Holz-Industrie und Möbelfabriken. 5651 Dividenden 1914–1924: 6, 10, 14, 15 % £ M. 50, 15, 20 % £ M. 50, 25, 25 % – M. 50, 80, 0, 0 (Gratis-Akt. s. u. Kap.) %. C.-V.: 4 J. (F.). Direktion: Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Emil Kränzlein, Komm.-Rat Rich. Kränzlein, Rechtsanw. Dr. Emil Kränzlein, Erlangen; Stellv. Dipl.-Ing. Herm. Kränzlein, Berlin. Aufsichtsrat: Komm.-Rat u. Rittergutsbes. Siegfr. Pflaum, Tiefenbrunn; Oberreg.-Rat Dr. Hch. Hofmann, Landshut; Bankdir. Oscar Ernst, Nürnberg; Ober-Reg.-Rat Dr. Georg Reif, München. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Frankf. a. M., München u. Veraberg Mitteldeutsche Creditbank. Deutsche Holzwerke Akt.- Ges. in Essen-Altenessen, Katernberger Str. 7/13. Gegründet: 19./3. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898. Firma bis 31./5. 1919: Vereins-Parquet fabrik Akt.-Ges., dann Parquetfabrik u. Holzindustrie Akt.-Ges., dann von 1919 bis 1921 Holz- dustrie Heinr. Menz mit Sitz in Mühlhausen i. Thür., seit 1921 Firma u. Sitz wie oben. Zweck: Übernahme und Fortführung der Firma ,Vereins-Parquetfabrik zu Dresden u. Metzdorf e. G. m. unb. H.*', Fabrikation u. Verkauf von Fussböden u. Tischlerartikeln, von Tischlerarbeiten aller Art u. verwandten Artikeln. Im Sept. 1919 Erwerb der Wernerschen Dampfziegelei u. Dampfsägewerke in Körner. Dann ab 1./1. 1920 Ankauf der früher der Firma Heinrich Meng in Essen gehörenden Fabrik für Holzbearbeitung, Werkstätten für Innenausbau. Die Werke in Metzdorf u. Körner wurden 1921 verkauft u. wird jetzt nur § ― ― noch das Werk in Essen (Werkstätten für Innenausbau, Bauschreinerarbeiten etc.) geführt. Der Grundbesitz ist durch Zukauf von Grundstücken wesentlich vergrössert u. sind auf den neuerworb. Grundstücken auch einige Wohnhäuser für Werksangehörige errichtet u. das Warenlager wesentlich vergrössert worden. Kapital: RM. 300 000 in 3000 gleichgestellten Aktien zu RM. 300. Urspr. M. 300 000. 1913 Herabsetz. des A.-K. um M. 200 000 u. Wiedererhöh. um M. 200 000 in 6 % Vorz.-Akt. A.-K. somit von 1913 bis 1917: M. 300 000 in 100 St.-Aktien u. 200 Vorz.-Aktien à M. 1000. 1917 Zus. legung der M. 100 000 St.-Aktien im Verh. 2: 1 bezw. Zuzahl. von M. 500 auf eine St.-Aktie u. Gleichstell. derselben in dieser Form mit den Vorz.-Aktien. Nach Durchführ. dieses Beschlusses betrug das A.-K. M. 261 000 in gleichgestellten Aktien. Dazu lt. G.-V. v. 12./9. 1919 noch M. 289 000; weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./12. 1919 um M. 450 000 in 455 Aktien. Die G.-V. v. 21./5. 1920 beschloss nochmalige Erhöh. um M. 2 Mill., begeben zu 100 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 27./12. 1924 von M. 3 Mill. auf RM. 900 000 derart, dass der Nennbetrag der Aktien von M. 1000 auf RM. 300 umgewertet wurde. Aktien- Umtausch bzw. Abstempel. bis 25./6. 1925 bei der Deutschen Volksbank-A.-G., Essen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. ¼o0 des A.-K.) vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. an Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfüg. der G.-V. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundstück, Gebäude, Gleisanl. 273 800, Masch., elektr. Licht- u. Kraftanl. 148 570, Werkzeuge u. Inv. 21 866, Fuhrpark 2530, Kassa 7173, Debit. 308 673, Beteilig. 931, Wertp. 2375, Waren 274 254. – Passiva: A.-K. 900 000, R.-F. I 60 000, do. II 3000, Kredit. 72 029, Arb.- u. Beamten-Unterstütz.-F. 5000, Delkr.-K. 147. Sa. RM. 1 040 177. Dividenden: Gleichber. Aktien 1918–1923: 5, 5, 0, ?, ?, ? %. Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Direktion: Peter Koch. Aufsichtsrat: Vors. Reichstagsabg. H. Imbusch, Bankdir. H. Neul, Geschäftsf. M. Thiele, Dir. H. Rürup, Bankdir. H. Mühlendyck, Essen. Zahlstellen: Deutsche Volksbank A.-G., Essener Bank e. G. m. b. H., Simon Hirschland, Direktion der Diskonto-Ges., Essen. F. Ernst Jäger Akt.-Ges., Frankenberg i. Sa. Gegründet. 4./3., 9./8. 1922; eingetragen 4./10. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Weiterbetrieb der unter der früh. Einzelfirma F. Ernst Jäger Frankenberg bestehenden Möbelfabrik u. des Dampfsägewerks, ferner Betrieb des Karosseriebaues. Kapital. RM. 600 000 in 6000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 200 000 in 1200 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G-.V. v. 22 /12. 1922 erhöht um M. 7 200 000 in 7200 Akt. à M. 1000. Die G.-V. v. 23./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 8 400 000 auf RM. 600 000 in 6000 Akt. zu RM. 100. – Goldmarkbilanz war bis. Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Grundst. 77 495, Gebäude 293 600, Betriebseinricht. 136 800, Inv. 14 600, Fuhrpark 6000, Vorräte 148 022, Debit. 100 967, Kassa, Wechsel, Giro, Postscheck 4365. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 35 790, Bankford. 49 544, Akzepte 19 358, Kredit. 60 917, Gewinn 16 239. Sa. RM. 781 850. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 86 645, Steuern, soz. Abgaben 57 176, Albschr. 15 580, Gewinn 16 239. Sa. RM. 175 642. – Kredit: Fabrikation RM. 175 642. 354*