5560 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. Die Kap.-Umstell. folete lt. G.-V. v. 17./3. 1925 von M. 124 Mill. auf RM. 608 000 derart, dass gegen M. 4000 bisher St.-Akt. eine neue St.-Akt. über RM. 20, gegen M. 6000 bisher St.-Akt. zu M. 300 bzw. M. 1500 eine neue St.-Akt. über RM. 20 u. ein Anteilschein über RM. 10 u. gegen eine St.-Akt. zu bisher M. 10 000 eine neue St.-Akt. über RM. 50 verab. folgt wird. Gegen entsprech. Beträge in Aktien bzw. Anteilscheinen werden auf Antrag neue St.-Akt. über RM. 100 bzw. RM. 20 behändigt. Die bisher. 400 Vorz.-Akt. zu M. 10 000 sind in solche zu RM. 20 unter Leist. einer Gesamtzuzahl. von RM. 7600 um- gewertet worden. Umtausch bis 30./9. 1925 bei den Zahlstellen. Dann lt. gleicher G.-V. Erhöh. um RM. 750 000 in St.-Aktien beschlossen. Die Kap.-Erhöhung soll bis 1./7. 1926 durchgeführt sein. Prior.-Anleihe: M. 1 800 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 6./3. 1903 und staatl. Genehm. v. 1./7. 1903, rückzahlb. zu 103 %. Zahlst. wie bei Div. u. Hamburg: Nordd. Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.). Kurs in Hamburg Ende 1913–1922: 80, –*, –, 80, –, 97*, 98.10, 99. 100, 92 %. Zur Rück- zahlung zum 1./10. 1923 gekündigt. Restbetrag per 1./1. 1924 mit RM. 164 465 aufgewertet. Einreich. von Altbesitz-Aufwert.-Ansprüchen bis Okt. 1925. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr in Hamburg. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-A.-K. = 1 St., je RM. 20 Vorz.-Akt. = 25 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 10 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St-Aktionäre, hiernach 15 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von zus. $ 500), Rest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. Reichsmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Grundst. 513 769, Geb. 943 377, Masch. 321 498, Kassa 10 139, Bank- u. Postscheckguth. 147 557, Debit. 343 472, Forder. an Deutsche Renten- bank 34 110, Wertp. 581, Wechsel 16 600, Waren 412 868, Zuzahl. auf Vorz.-Aktien 7600. – Passiva: A.-K. 608 000, R.-F. 180 000, Teilschuldverschr. 164 465, Hyp. 750 000, Schuld an Deutsche Rentenbank 34 110, Übergang 450 000, Kredit. 565 000. Sa. RM. 2 751 575. Kurs: In Hamburg Ende 1914–1924: 36.35*, 0, 85, 156, 106, 150.50, 340, 454, 3950, 0, 0.32 %. Seit Anfang 1924 auch in Frankf. a. M. notiert. Kurs daselbst Ende 1924: 0.30 %. Dividenden: Gleichber. Aktien 1913/14–1923/24: 0, 0, 0, 10, 12, 6, 10, 10 – 6, 20, 100.000, 0 %. Im J. 1919/20 wurde ausserdem ein Bonus von M. 150 000 in Kriegsanl. derart verteilt, dass 8 % auf die alten u. 4 % auf die neuen Aktien gezahlt wurden. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Heinr. Wohlers, Ludw. E. Walter. Aufsichtsrat: (3) Vors. Rechtsanw. Dr. Ed. Hallier; Stellv. Dr. H. Timmermann, G. Galles, Bankier Willy Sick, Hamburg; Moritz Fleischer, Eislingen; Dir. Karl Frahm, Altona; Bankdir. Walter Rolf, Hannover. Zahlstellen: Altkloster: Eig. Kasse; Hamburg: Nordische Bankkommandite Sick & Co.; Altona: Bankverein für Schleswig-Holstein; Bremen: Bremen-Amerika-Bank A.-G.; Han- nover: Wirtschaftsbank für Niederdeutschland A.-G. Papierfabrik Baienfurt in Baienfurt bei Ravensburg. Gegründet: 30./10. 1871. Zweck: Betrieb einer mechan. Papierfabrik, Holzschleiferei, Cellulosefabrik u. verwandter Branchen, Arb.-Zahl ca. 460. Kapital: RM. 1 600 000 in 16 000 Akt. zu RM. 100. Urspr. 550 Akt. zu fl. 1000 = M. 942 857, umgewandelt lt. G.-V. v. 14./7. 1890 in 550 Akt. zu M. 1800, zugleich erhöht um 10 Akt. zu M. 1800. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 21./7. 1919 um M. 112 000 u. der Betrag der Aktie um M. 200 auf M. 2000. Die Erhöh. wurde den Rückl. entnommen; eine Bareinzahlung fand nicht statt. Nochmalige Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 14./6. 1920 um M. 1 120 000. Weiter erhöht It. G.-V. v. 1./2. 1921 um M. 1 260 000 in 1260 Akt. zu M. 1000 u. Umwandlung der bisherigen Stücke von M. 2000 in die doppelte Anzahl zu M. 1000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 28./6. 1922 um M. 4 500 000 in 4500 Akt., ausgegeben 500 Stück zu 150 % u. 4000 Stück zu 300 % Ferner erhöht lt. G.-V. v. 15./5. 1923 um M. 8 Mill. in 8000 Akt. zu M. 1000, begeben zu 125 %. Lt. G.-V. v. 17./12. 1924 Umstell. von M. 16 Mill. auf RM. 1 600 000 (10: 1) in 16 000 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. 31./12. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Überweis. an R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., dann event. Sonderrückl. u. Tant., Überrest Super-Div. Goldmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Kanal und Wasserkraft 68 000, Bahnanlage 9000, elektr. Anlagen 15 000, Pferde u. Wagen 17 425, Utensil. 1500, Papierfabrik u. Holz- schleiferei 685 025, Zellulosefabrik 220 331, an Pflegelberg I (Anlagekt.) 15 000, Effekten 175, Wechsel 11 027, Postscheck 496, Kassa 4415, Bank 2707, Debit. 298 001, Vorräte 1 024 966. –'è Pa]siva: A.-K. 1 600 000, R.-F. 402 647, Kredit. 180 732, Frachten 7816. Sa. RM. 2 373 071. Kurs: Ende 1916–1923: 160, –, 183*, –, –, – %. Notiert in Stuttgart. Seit 1921 nicht mehr notiert. Dividenden 1913/14–1922/23: 10, 5, 14, 20, 20, 15, 20, 20, 30 %, 10 G.-Pf. Ausserdem für 1916/17 u. 1917/18 pro Aktie einen Bonus von M. 90 verteilt. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Bruno Roemer.