. 150 000, Kredit. 70 871, Akzepte 14 260, R.-F. 3271, Gewinn 630. Sa. RM. 239 032. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Abschr. 7480, Gen.-Unk. einschl. Löhne, Zs. u. Steuern 487 029, Gewinn 630. Sa. RM. 495 138. – Kredit: Waren-K. RM. 495 138. Dividenden 1923–1924. 0, 0 %. Direktion. Richard Kruner, Max Förster. == Aufsichtsrat. Vors. Justizrat Voigt, Kamenz i. Sa.: Franz Hörhager, Hamburg; Stellv. Bergwerks-Dir. Moritz Strangfeld, Kohlfurt; Max Witschel, Penzig; Bank-Dir. Georg Buchheim, Hoyerswerda. Zahlstellen. Ges.-Kasse; Hoyerswerda: G. E. Heydemann; Görlitz: Darmst. u. Nationalbk. Grossherzogliche Majolika-Manufaktur Karlsruhe, Akt.-Ges., Karlsruhe. Gegründet: 28./4. 1922; eingetragen 31./5. 1922. Gründer u. a. Badischer Landesfiskus- Zweck: Herstellung u. Vertrieb von keram. Erzeugn. all. Art, d. Verwert. besond. Verfahren u. Vertrieb von Waren all. Art. Das Untern. ist in erster Linie als Kunststätte zu führen. Das Unternehmen, welches seine Entsteh. Grossherzog Friedrich I. von Baden verdankt, umfasst drei Werke. Das Arbeitsgebiet des im Schlossbezirk gelegenen Haupt- werkes erstreckt sich auf die Herstell. kunstkeramischer Erzeugnisse aller Art. In dem am Westbahnhof in Karlsruhe gelegenen Werk II u. in dem Ettlinger Werk werden praktische Gebrauchsgegenstände hergestellt. Das Ettlinger Werk, mit Wasserkraft betrieben, wurde 1922 zu einer Fabrik für elektrotechn. Stanzporzellan ausgebaut. Ausserdem verfügt die Ges. über 10 000 am Waldgelände in umittelbarem Anschluss an das Hauptwerk u. über 70 000 qm aufgeschlossenes Industriegelände am Karlsruher Rheinhafen. Kapital: RM. 600 000 in 12 000 St.-Akt. zu RM. 20, 3100 St.-Akt. zu RM. 100 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 3 000 000 St.-Akt., sodann erhöht lt. G.-V. v. 8./6. bpzw. 22./9. 1922 um M. 3 000 000 in 2000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 bzw. um M. 3 500 000 in 3000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922. Von den St.-Akt. sind 1500 2500 = 4000 St.-Akt. zu 200 % u. 500 £ 500 = 1000 St.-Akt. zu 100 *= begeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1922 um M. 4 000 000 in 600 St.-Akt. u. 200 Vorz.-Akt. à M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, begeben zu pari. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./3. 1923 um M. 6.5 Mill. in 1500 St.-Akt. à M. 1000, 800 St.-Akt. à M. 5000 u. 200 Vorz.-Akt. à M. 5000. Von den St.-Akt. wurden M. 4 Mill. zu 1000 %, M. 1.5 Mill. zu 100 %, die Vorz.-Akt. ebenfalls zu 100 % ausgegeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 14./6. 1923 um M. 10 Mill., davon M. 5 Mill. Vorz.-Akt., M. 4 Mill. St.-Akt. zu 6000 %, restl. Aktien zu pari begeben. Die G.-V. v. 30./9. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 30 Mill. auf RM. 600 000 in 12 000 St.-Akt. zu RM. 20, 3100 St.-Akt. zu RM. 100 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 3 St.