23 Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 5495 Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Unk. 1372, Spesen 2419, Gehälter 5351, Courtage 345, Steuer 986. – Kredit: Waren 4205, Devisen 2227, Verlust 4042. Sa. RM. 10 474. Liquidations-Bilanz am 11. Juli 1925. Aktiva: Debit. RM. 8680. – Passiva: Kredit. 4558, Kapital am 11./7. 1925 4121. Sa. RM. 8680. Liquidator. Friedrich Karl Ackermann, Köln. Aufsichtsrat. Frau Christine Ackermann, Alfred Petersmann, Köln; Wilhelm Thummes, Duisburg-Meiderich. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Dominitwerke Aktiengesellschaft in Kkoln, Hansahaus, Friesenplatz. Gegründet: 8./6. 1905; eingetr. 3./7. 1905. Gründung s. Jahrg. 1906/07. Die a. o. G.-V. v. 23./11. 1908 beschloss Verlegung des Sitzes der Ges. von Hamburg nach Düsseldorf, die G--V. v. 13./4. 1912 dann die Verleg. nach Cöln. Firma bis 28./11. 1924: Sprengstofffabriken Hoppecke A.-G., dann wie oben. Zweck: Fabrikation u. Verkauf von Dynamit u. sonstigen Sprengstoffen und chem. Produkten. Lt. G.-V. v. 8./11. 1918 ist der Gegenstand des Unternehmens auch die Her- stellung von Waren und sonstigen Industrieerzeugnissen aller Art sowie Handel mit solchen. Die Fabrikation in der neuerbauten Fabrik zu Hoppecke, Kreis Brilon, wurde 1908 aufgenommen. Späterhin erwarb die Ges. eine zweite Fabrik in Würgendorf, Kreis Siegen. Beide Werke sind modern ausgebaut und äusserst leistungsfähig. Ende 1917 Ab- schluss einer Interessengemeinschaft mit der Dynamit-A.-G. vorm. Nobel & Co. in Hamburg. Die neuaufgenommenen Herstellungszweige, Holzschraubenfabrik in Würgendorf und Ak- kumulatorenfabrik in Hoppecke, wurden Anfang 1921 in Betrieb genommen. Die Erzeugung entspricht den Erwartungen. Kapital: RM. 3 Mill. in 2490 Vorz.- u. 510 St.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 200 000 in St.-Akt., erhöht 1907 um M. 600 000 in 600 Vorz.-Akt. 1909 Erhöh. um M. 1 200 000 in 1200 Akt. zu M. 1000. Das Jahr 1909 ergab einen Verlust von M. 36 882, der 1910 auf M. 102 236 stieg. Behufs Aufnahme der Produktion von Sicherheitssprengstoffen in grösserem Masse wurde beschlossen, eine Zuzahlung von M. 500 auf jede Aktie zu leisten, die dann in eine Vorz.-Akt. mit einer Vorz.-Div. von 8 % umgewandelt wurde mit Nachzahl.-Anspruch. Aus der Zuzahl. wurde auch der Verlust-Vortrag getilgt. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. 0 28./11. 1924 im gleichen Betrage auf Reichsmarkwährung. Abstempel. der Akt.-Mäntel is 15./3. 1925. Anleihe v. 1909: M. 1 000 000 in Oblig. à M. 1000 u. 200; Tilg. zu 102 % durch Auslos. im Aug. auf 2./1. (zuerst 1916). Zahlst.: Ges.-Kasse; Rheine: Disconto-Ges. In Umlauf Ende 1924: Aufgewertet RM. 14 370. Einreich. von Altbesitz-Aufwert.-Ansprüchen – bis 10. 1925. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Gebäude, Masch., Grundst., Mobil. usw. 2920 446, Vorräte 1 536 486, Kassa, Wechsel, Bankguth. 100 315, Eff. u. Beteil. 2324, Aval- Debit. 1200, sonst. Debit. 135 032. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Obl. 16 050, R.-F. 300 000, ankschulden 21 956, Aval-Kredit. 1200, sonst. Kredit. 1 356 597. Sa. RM. 4 695 804. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Geb., Masch., Grundst., Mobil. usw. 2 940 083, Vorräte 2569 123, Kassa, Eff., Wechsel, Bankguth. 27 245, sonst. Debit. 704 040. – Passiva: 000, Obl. 14 370, R.-F. 300 000, sonst. Kredit. 2 797 789, Gewinn 128 333. Sa. 6 240 492. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Zs. u. Steuern 934 710, Abschreib. 122 503, Gewinn 128 333 (davon: Div. auf Vorz.-Akt. 124 500, Tant. an A.-R 833, Vortrag 3000). Sa. R. 1 185 547. – Kredit: Fabrikat.-Überschuss RM. 1 185 547. Dividenden: St.-Akt. 1914–1916: 0 %; 1917–1924: 5.38, 6.11, 8, 6.96, 10.36, 163.36, 2, 0%; Vorz.-Akt. 1914–1924: 2, 8, 8, 19.38, 14.11, 6.96, 14.96, 18.36, 171.36, 0, 5 %. 1 Gen.-Dir. Fritz Berkenfeld, Dir. Ludwig Reiss, Köln; Dir. G. H. Stahmer, amburg. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Florian Richter, Hamburg; Stellv. Gen.-Dir. Dr. Paul Müller, Köln; Bankier Julius Ullrich, Gladbeck; Landrichter a. D. F. Küster, Gut Weissenstein b. Wesel; Bergassessor A. Makko, Köln; Bankdir. Franz Woltze, Essen-Ruhr; Gen.-Dir. A. Frielinghaus, Siegen; Bergassessor W. Siebel, Kirchen; Bergassessor G. Brockhoff, Betzdorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges.; Gladbeck i. W.: H. Küster, Ullrich & Co. * 8 Kau de Cologne Sankt Barbara Aktiengesellschaft zu den drei Quasten, Köln, Arnulfstr. 6. Gegründet: 20 /4. 1921; eingetr. 13./5. 1921. Firma lautete bis zum 23./10. 1923: Johann Maria Farina zu den drei Quasten Akt.-Ges. Gründer s. Jahrg. 1922/23. „ Zweck: Fabrikation u. Handel von Eau de Cologne, Spirituosen u. einschläg. Artikeln. Kapital: RM. 6000 in 300 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 10./10. 1924 Umstell. auf RM. 6000 in 300 Aktien zu RM. 20. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St.