5226 Industrie der Steine und Erden. pividenden 1915–1924: 0, 0, 5, 5, 10, 8, 8, 10, 0, 0 %. Vorstand: Gen.-Dir. Dr. phil. h. c. Rud. ten Hompel, Manter Aufsichtsrat: Vors. Dir. Wilh. Bellwinkel, Dortmund; Stellv. Werksbesitzer Victor Carstanjen, Duisburg; Dr. med. Goebel, Wulwesort b. Fleckenberg i. W.; Dir. Walter Plehn, Buschhof b. Heisterbacherott, Siegkreis; Otto Burghardt, Dortmund; Rechtsanwalt Dr. Adolf ten Hompel, Münster; Bank- Dir. Wilh. Jötten, Essen; Rittergutsbes. Aug. von Recklinghausen, Hachhausen. Zahlstelle: Münster: Hauptkasse der Wicking' schen Portland- Cement- u. Wasserkalkwerke. Ennigerloher Portland-Cement- und Kalkwerke, Grimberg & Rosenstein, Actiengesellschaft in Münster i. W. Gegründet: 18./1. 1900; eingetr. 15./3. 1900. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Sitz bis 1907 in Bochum, seitdem in Ennigerloh. Lt. Mitteil. v. 6./10. 1924 Sitz der Ges. in Münster i. W. Zweck: Erricht. u. Betrieb von Zementfabriken u. Kalkwerken oder damit verwandten Unternehm. oder die Beteil. an vorgenannten Unternehm. sowie der Handel mit selbst- erzeugten oder mit erkauften Erzeugnissen der Zement- u. Kalkfabrikation und allen damit in Verbindung stehenden Fabrikaten. Kapital: RM. 750 000 in 1500 Aktien à RM. 500. Urspr. M. 2 500 000; 1904 auf M. 1 500 000 herabgesetzt. Für in Wegfall gekommene Anlagen mussten 1908 M. 328 300 abgesetzt werden, die Abschreib. erforderten M. 138 936. Der sich ergebende Verlust von M. 450 000 wurde durch Zuzahl. der Aktionäre gedeckt. Die Wicking'sche Portland- Cement- u. Wasserkalkwerke in Münster i./W. sind seit 1917 im Besitze des ganzen Aktienkapitals der Gesellschaft. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 1 500 000 auf RM. 750 000 in 1500 Akt. zu RM. 500 umgestellt. Anleihe: M. 1 000 000 in Oblig. von 1904. In Umlauf befindl. Restbetrag auf RM. 92 100 aufgewertet. Einreich. von Aufwert.-Ansprüchen bis Okt. 1925. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., event. besondere Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: W 875 000, Wertp. 55 001, Beteil. 202, Schuldner 22 058. – Passiva: A.-K. 750 000, Anleihe 92 100, Rückl. 50 000, Gläubiger 55 000, Gewinn 5161. Sa. RM. 952 261. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 75 746, Gewinn 5161. Sa. RM. 80 907. – Kredit: Betriebseinnahmen RM. 80 907. Dividenden 1915–1924: 0, 0, 0, 10, 6, 10, 12, 10, 10, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Dir. Heinr. Linnemann. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Dr. Otto Göbel, Forsthaus Wulwesort bei Fleckenberg i. W.; Fabrikbes. Victor Carstanjen, Duisburg; Gen.-Dir. Dr. Rud. ten Hompel, Münster W.: Bank-Dir. Wilh. Jötten, Essen (Ruhr); Rendant Jos. Heimann, Beckum. Zahlstelle: Ges.-Kasse. N eubeckumer Portl.-Zement- Wasserknlkwerke „Zollern“ A.-G. in Münster i. W. Gegründet: 12./5. 1908; eingetr. 15./6. 1908 in Oelde. Gründung siehe Jahrg. 1908/09. Lt. Mitteilung der Ges. vom 6./10. 1924 Sitz der Ges. in Münster i. W. (früher Neubeckum) Zweck: Errichtung u. Betrieb von Zementfabriken u. Kalkwerken oder von damit verwandten Unternehm., oder die Beteilig. an solchen Unternehm., sowie der Handel mit erkauften Erzeugnissen der Kalk- u. Zementfabrikation oder ähnl. Fabrikation. Das mit ca. M. 950 000 Kostenaufwand neuerbaute Zementwerk kam im März 1909 in Betrieb. 1912/13 Bau umfangreicher Neuanlagen, sodass die Ges. jetzt 4 Doppelöfen u. 1 Drehofenanlage besitzt. 1915 Erwerb von Kalksteinfeldern für M. 50 000. Die Ges. ist der Rheinisch-Westfäl. Zement- Verkaufsstelle G. m. b. H. in Bochum mit einer Lieferungsberechtig. von 600 000 Fass Portland- zement beigetreten, auch beteiligt bei der Westfäl. Zementsackzentrale in Beckum. Kapital: RM. 650 000 in 1300 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 1 300 000 in Akt. zu M. 1000. Nach der Goldmark-Bilanz ist das A.-K. auf RM. 650 000 umgestellt worden. Zur Beschaffung weiterer Geldmittel beschloss die a. o. G.-V. v. 20./9. 1916 die Ausgabe von M. 325 000 in Genussscheinen à M. 250. Diese Genussscheine sind jährlich mit 6 % zu verzinsen und werden mit einem Aufschlag von 10 % eingelöst. Die G.-V. v. 25./6. 1919 be- schloss, die im Jahre 1916 ausgegebenen Genusscheine in eine Anleiheschuld umzuwandeln. Die Anleihescheine sollen jährlich mit M. 15 pro Anteil von M. 250 verzinst werden. Nicht begeben M. 29 500. M. 32 500 wurden bereits ausgelost. Einreich. von Aufwert.-Ansprüchen bis OÖOkt. 1925. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrücklagen, bis 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorstand, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Der A.-R. erhält keine Tant., sondern eine feste Vergüt. von M. 3500 pro Mitglied.