Industrie der Steine und Erden. 5219 Keramische Werke Raschig Akt.-Ges. in Ludwigshafen a. Rh., Mundersheimer Str. 52. Gegründet: 27./11. 1921, 12./4. 1922; eingetr. 26./6. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betreibung der Fabrikat. von u. Handel mit Porzellan- u. Tonwaren sowie überh. Betrieb von Fabrikations- u. kaufm. Geschäften aller Art. Kapital: RM. 1 Mill. in 2000 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu 100 % Dann erhöht auf M. 2 Mill. Lit. G.-V. v. 5./9. 1924 umgestellt auf RM. 1 Mill. in 2000 Aktien zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Liegenschaft 170 000, Fabrik 349 918, Apparate 317 119, Debit. 13 266, Waren 259 434, Verlust 178 602. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 288 339. Sa. RM. 1 288 339. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 322 381, Abschr. 147 708. – Kredit: Waren 291 487, Verlustvortrag 178 602. Sa. RM. 470 089. Dividenden 1922–1924: 50, 0, 0 %. Direktion: Dr. Friedr. Raschig, Ad. Pohl, Joh, Deuschel, Dr. Felix Singer. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Hans Arnhold, Berlin; Bank-Dir. Dr. Karl Fuchs, Ludwigs- hafen a. Rh.; Gen.-Dir. Nicolaus Jungeblut, Charlottenburg; Frau Dr. Friedr. Raschig, Emilie geb. Ney, Ludwigshafen a. Rh. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Werke für Steinindustrie, Akt.-Ges., Magdeburg. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 29. Aug. 1925, das Konkursvermögen eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt u. Notar Schuppli in Landeck. Gegründet: 25./7. 1923; eingetr. 27. 10. 1923. Gründer: Dipl.-Ing. Fred W. Grimminger, Seitenberg in Schlesien; Steinmetzmeister Alfred Wagner, Oberlangenbielau; Fabrikant Georg Ludwig, Langenbielau; Fabrikant Richard Dittmann, Magdeburg; Eisengrosshändler Eduard Schulte, Dortmund; Fabrikant Wilhelm Funck, Magdeburg; Steinmetz Alfred Keil, Langenbielau. Der Dipl.-Ing. Fred W. Grimminger, Seitenberg, Steinmetzmeister Alfred Wagner, Ober-Langenbielau, Steinmetz Alfred Keil und Fabrikant Georg Ludwig, Langen- bielau, haben das von ihnen unter der nicht eingetragenen Firma „Deutsche Spezialwerke für Steinindustrie“ gemeinschaftlich betriebene Geschäft in die Akt.-Ges. eingebracht. . Als Gegenwert hierfür sind den Einbringern Aktien zum Nennwert von M. 24 630 000 gewährt worden. Fabrikant Richard Dittmann, Fabrikant Wilhelm Funck, Magdeburg und Eisen- grosshändl. Eduard Schulte in Dortmund haben in die Ges. einen 12-PS-Benzolmotor ein- gebracht zum Wert von M. 34 370 000 u. dafür Aktien gleichen Betrages erhalten. Der Dipl.-Ing. Fred W. Grimminger in Seitenberg hat schliesslich eine Erfind. ,Steinsägegatter Syst. Grimminger“ in die Ges. eingebracht u. dafür als Gegenwert M. 1 Mill. Aktien erhalten. Gewerbl. Niederlass. in Seitenberg, Grafschaft Glatz. Zweck: Betrieb von Marmorbrüchen u. Kalkwerken in Seitenberg i. Schles. u. dessen Umgebung, Vertrieb u. Verarbeit. der daraus gewonnenen Erzeugnisse, Gewinnung u. Ver- trieb anderer Bodenschätze, Beteiligung an ähnl. Unternehm. Kapital: RM. 24 000 in 1200 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 60 Mill. in 6000 Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 26./11. 1924 beschloss Umstellung von M. 60 Mill. auf RM. 24 000 in 1200 Akt. zu RM. 20. 3 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Dividende 1924: 0 %. Direktion: Fabrikant Richard Dittmann, Magdeburg. Aufsichtsrat: Fabrikant Georg Ludwig, Langenbielau; Eduard Schulte, Dortmund Wilh. Funck, Magdeburg. Zahlstelle: Ges-Kasse. Marburger Kunstwerkstätten und Tonindustrie vorm. Ludwig Schneider, Akt.-Ges., Marburg. Gegründet: 2./8. 1923; eingetr. 3./12. 1923. Gründer: Ges. m. b. H. Marburger Tonindustrie vormals Ludwig Schneider, Marburg; Töpfermstr. Heinrich Wilhelm Schneider, Marburg; Stadtrat a. D. Ludwig Köhler, Cassel; Wilhelm Mauss, Dipl.-Ing. Claus Bauer, Komm.-Rat Conrad Schaefer, Marburg; Admiral Max Maria Lanz, Cassel; Bankdir. Conrad Bingel, Marburg. Zweck: Herstell. von Erzeugnissen der keramischen Industrie, der Handel in allen Arten von Ton u. Tonprodukten sowie die Herstell. von Kunstgegenständen aus Ton, Holz oder anderen Stoffen. Kapital: RM. 48 000 in 2400 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 120 Mill. in 500 Akt. zu M. 100 000, 5000 Akt. zu M. 10 000, 20 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 110 %. Dann erhöht lt. G.-V. v. 5/6. 1924 um M. 11 880 Mill. in 11 880 Akt. zu je M. 1 Mill., be- geben zu 0,3 Goldpfennig für je M. 1000 Kapital. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 25./11. 1924 von M. 12 000 Mill. auf RM. 48 000 derart, dass an Stelle von M. 5 Mill. bisher. 32%7